Silber: Allzeithoch im Visier
12.12.2025 - 08:20:31Der Silberpreis hat sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt und notiert über 64 US-Dollar. Grund ist ein fundamentales Marktdefizit, angetrieben durch hohe Industrienachfrage und schwindende Lagerbestände.
Die US-Notenbank senkt die Zinsen, Gold konsolidiert – doch Silber explodiert förmlich. Am Donnerstag durchbrach der Preis in der Spitze die Marke von 64 US-Dollar pro Unze. Seit Jahresbeginn hat sich der Wert damit mehr als verdoppelt. Die stärkste 12-Monats-Performance seit 1979.
Die Eckdaten im Überblick:
- Aktueller Stand: rund 64 US-Dollar (54,34 Euro)
- Jahresperformance: über 100 Prozent
- Kursrücksetzer werden sofort für Käufe genutzt
- Prognose 2025: Angebotsdefizit von 95 Millionen Unzen
Fünftes Defizitjahr in Folge
Hinter der Preisrally steht ein fundamentales Problem: Die Minenproduktion deckt den globalen Bedarf nicht mehr. Das Silver Institute und Metals Focus prognostizieren für 2025 das fünfte Defizitjahr in Folge. Besonders die Industrie treibt die Nachfrage. Ihr Anteil am Gesamtmarkt liegt mittlerweile bei 60 Prozent.
Die Photovoltaik-Branche verschlingt immer größere Mengen. 2025 entfallen etwa 17 Prozent der gesamten Silbernachfrage auf Solarpanels – das entspricht rund 190 Millionen Unzen. Zum Vergleich: 2015 waren es lediglich 6 Prozent.
Parallel dazu schmelzen die Lagerbestände weltweit dahin. Besonders kritisch ist die Situation in China und an der COMEX. Berichte über einen möglichen Export-Stopp aus China ab Januar 2026 verschärfen die Versorgungsängste zusätzlich. Allein im Oktober flossen 660 Tonnen aus dem Reich der Mitte ab – ein Rekordwert.
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Institutionelle Investoren steigen massiv ein
Die Finanzindustrie reagiert mit Panikkäufen. Innerhalb von vier Tagen verzeichneten physisch hinterlegte Silber-ETFs Zuflüsse von über 15,3 Millionen Unzen. Das markiert den zweitstärksten wöchentlichen Zufluss des gesamten Jahres.
Diese aggressive Akkumulation drückt das Gold-Silber-Ratio auf einen Wert zwischen 69 und 72 – den niedrigsten Stand seit August 2021. Silber performt damit deutlich besser als Gold. Analysten interpretieren diese Bewegung als Zeichen für Stress im Finanzsystem, wobei Silber durch seine industrielle Komponente zusätzliche Hebelwirkung entfaltet.
Physische Verfügbarkeit diktiert den Preis
Die Situation am Silbermarkt ist außergewöhnlich angespannt. Charttechnisch hat der Durchbruch durch die 60-Dollar-Marke enormes Potenzial freigesetzt und zieht nun auch spekulative Anleger an. Mit der drohenden chinesischen Exportbeschränkung und der ungebrochenen Nachfrage aus der Energiewende wird der Preis zunehmend durch die physische Verfügbarkeit bestimmt. Der Papiermarkt verliert an Einfluss.
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