Seritage Growth Properties Aktie: Neue Barrikaden?
06.09.2025 - 15:49:39Der Immobilienfonds Seritage verkauft massiv Assets zur Schuldentilgung, erzielte 31,1 Mio. Dollar Verkaufserlöse bei 29,7 Mio. Verlust. Trotz Schuldenreduzierung auf 200 Mio. Dollar signalisiert eine Short-Quote von 16,2% tiefes Marktmisstrauen.
Der Immobilienfonds Seritage Growth Properties kämpft ums Überleben. Während der Konzern verzweifelt Assets verscherbelt, um seine massiven Schulden zu bedienen, zeigt der Markt mit rekordhohen Short-Quoten deutlich, was er von der Rettungsstrategie hält. Kann der Ausverkauf den Abwärtstrend noch stoppen?
Asset-Feuerwerk bringt dringend benötigte Liquidität
Die zweite Quartalsbilanz offenbarte ein brutales Dilemma: Ein Nettoverlust von 29,7 Millionen Dollar steht Einnahmen von 31,1 Millionen Dollar aus Immobilienverkäufen gegenüber. Das Unternehmen verkauft buchstäblich die Familie Silber, um über die Runden zu kommen. Doch CEO Adam Metz bleibt auf Kurs: Drei weitere Objekte sind bereits unter Vertrag und sollen knapp 110 Millionen Dollar einbringen, für fünf weitere Assets laufen Verhandlungen über weitere 226 Millionen Dollar.
Diese Verkaufsoffensive ist kein Wachstumsprogramm, sondern reine Schadensbegrenzung. Der gesamte Erlös fließt direkt in die Schuldentilgung – ein verzweifelter Akt zur Rettung des Unternehmens.
Schuldenberg bedroht die Existenz
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Term Loan Facility wurde zwar bis Juli 2026 verlängert, doch diese Atempause kostete 4 Millionen Dollar Gebühren. Immerhin konnte die Schuldenlast durch eine Tilgung von 40 Millionen auf 200 Millionen Dollar reduziert werden. Bei einer Verschuldungsquote von über 62% und nur 80 Millionen Dollar Cash bleibt kaum Spielraum.
Die aktuelle Zinsumgebung wird zum zusätzlichen Problemkind. Höhere Finanzierungskosten und knappes Kapital am Markt drücken die Verkaufserlöse – genau dann, wenn Seritage dringend jeden Dollar benötigt.
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Short-Interessen signalisieren tiefe Skepsis
Der Markt glaubt nicht an das Comeback. Eine Short-Quote von 16,2% spricht Bände – Anleger wetten massiv auf weiteren Kursverfall. Besonders beunruhigend: Es würde 47 Tage dauern, um alle Short-Positionen zu schließen. Diese Zahlen zeigen kein kurzfristiges Misstrauen, sondern fundamentale Zweifel an der gesamten Strategie.
Die Aktie notiert zwar rund 52% über ihrem April-Tief, bleibt aber dennoch mehr als 20% unter dem 52-Wochen-Hoch. Der jüngste Anstieg um 2,2% am Freitag wirkt vor diesem Hintergrund wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die Verkaufsoffensive aus, um den Schuldenberg abzutragen und Aktionäre am Ende doch noch zu belohnen? Oder betreibt Seritage Growth Properties nur noch geordneten Rückzug?
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