Silber-Rally treibt Smi-Aktie

Die Aktie von Societe Metallurgique d’Imiter (Smi) zeigt sich am Dienstag weitgehend stabil – und das in einem schwierigen Marktumfeld. Während der marokkanische Leitindex MASI auf Monatssicht rund 3% verliert, profitiert der reine Silberproduzent von einer kräftigen Erholung am Rohstoffmarkt. Der Silberpreis legte um über 1,6% auf etwa 59 USD je Feinunze zu und nähert sich damit der psychologisch wichtigen Marke von 60 USD.

Die wichtigsten Faktoren im Überblick:

• Silberpreis springt auf 59 USD – Smi als Pure Play profitiert direkt
• Starker US-Dollar stützt Erlöse in lokaler Währung (Dirham)
• Relative Stärke gegenüber dem schwächelnden Gesamtmarkt

Rohstoff-Rückenwind gibt den Ton an

Als reiner Silberminenbetreiber reagiert Smi typischerweise unmittelbar auf Bewegungen am Edelmetallmarkt. Die aktuelle Preiserholung beim Silber wirkt sich direkt auf die Ertragserwartungen aus – ein Vorteil, den diversifizierte Bergbaukonzerne nicht in dieser Reinheit bieten können. Zusätzlich kommt dem Unternehmen die Stärke des US-Dollars zugute, da die Erlöse in Dirham entsprechend höher ausfallen.

Solide Zahlen untermauern Bewertung

Fundamentell steht Smi, eine Tochtergesellschaft der Managem-Gruppe, auf stabilen Beinen. Im ersten Halbjahr 2025 kletterte der Umsatz um 10% auf 628 Millionen Dirham. Die Produktion in der Imiter-Mine stabilisiert sich durch neue Explorationserfolge, während die Dividendenrendite mit rund 2,8% (basierend auf der Ausschüttung 2024) attraktiv bleibt.

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Charttechnisch in Lauerstellung

Die Aktie bewegt sich aktuell in einer Konsolidierungszone zwischen 2.860 und 2.900 MAD. Ein nachhaltiger Ausbruch über die Marke von 2.900 MAD könnte weiteres Potenzial freisetzen – vorausgesetzt, der Silberpreis hält sein hohes Niveau. Nach unten bietet der Bereich um 2.800 MAD eine solide Unterstützung.

Solange Silber auf dem aktuellen Kursniveau verharrt oder weiter zulegt, dürfte Smi seine relative Stärke gegenüber dem schwachen Gesamtmarkt verteidigen können. Die Imiter-Mine liefert, die Zahlen stimmen – jetzt kommt es darauf an, ob der Rohstoff-Rückenwind anhält.

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