Samsung: One UI 8 mit Android 16 erreicht Galaxy-Geräte weltweit
04.10.2025 - 12:27:02Samsungs neues Software-Update One UI 8 basiert auf Android 16 und bringt erweiterte KI-Funktionen sowie deutlich verstärkte Sicherheitskontrollen für Familien auf Galaxy-Geräte.
Samsung startet die globale Verteilung seiner mit Spannung erwarteten One UI 8-Software auf Basis von Googles Android 16. Das Update bringt eine Reihe von KI-gestützten Verbesserungen und deutlich verbesserte Sicherheitsfunktionen auf die Galaxy-Geräte – darunter insbesondere verstärkte Kinderschutzkontrollen.
Die südkoreanische Elektronikmarke gab diese Woche den offiziellen Start von One UI 8 bekannt, der neuesten Software-Oberfläche basierend auf dem kürzlich veröffentlichten Android 16. Das Update erreichte zunächst die Flaggschiff-Serie Galaxy S25 am 15. September und weitet sich nun auf eine breitere Palette von Galaxy-Smartphones und -Tablets aus.
Der Fokus liegt dabei nicht nur auf zahlreichen KI-gesteuerten Features und Benutzerfreundlichkeits-Verbesserungen. Ein Schwerpunkt ist die Integration von Android 16s verstärkter Sicherheits- und Datenschutz-Architektur – allen voran ein überarbeitetes System für Kinderschutzkontrollen, das Eltern deutlich detailliertere Kontrolle über die digitalen Aktivitäten ihrer Kinder ermöglicht. Die schrittweise Einführung soll bis November 2025 die meisten kompatiblen High-End-Geräte erreichen.
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Rasante Verteilung über die gesamte Galaxy-Produktpalette
Samsung treibt die Bereitstellung der Android 16-Erfahrung für seine Nutzerschaft zügig voran. Der stabile Rollout von One UI 8 begann Mitte September mit der Galaxy S25-Serie weltweit. Kurz darauf erhielten auch die Galaxy S24- und S23-Serien das Update, ebenso wie aktuelle faltbare Modelle wie das Z Fold 6 und Z Flip 6.
Die neuen Modelle Galaxy Z Fold 7, Z Flip 7 und Galaxy S25 FE werden bereits mit vorinstalliertem One UI 8 ausgeliefert. Der Update-Zeitplan läuft schneller als ursprünglich geplant: Mehrere Mittelklasse-Geräte der Galaxy A-Serie, darunter A56, A55 und A35, erhalten das Update ebenfalls bereits in verschiedenen Regionen.
Samsung plant, den Update-Prozess für alle kompatiblen Smartphones, Foldables und Tablets bis November 2025 abzuschließen – ein deutlich schnelleres Tempo als in den Vorjahren. Diese beschleunigte Bereitstellung unterstreicht Samsungs Engagement für zeitnahe Software- und Sicherheitsverbesserungen quer durch alle Preissegmente. Das Update ist umfangreich: Die Download-Pakete wiegen bei manchen Geräten über 3 GB.
KI und Multitasking im Mittelpunkt der Neuerungen
One UI 8 stellt keine grundlegende Design-Überarbeitung dar, sondern konzentriert sich auf die Verfeinerung der Nutzererfahrung durch intelligente Features und praktische Verbesserungen. Eine bedeutende Neuerung ist die Integration multimodaler KI, die intuitivere Interaktion mit dem Gerät ermöglicht.
Dazu gehört Gemini Live, das nahtlose Kommunikation mit KI bietet und den Bildschirminhalt versteht, ohne zwischen Apps wechseln zu müssen. Das Update erweitert außerdem beliebte KI-Features wie Now Bar und Now Brief auf mehr Galaxy-Geräte.
Für Fotografie-Enthusiasten ermöglicht das neue KI-gestützte „Portrait Studio“ nun künstlerische Effekte nicht nur bei Personenfotos, sondern auch bei Bildern von Haustieren wie Katzen und Hunden. Ein weiteres praktisches KI-Tool ist der „Audio Eraser“, der in der Galerie und anderen Apps automatisch Hintergrundgeräusche in Videos reduziert.
Das Multitasking erhält ebenfalls ein bemerkenswertes Upgrade mit einem neuen 90:10-Split-Screen-Modus. Dieser erlaubt es einer App, einen schmalen Bildschirmbereich für schnelle Referenz zu belegen, während eine andere im Mittelpunkt steht – ein Feature, das für seine Praktikabilität gelobt wird. Samsung DeX, der Desktop-Erfahrungsmodus, basiert nun auf Android 16s nativem Desktop-Modus für verbesserte Performance und Kompatibilität.
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Neue Ära für Kinderschutz und Sicherheit
Ein Eckpfeiler des Android 16- und One UI 8-Updates ist eine grundlegende Verbesserung der digitalen Sicherheit für Familien. Google entwickelt ein neues „Supervision“-Menü innerhalb der Android-Einstellungen-App, angetrieben vom Family Link-Service. Dieses neue Zentrum soll Kinderschutzkontrollen zentralisieren und vereinfachen.
Eine Schlüsselfunktion sind „Web Content Filter“, die Eltern ermöglichen, explizite Inhalte im gesamten Web zu blockieren – einschließlich Text, Bilder und Links. Obwohl kein System perfekt ist, stellt dies einen bedeutenden Fortschritt für eine sicherere Browsing-Umgebung bei überwachten Accounts dar.
Darüber hinaus führt die zugrundeliegende Android 16-Plattform verstärkte Sicherheitsmaßnahmen ein. Dazu gehört „Advanced Protection“ – ein Feature, das nach Aktivierung umfassenden Schutz für Gerät, Apps, Netzwerk und Web-Aktivitäten bietet und dabei hilft, Nutzer-Accounts vor Hacker-Angriffen zu schützen.
Das kommende One UI 8.5-Update soll auf diesem Fundament mit noch mehr Sicherheitstools aufbauen – darunter lokale Kinderschutzkontrollen, verstärkter Diebstahlschutz und eine erweiterte „Identity Check“-Funktion für mehr Apps.
Branchentrend zu intelligenten Software-Updates
Die Veröffentlichung von One UI 8 auf Android 16 verdeutlicht einen breiteren Branchentrend zu iterativen, aber intelligenten Software-Updates. Anstatt die visuelle Oberfläche neu zu erfinden, konzentriert sich Samsung darauf, KI tiefer in die Nutzererfahrung einzubetten.
Der schnelle Rollout über eine breite Gerätepalette hinweg unterstreicht Samsungs erfolgreiche Bemühungen, den Update-Prozess zu optimieren – ein entscheidender Faktor für Nutzersicherheit und -zufriedenheit. Der verstärkte Fokus auf Kinderschutzkontrollen reagiert direkt auf wachsende Sorgen von Eltern bezüglich Online-Sicherheit.
Während Nutzer aktuell die neuen Features von One UI 8 erkunden, richtet sich die Aufmerksamkeit bereits auf das, was als nächstes kommt. Leaks und Berichte deuten darauf hin, dass One UI 8.5 in der ersten Hälfte 2026 ein substanzielleres Upgrade werden könnte – basierend auf Android 16s QPR2. Dieses künftige Update könnte bedeutendere Benutzeroberflächen-Änderungen einführen, möglicherweise einschließlich einer „Frosted Glass“-Designästhetik und 3D-Effekt-App-Icons.