Silber, Rekordjagd

Silber: Rekordjagd im Handels-Chaos!

28.11.2025 - 17:30:31

Der Silberpreis erreicht ein neues 52-Wochen-Hoch bei 54,65 USD, während ein technischer Ausfall der CME Group den Handel lahmlegt. Fundamentale Faktoren bleiben bullisch trotz kurzfristiger Volatilitätsrisiken.

Es ist das Szenario, das Händler fürchten: Mitten in einer dynamischen Rallye fällt die Infrastruktur aus. Genau das dominiert heute das Geschehen am Rohstoffmarkt, denn die CME Group – der weltweit größte Betreiber von Terminbörsen – musste den Handel mit Futures aufgrund eines kritischen Fehlers stoppen. Doch während die Computer streiken, stellt sich für Anleger die brennende Frage: Kann der Silberpreis seinen massiven Ausbruch fortsetzen, sobald die Systeme wieder hochfahren?

Gefährlicher Mix am “Black Friday”

Ursache für den abrupten Handelsstopp ist offenbar kein markttechnisches Ereignis, sondern ein profanes Problem mit der Kühlung im Rechenzentrum des IT-Dienstleisters. Diese technische Panne trifft den Markt jedoch zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Durch den gestrigen Thanksgiving-Feiertag und den heutigen verkürzten Handel ist die Liquidität extrem dünn. Händler können aktuell kaum agieren, was das Risiko für erratische Sprünge massiv erhöht. Die aktuelle Ruhe ist trügerisch: Sobald die Orderbücher wieder öffnen und sich die aufgestauten Aufträge entladen, könnte es zu heftigen Verwerfungen kommen.

Fundamentales Feuerwerk

Trotz des technischen Stillstands sind die Treiber für das Edelmetall eindeutig bullisch. Der US-Dollar steuert auf seine schlechteste Woche seit Monaten zu, was Rohstoffe für internationale Käufer attraktiv macht. Zudem wetten die Märkte aggressiv auf die US-Notenbank: Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember wird mittlerweile auf fast 90 Prozent taxiert. Da Silber keine Zinsen abwirft, profitiert es überproportional von sinkenden Opportunitätskosten.

Dazu kommen harte Fakten von der Angebotsseite:
* Strukturelles Defizit: Das Silver Institute warnt für 2025 vor einer massiven Unterdeckung von 95 Millionen Unzen.
* Industrie-Hunger: Die Nachfrage, speziell aus der Solarbranche, bleibt hoch, während das Angebot im vierten Jahr in Folge nicht Schritt halten kann.
* Outperformance: Der “kleine Bruder” des Goldes zeigt relative Stärke und hat das gelbe Edelmetall im Jahresverlauf deutlich abgehängt.

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Der Widerstand fällt

Charttechnisch spitzt sich die Lage dramatisch zu. Während das Metall lange Zeit mit der Marke um 54,50 USD kämpfte, haben die Bullen nun Ernst gemacht. Der Preis schoss heute auf ein neues 52-Wochen-Hoch von 54,65 USD, was einem beeindruckenden Wochenanstieg von gut 10 Prozent entspricht.

Dieser Ausbruch ist ein starkes Signal, doch die wirkliche Bewährungsprobe steht noch aus. Anleger müssen sich darauf einstellen, dass die Wiederaufnahme des vollen Handelsbetriebs bei der CME zu einer wilden Achterbahnfahrt führen kann. Die fundamentale Richtung scheint zwar klar nach oben zu zeigen, doch kurzfristig regiert das Chaos der Technik.

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