Silber: Rekordjahr in Gefahr?
19.11.2025 - 08:04:31Silber verliert nach Allzeithoch an Schwung, während strukturelles Angebotsdefizit und Fed-Zinspolitik den Markt prägen. Die industrielle Nachfrage bleibt stark trotz aktueller Kursrückgänge.
Mit über 62 Prozent Plus seit Jahresbeginn hat Silber 2025 alle anderen Rohstoffe in den Schatten gestellt – selbst Gold. Doch während das weiße Edelmetall im Oktober noch sein Allzeithoch bei 54,49 USD markierte, bröckelt die Euphorie. Die Fed dreht am Zinsrad, Handelskriegs-Sorgen machen die Runde und die Investmentnachfrage schwächelt. Kann das strukturelle Angebotsdefizit den Preis trotzdem stützen – oder war das der Höhepunkt?
Fed bremst die Edelmetall-Party
Die Luft wird dünner für Silber. Noch im September schien eine weitere Zinssenkung der Federal Reserve im Dezember praktisch sicher – die Märkte preisten eine Wahrscheinlichkeit von nahezu 100 Prozent ein. Inzwischen? Gerade mal 40 Prozent. Fed-Vize Philip Jefferson machte unmissverständlich klar: Die Notenbank wird künftige Lockerungsschritte sehr vorsichtig angehen.
Das Problem für Silber: Ohne zinspolitische Impulse verliert das Edelmetall einen wichtigen Kurstreiber. Niedrigere Zinsen machen Edelmetalle traditionell attraktiver, da sie keine Zinsen abwerfen. Bleibt dieser Support aus, müssen andere Faktoren die Last tragen.
Angebotsdefizit trifft auf explodierende Nachfrage
Doch die fundamentalen Daten sprechen eine andere Sprache. Der Silbermarkt steuert auf das fünfte strukturelle Angebotsdefizit in Folge zu. Die Zahlen sind eindeutig:
• Industrielle Nachfrage boomt: Elektronik und Elektrotechnik verschlingen immer mehr Silber
• Solarindustrie als Wachstumsmotor: Photovoltaik-Anwendungen treiben den Verbrauch massiv
• Bergbau schwächelt: Die Förderung primärer Metalle, bei denen Silber als Nebenprodukt anfällt, stagniert
• Physische Nachfrage robust: Indiens Hochzeitssaison sorgt für zusätzlichen Kaufdruck
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Diese Gemengelage schafft eine explosive Mischung: Die physische Nachfrage bleibt stark, während das Angebot nicht mithalten kann. Langfristig ein klassisches Bullenszenario.
Die Krise legt sich auch über die Handelspolitik
Doch da ist noch ein Damoklesschwert: mögliche US-Zölle auf Silberimporte. Diese Unsicherheit belastet die Marktstimmung spürbar und sorgt für zusätzliche Volatilität. Bei einer anualisierten Schwankungsbreite von knapp 34 Prozent braucht es für nervöse Anleger nicht viel, um Gewinne mitzunehmen.
Der Silber Preis pendelt aktuell um 50,76 USD – ein Rückgang von rund fünf Prozent binnen einer Woche. Vom Oktober-Hoch bei über 54 USD ist das Edelmetall damit merklich zurückgekommen. Bleibt die Frage: Ist das eine gesunde Konsolidierung oder der Beginn einer größeren Korrektur?
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