GNW-News, Founders

SÃO PAULO, Sept.

25.09.2025 - 09:47:38

GNW-News: Founders Fund und Sequoia unterstützen brasilianisches KI-Startup Enter mit einer Bewertung von 350 Millionen Dollar und setzen auf den schwierigsten Rechtsmarkt der Welt. 25, 2025 (GLOBE NEWSWIRE) -- In Brasilien gibt es fast 80 Millionen aktive Rechtsstreitigkeiten - achtmal so viele wie in den USA -, wobei allein Arbeitsrechtsklagen die Unternehmen jährlich Milliarden von Dollar kosten.

SÃO  PAULO, Sept.  25, 2025 (GLOBE NEWSWIRE)  -- In  Brasilien gibt  es fast 80
Millionen aktive Rechtsstreitigkeiten - achtmal so viele wie in den USA -, wobei
allein  Arbeitsrechtsklagen  die  Unternehmen  jährlich  Milliarden  von  Dollar
kosten.    Kostenlose    digitale    Einreichungen   haben   eine   Lawine   von
Verbraucherklagen  gegen Banken, Einzelhändler und Fluggesellschaften ausgelöst,
die anderswo durch regulären Kundensupport gelöst würden.
In dieser Situation wurde Mateus Costa-Ribeiro mit 18 Jahren Brasiliens jüngster
praktizierender  Anwalt. Er hat einen Abschluss  der Harvard Law School, bestand
mit  20 Jahren die Anwaltsprüfung in New  York und brach sein Vollstipendium für
einen MBA an der Stanford University ab, um Enter zu gründen, eine KI-Plattform,
die  Unternehmen bei  der Verwaltung  von Rechtsstreitigkeiten  in großem Umfang
unterstützt. Diese  Konvergenz  von  Gründer  und  Problem  hat nun die Silicon-
Valley-Investoren  Founders Fund und  Sequoia zurück nach  Brasilien gelockt, um
gemeinsam  die Serie-A-Finanzierung von Enter in Höhe von 35 Millionen US-Dollar
bei  einer Bewertung von 350 Millionen US-Dollar  zu leiten - die bislang größte
Investition in ein KI-fokussiertes Unternehmen in Lateinamerika.
Mateus  Costa-Ribeiro  gründete  Enter  gemeinsam  mit  Michael  Mac-Vicar,  dem
ehemaligen  CTO  von  Wildlife  Studios,  und  Henrique  Vaz, einem Kollegen aus
Harvard,  der sich bei Wildlife vom Praktikanten zum CMO hocharbeitete, bevor er
die Produktleitung bei Enter übernahm.
?Wir  haben eine Plattform aufgebaut, die den größten Unternehmen Lateinamerikas
bereits  jetzt direkte Kosteneinsparungen ermöglicht. Die Lösung des Problems in
Brasilien, dem komplexesten rechtlichen Ökosystem der Welt, beweist, dass unsere
Technologie global skalierbar ist", so Mateus Costa-Ribeiro.
Die  KI-Agenten von Enter unterstützen Anwälte während des gesamten Lebenszyklus
eines  Rechtsstreits:  Fallaufnahme,  Betrugserkennung,  Vergleichsempfehlungen,
Ausarbeitung von Verteidigungsstrategien und Auslegung von Urteilen. Menschliche
Anwälte  überprüfen  und  verfeinern  die  Ergebnisse  der  KI  und  erzielen so
schnellere und bessere Ergebnisse.
?Enter  hat das  Potenzial, ein  weltweit führendes  Unternehmen im  Bereich der
juristischen   KI  zu  werden,  geleitet  von  einem  Gründer,  der  eine  tiefe
persönliche Verbindung zur Branche hat", erklärt Matias Van Thienen, Partner bei
Founders   Fund. ?Übermäßige   Rechtsstreitigkeiten   sind   in   Brasilien  ein
dringenderes Problem als anderswo, und der vertikal integrierte Ansatz von Enter
löst  nicht  nur  die  Probleme  von  Unternehmen,  sondern  mindert  auch  eine
systemische Belastung für die Wirtschaft."
Allein im Jahr 2025 rechnet Enter mit mehr als 250.000 neuen Fällen - eine Zahl,
die,  um es in Relation zu  setzen, fast doppelt so hoch  ist wie die Anzahl der
jährlich  in Japan  eingereichten Zivilklagen.  Die Auswirkungen  sind greifbar:
höhere  Gewinnquoten  vor  Gericht  und  Einsparungen  in  Millionenhöhe für die
Unternehmen,  die  auf  die  Plattform  setzen.  Zu den Kunden zählen Brasiliens
größte  Banken wie Itaú und Santander, Einzelhandelsriesen wie Mercado Livre und
weltweit führende Technologieunternehmen wie Nubank und Airbnb.
Die  Bearbeitung zahlreicher Verbraucherklagen ist  nur der erste Schritt. Enter
erweitert  sein Tätigkeitsfeld nun  auf komplexe Arbeitsrechtsstreitigkeiten und
entwickelt  prädiktive  KI,  um  die  wirksamsten  Beweise,  Präzedenzfälle  und
Argumente  zu  empfehlen  und  definiert  damit  neu, wie KI die Rechtsstrategie
prägt.
?Enter  geht ein kritisches Problem in einem großen Markt an und verschafft sich
damit  einen starken Einstiegspunkt, um das führende Unternehmen für Enterprise-
KI  in  Lateinamerika  zu  werden.  Die weitreichenden Auswirkungen könnten dazu
beitragen,   die  Geschäftslandschaft  der  Region  neu  zu  gestalten  und  das
Wirtschaftswachstum  anzukurbeln",  so  Konstantine  Buhler, Partner bei Sequoia
Capital.
Diese  Finanzierungsrunde ist ein entscheidender  Schritt, um neu zu definieren,
wie  lateinamerikanische  Unternehmen  mit  KI  ihre  Produktivität steigern und
sowohl Effizienz als auch Rechtssicherheit in großem Maßstab fördern können.
Kontakt:
Guilherme Grupenmacher, Chief of Staff
+12154501017 pr@getenter.ai (mailto:pr@getenter.ai)
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