Senioren entdecken KI und VR für Gesundheit und Alltag
26.12.2025 - 15:01:12Die Generation 65+ nutzt Technologie zunehmend für kognitive Gesundheit und soziale Kontakte. KI-Nutzung verdoppelt sich, während VR-Therapie und Gemeinschaftszentren die digitale Lücke schließen.
Eine Welle neuer Initiativen zeigt: Ältere Menschen nutzen Technologie nicht mehr nur für E-Mails, sondern zunehmend für kognitive Gesundheit und soziale Teilhabe. Künstliche Intelligenz und Virtual Reality werden im Alltag der Generation 65+ immer selbstverständlicher.
Gemeinschaftszentren schließen die digitale Lücke
In Phoenix entsteht ein Modell, das Schule machen könnte: Die Stadt hat ihre „Hive“-Digitalzentren erfolgreich ausgebaut. In diesen Gemeinschaftszentren erhalten alle Bürger – unabhängig vom Alter – Zugang zu Geräten und schnellem Internet. Besonders ältere Menschen nutzen das Angebot intensiv.
Im Emmett McLoughlin Community Center machen Senioren etwa 85 Prozent der Besuche aus. „Digitale Lotsen“ helfen bei der Bedienung von Tablets und Smartphones. Die 96-jährige Irene nutzt ihr Tablet nicht nur für Arztbesuche per Video, sondern streamt auch die Predigten ihres Pastors. So bekämpft digitale Kompetenz direkt die soziale Isolation.
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„Die Hives waren das fehlende Puzzleteil“, sagt Angela Duncan, stellvertretende Wohnungsbaudirektorin in Phoenix. „Wahrer Erfolg braucht bezahlbares Internet, zugängliche Geräte und Schulungen.“
Virtual Reality als Therapie für das Gedächtnis
Während Gemeindezentren auf Konnektivität setzen, erobert Virtual Reality (VR) Seniorenheime. Die Plattform Rendever wird inzwischen in 800 Einrichtungen in den USA und Kanada genutzt. Bewohner reisen virtuell an ihre Kindheitsorte, erkunden Meeresgründe oder besuchen europäische Sehenswürdigkeiten.
Für die 84-jährige Sue Livingstone geht es um mehr als Unterhaltung: „Es geht um alle Erinnerungen, die zurückkommen.“ Neuropsychologen betonen, dass VR Erinnerungen auffrischen und soziale Bindungen stärken kann – als Ergänzung, nicht als Ersatz für körperliche Aktivität.
KI-Nutzung verdoppelt – Milliardenmarkt entsteht
Marktdaten belegen den Trend: Die Nutzung von KI-Plattformen durch Senioren stieg von 18 Prozent (2024) auf 30 Prozent (2025). Die Technologieausgaben der Generation 50+ werden 2025 voraussichtlich rund 94,5 Milliarden Euro erreichen.
Der Durchschnittssenior besitzt inzwischen sieben Geräte – fast doppelt so viele wie 2016. Tablets und Smartphones sind zur „gemeinsamen Eintrittspforte“ für Unterhaltung und soziale Kontakte geworden. Das Klischee des technikfeindlichen Seniors gehört damit endgültig der Vergangenheit an.
Neue Lernmethoden für die digitale Bildung
Wie bringt man älteren Menschen Technik bei? Eine Studie der Hebräischen Universität Jerusalem widerlegt den traditionellen Frontalunterricht. Senioren lernen demnach am effektivsten durch aktive Beteiligung und Diskussion – Methoden, die bisher eher jüngeren Schülern vorbehalten waren.
„Ältere lernen am besten, wenn sie genauso unterrichtet werden wie Kinder und jüngere Erwachsene“, so das Fazit der Forschung. Der Lernstoff muss relevant für den Alltag sein, damit er haften bleibt.
Ausblick: Digitale Kompetenz wird zur Pflicht
Die globale Entwicklung ist eindeutig: Digitale Kompetenz wird zur Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Vietnam startet 2026 eine „Digitale Kompetenz für alle“-Bewegung, die Millionen Erwachsene zertifizieren will.
Der Fokus verschiebt sich von der bloßen Konnektivität zum „sinnvollen Gebrauch“. Es geht darum, dass Senioren das Internet eigenständig für Gesundheit, Finanzen und soziale Kontakte nutzen können. „Digitale Teilhabe ist keine Option mehr, sondern die Grundlage für Chancen“, fasst Angela Duncan aus Phoenix zusammen.
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