Smartphone-Diebstahl: Polizei warnt vor Taschendieben auf Weihnachtsmärkte
24.11.2025 - 18:19:12Die Weihnachtsmärkte sind eröffnet – und damit beginnt die Hochsaison für Taschendiebe. Polizeibehörden in ganz Deutschland schlagen Alarm: Das Gedränge zwischen Glühweinständen und Geschenkebuden bietet ideale Bedingungen für Kriminelle, die es auf Smartphones abgesehen haben. Doch während die Behörden mit verstärkter Präsenz reagieren, rüsten auch Google und Apple technologisch auf.
“Weihnachtsmärkte und Einkaufsstraßen sind in dieser Zeit besonders belebt. Genau das nutzen Taschendiebe aus”, warnt Dr. Tamara Zieschang, Innenministerin von Sachsen-Anhalt. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit reicht oft aus.
Die Polizei empfiehlt konkrete Schutzmaßnahmen:
- Smartphones und Geldbörsen in verschlossenen Innentaschen tragen
- Hand- und Umhängetaschen geschlossen halten, Verschluss zum Körper
- Wertgegenstände dicht am Körper führen
Bundesweit wurden 2024 insgesamt 107.720 Taschendiebstähle angezeigt – Schadenssumme: 52,4 Millionen Euro. In Sachsen-Anhalt gingen die Fallzahlen allerdings deutlich zurück: von 1.037 im Jahr 2023 auf 619 Fälle.
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Google setzt auf künstliche Intelligenz
Der Suchmaschinenriese führt neue Diebstahlschutzfunktionen für Android-Smartphones ein. Kernstück ist die “Theft Detection Lock”-Funktion: Sie erkennt per KI typische Diebstahlbewegungen – etwa das plötzliche Entreißen des Geräts und eine anschließende Flucht. Das Smartphone sperrt sich in diesem Moment automatisch.
Weitere Schutzmaßnahmen greifen, wenn das Gerät längere Zeit offline ist oder jemand versucht, es auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Ohne die Anmeldedaten des ursprünglichen Google-Kontos lässt sich das Smartphone nicht neu einrichten. Das macht den Weiterverkauf praktisch unmöglich.
Die Funktionen sind für alle Android-Geräte ab Version 10 verfügbar.
Apple baut digitale Festung
Auch der iPhone-Hersteller hat nachgelegt. Ab iOS 17.3 steht der “Schutz für gestohlene Geräte” zur Verfügung. Die Funktion verlangt außerhalb vertrauter Orte wie Zuhause oder Arbeitsplatz eine zusätzliche biometrische Authentifizierung per Face ID oder Touch ID.
Besonders sensible Aktionen – etwa das Ändern des Apple-ID-Passworts oder der Zugriff auf gespeicherte Passwörter – sind nur noch mit Fingerabdruck oder Gesichtserkennung möglich. Der reine Entsperrcode reicht nicht mehr aus.
Für kritische Änderungen gilt zusätzlich: Eine Stunde Wartezeit plus zweite biometrische Bestätigung. Selbst wer den Code kennt, kommt so nicht an die Daten.
Diebstahl wirtschaftlich unattraktiv machen
Die Strategie der Hersteller zielt darauf ab, gestohlene Geräte für Kriminelle wertlos zu machen. Intelligente Software-Sperren verwandeln das Smartphone in einen unbrauchbaren “Brick”. Kann man das Gerät weder nutzen noch weiterverkaufen, sinkt der Anreiz für den Diebstahl drastisch.
Die Zahlen aus Sachsen-Anhalt könnten ein erster Erfolgsindikator sein: Der Rückgang um fast 40 Prozent innerhalb eines Jahres deutet darauf hin, dass die Kombination aus Aufklärung und Technologie wirkt.
Nächste Generation: Noch strengere Kontrollen
Experten erwarten, dass künftige Android- und iOS-Versionen die Schutzmaßnahmen weiter verschärfen. Im Fokus steht die biometrische Authentifizierung für noch mehr Systembereiche – selbst an vertrauenswürdigen Orten.
Das langfristige Ziel der Industrie: gestohlene Hardware vollständig und unumkehrbar entwerten. Doch trotz aller technologischen Fortschritte bleibt die wichtigste Schutzmaßnahme die eigene Aufmerksamkeit. Gerade jetzt, wenn sich die Besucherströme durch die Weihnachtsmärkte schieben.
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