Smartphone, Schritte

Smartphone gestohlen? Diese 3 Schritte zählen jetzt

15.11.2025 - 02:20:11

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit – und das Smartphone ist weg. Der Verlust ist mehr als nur ärgerlich: Diebe erhalten potenziell Zugriff auf Banking-Apps, private Fotos und sensible E-Mails. Jede Minute zählt, um den Schaden zu begrenzen.

Weltweit werden jährlich Millionen Smartphones gestohlen. Google und Samsung haben 2025 deshalb KI-gestützte Sperrmechanismen eingeführt, die schnelles Handeln noch wichtiger machen. Diese drei Sofortmaßnahmen sollten Sie kennen.

Zuerst müssen Sie das Smartphone aus der Ferne lokalisieren. Android-Nutzer öffnen “Mein Gerät finden” im Browser, iPhone-Besitzer die “Wo ist?”-App über iCloud. Beide Dienste zeigen den Standort auf einer Karte.

Wichtig: Sperren Sie das Gerät sofort über diese Dienste. Sie können dabei eine Nachricht mit alternativer Kontaktnummer auf dem Display hinterlassen. Als letzte Option steht die Fernlöschung bereit – aber Vorsicht: Danach lässt sich das Gerät nicht mehr orten.

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Ist das Smartphone nur verlegt? Lassen Sie es über die Ortungsdienste klingeln. Oft liegt es nur zwischen den Sofakissen.

SIM-Karte sperren – aber nicht sofort

Viele sperren die SIM-Karte reflexartig. Das kann ein Fehler sein. Solange die Karte aktiv ist, kann das Gerät sich ins Mobilfunknetz einwählen – die Voraussetzung für Ortung und Fernsperre.

Die richtige Reihenfolge:

  • Gerät orten und sperren
  • Erst dann die SIM-Karte deaktivieren
  • Mobilfunkanbieter unter 116 116 kontaktieren

Auch Prepaid-Karten sollten gesperrt werden. Bei manchen Anbietern kann sonst ein Minusguthaben entstehen.

Polizei informieren und Passwörter ändern

Erstatten Sie in jedem Fall Anzeige bei der Polizei. Dafür benötigen Sie die 15-stellige IMEI-Nummer – diese finden Sie auf der Originalverpackung oder in Ihren Vertragsunterlagen. Ohne Anzeige zahlt oft auch die Versicherung nicht.

In vielen Bundesländern geht das mittlerweile online über die Internetwache. Das spart Zeit und Nerven.

Parallel dazu: Ändern Sie alle Passwörter für Dienste, die Sie auf dem Smartphone nutzen. Besonders wichtig:

  • E-Mail-Konten
  • Online-Banking
  • Soziale Netzwerke
  • Cloud-Dienste

KI macht Dieben das Leben schwer

Google hat eine “Theft Detection Lock”-Funktion für Android 10 und neuer eingeführt. Die KI erkennt typische Diebstahlbewegungen – etwa wenn jemand das Handy wegreißt und wegläuft. Der Bildschirm sperrt sich dann automatisch.

Samsung geht mit One UI 7 noch weiter. Der “Offline Device Lock” aktiviert sich, wenn das Gerät längere Zeit vom Netz getrennt ist. Eine erweiterte Fernsperre funktioniert selbst dann, wenn der Dieb die PIN kennt.

Das Ziel: Gestohlene Geräte sollen für Diebe wertlos werden. Oft dienen sie nur noch als Ersatzteillager.

Was kommt als Nächstes?

Zukünftige Updates werden noch intelligenter. Systeme sollen verdächtige Aktivitäten erkennen – etwa wiederholte Falscheingaben der PIN an einem ungewöhnlichen Ort. Biometrische Überprüfungen für kritische Einstellungen außerhalb vertrauenswürdiger Standorte werden zum Standard.

Für Nutzer bedeutet das: Besserer Schutz, aber auch die Pflicht, sich mit den neuen Funktionen auseinanderzusetzen. Wer seine Sicherheitseinstellungen kennt und aktiviert, macht Dieben das Leben deutlich schwerer.

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