Senioren, Intelligenz

Senioren erobern künstliche Intelligenz: Deutschlands digitale Revolution

28.11.2025 - 18:49:12

Die deutsche Seniorenbewegung macht Ernst mit KI und digitaler Selbstbestimmung. Was diese Woche geschah, ist mehr als Smartphone-Training – es ist der Startschuss für echte Teilhabe in einer automatisierten Gesellschaft.

Gestern unterzeichnete die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) einen “Verhaltenskodex” für künstliche Intelligenz. Heute folgte die Tat: Der Digital-Kompass, eine Initiative des Bundesverbraucherministeriums, schulte Senioren im Umgang mit ChatGPT. Videoanrufe einrichten? Das war gestern. Heute geht es um digitale Souveränität.

Punkt 10 Uhr heute Morgen startete das Online-Seminar “Einführung in ChatGPT und Co.” – und die Nachfrage überraschte selbst die Veranstalter. Statt vor komplexen Tools zurückzuschrecken, wollen ältere Menschen verstehen, wie KI ihnen den Alltag erleichtert. E-Mails verfassen, komplizierte Dokumente zusammenfassen, Informationen filtern – die Fragen werden konkreter.

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Passend zum Thema digitale Sicherheit: Viele Android-Nutzer – gerade Seniorinnen und Senioren beim Online-Shopping, beim Zugriff auf ePA oder beim Online-Banking – übersehen essentielle Schutzmaßnahmen. Ein kostenloses Sicherheitspaket erklärt die fünf wichtigsten Schritte (Software-Updates, Berechtigungen prüfen, sichere App-Auswahl, regelmäßige Backups, Zwei-Faktor-Authentifizierung) in leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen. So schützen Sie WhatsApp, PayPal und Ihre Gesundheitsdaten vor Datendieben – ohne Technik-Jargon. Jetzt das kostenlose Sicherheitspaket anfordern

“Das Interesse verschiebt sich von ‘Wie schalte ich das an?’ zu ‘Wie hilft mir das, selbstständig zu leben?'”, beobachten Branchenkenner. Diese Fortgeschrittenen-Schulung folgt auf eine intensive Woche digitaler Bildung: Erst gestern veranstaltete Digital-Kompass ein “Verbraucherforum 60plus” zum sicheren Online-Shopping – Cybersicherheit und Betrugsschutz inklusive.

BAGSO fordert “generationenfreundliche” Technik

Während Senioren ihre Fähigkeiten ausbauen, erhöht die Interessenvertretung den Druck auf die Industrie. Am Dienstag veröffentlichte BAGSO das Positionspapier “Generationenfreundliche digitale Endgeräte” mit konkreten Impulsen für Politik, Wirtschaft und Forschung.

Die Botschaft ist klar: Digitale Inklusion darf nicht allein auf der Lernfähigkeit der Nutzer lasten. Auch Hersteller tragen Verantwortung für barrierefreie Produkte. “Nur gute Technik macht uns allen das Leben leichter”, betonte BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner diese Woche.

Der gestern unterzeichnete KI-Verhaltenskodex liefert zivilgesellschaftlichen Organisationen konkrete Leitlinien für den verantwortungsvollen KI-Einsatz. Ziel: Die Technologie soll stärken, nicht ausgrenzen – besonders vulnerable Gruppen wie ältere Menschen.

Infrastruktur und industrielles Engagement

Bessere Software und Schulungen brauchen ein stabiles Fundament. Am Mittwoch vermeldete O2 Telefónica die Bewertung “sehr gut” im Connect-Netztest 2025 – ein wichtiger Meilenstein für mobile Gesundheits-Apps und Notfallsysteme, auf die Senioren oft angewiesen sind.

Der Netzbetreiber verbindet technische Exzellenz mit sozialer Verantwortung: Die Initiative “Digital mobil im Alter” kombiniert seit über einem Jahrzehnt Tablet-Verleih mit Schulungen. Ein “Generationendialog” Mitte Dezember widmet sich dem Thema “Nie allein? Nähe, Trost und Gefühle in Zeiten der KI” – die emotionale Dimension der Digitalisierung rückt in den Fokus.

Die “graue digitale Kluft” schließt sich

Die Ereignisse der vergangenen 72 Stunden zeigen: Der “Silver Surfer”-Markt in Deutschland reift. Jahrelang dominierte die Debatte um die “graue digitale Kluft” – den Zugangsunterschied zwischen Generationen. Jetzt geht es um “digitale Souveränität”.

Denn immer mehr essenzielle Dienste wandern ausschließlich ins Netz: Banking, Gesundheitsakten (ePA), Behördengänge. Digitale Kompetenz wird zur Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Die für kommenden Montag, 1. Dezember, angekündigte Schulung zur elektronischen Patientenakte unterstreicht diese Realität.

Deutschlands Ansatz setzt auf “Erfahrungsorte” und Peer-to-Peer-Lernen – Senioren schulen Senioren. Dieses vom “DigitalPakt Alter” gestützte Modell erweist sich als anpassungsfähig: Der schnelle Schwenk von Tablet-Grundlagen zu KI-Ethik und Cybersicherheit beweist die Lernbereitschaft.

Ausblick: Die nächste Phase

Nächste Woche steht digitale Gesundheit im Mittelpunkt. Die ePA-Schulungen am Montag könnten wegweisend werden – schließlich betrifft die elektronische Patientenakte alle gesetzlich Versicherten.

Die Umsetzung von BAGSOs Designvorschlägen könnte 2026 zu gesetzlichen Diskussionen über verpflichtende Barrierefreiheits-Standards für Unterhaltungselektronik führen. Mit dem demografischen Wandel wächst der “Agetech”-Markt – von Nischen-Medizinprodukten zu Mainstream-Elektronik, die Benutzerfreundlichkeit für alle Altersgruppen priorisiert.

Deutsche Senioren beweisen: Lebenslanges Lernen ist kein Slogan, sondern gelebte Praxis. Sie loggen sich ein, stellen Chatbots Fragen und navigieren die digitale Welt mit wachsender Souveränität.

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