Silber: 50 Dollar geknackt!
10.11.2025 - 18:02:30Der Silberpreis erreicht mit 50 Dollar je Unze den höchsten Stand seit drei Wochen, getrieben von schwachen US-Konjunkturdaten und erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank.
Der Silberpreis explodiert förmlich – am Montag schoss das Edelmetall um 3 Prozent auf 50 Dollar je Unze nach oben, den höchsten Stand seit drei Wochen. Dahinter stecken alarmierende US-Wirtschaftsdaten und die wachsende Gewissheit: Die Fed wird die Zinsen senken müssen.
US-Wirtschaft sendet Schocksignale
Die jüngsten Zahlen aus den Vereinigten Staaten zeichnen ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Verfassung:
• Das Verbrauchervertrauen der University of Michigan stürzte auf 50,3 Punkte – der zweitniedrigste Wert seit Beginn der Messungen
• Private Daten zeigen 153.000 Stellenverluste im Oktober – höchster Wert für diesen Monat seit 22 Jahren
• Die anhaltende Regierungsschließung verschärft die Unsicherheit massiv
Diese toxische Mischung treibt Anleger scharenweise in sichere Häfen wie Silber. Kein Wunder: Wenn die Wirtschaft wackelt, glänzen Edelmetalle.
Fed vor Kurswechsel – Silber profitiert doppelt
Die Märkte preisen mittlerweile eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember ein. Für Silber ist das ein Geschenk: Niedrigere Zinsen reduzieren die Opportunitätskosten des Haltens nicht-rentierlicher Assets. Gleichzeitig schwächt ein dovisher Fed-Kurs den Dollar – und macht dollarnotierte Rohstoffe für internationale Käufer günstiger.
Der Dollar-Effekt verstärkt sich selbst: Je schwächer der Greenback, desto mehr Kaufkraft haben ausländische Investoren beim Silberkauf. Ein klassischer Aufwärtssog.
Technischer Durchbruch bahnt sich an
Silber durchbrach die kritische Widerstandsmarke bei 49,40 Dollar und attackiert nun die psychologisch wichtige 50-Dollar-Schwelle. Gelingt ein nachhaltiger Ausbruch darüber, öffnet sich der Weg zum Allzeithoch von 54,86 Dollar vom 15. Oktober. Der Titel zeigt klare Stärke.
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Allerdings: Der Relative Strength Index nähert sich überkauften Bereichen. Kurzfristige Korrekturen sind wahrscheinlich. Ein Rückfall unter 49,40 Dollar würde erneuten Abwärtsdruck signalisieren und die Rallye gefährden.
Strukturelle Nachfrage als Fundament
Über die kurzfristigen Trigger hinaus stützen fundamentale Faktoren den Silberpreis langfristig:
• Industrielle Nachfrage aus Elektronik und Solarbranche wächst kontinuierlich
• Silber wurde kürzlich als kritisches Mineral eingestuft
• Angebotsdefizite könnten sich in den kommenden Jahren verschärfen
Diese strukturelle Unterversorgung trifft auf steigende industrielle Verwendung – eine Konstellation, die Preise über Jahre hinweg stützen kann. Silber ist längst mehr als nur ein Krisenmetall.
Solange die Unsicherheit über die US-Wirtschaft anhält und die Fed-Zinssenkungen in Sicht bleiben, dürfte das Edelmetall gut unterstützt bleiben. Die Kombination aus makroökonomischen Sorgen, geldpolitischem Rückenwind und struktureller Knappheit schafft ein günstiges Umfeld für weitere Kursgewinne.
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