Ruffier-Test, Herz-Check

Ruffier-Test: 100 Jahre alter Herz-Check feiert Comeback

21.12.2025 - 20:50:12

Ein simpler Belastungstest aus dem letzten Jahrhundert erlebt zum Jahresende 2025 ein überraschendes Revival. Der Ruffier-Dickson-Test misst in nur drei Minuten die Fitness des Herzens – ganz ohne teure Technik.

Während Millionen ihre Vorsätze für 2026 schmieden, setzen Sportmediziner und Fitness-Enthusiasten wieder auf diese analoge Methode. Sie liefert einen gnadenlosen „Reality-Check“ für das Herz-Kreislauf-System. Im Gegensatz zu vielen Smartwatch-Daten beantwortet sie eine zentrale Frage: Wie schnell erholt sich Ihr Herz nach Belastung wirklich?

Der Charme des Tests liegt in seiner Einfachheit. Man braucht nur eine Stoppuhr und eine Möglichkeit, den Puls zu messen. Der Test gliedert sich in drei klare Phasen:

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  1. Ruhepuls (P1): Messen Sie im Liegen oder Sitzen Ihren Puls für 15 Sekunden und multiplizieren Sie mit vier.
  2. Belastungspuls (P2): Führen Sie 30 Kniebeugen in 45 Sekunden aus. Messen Sie sofort danach wieder den Puls.
  3. Erholungspuls (P3): Nach exakt einer Minute Ruhe erfolgt die finale Pulsmessung.

Aus diesen drei Werten errechnet sich der sogenannte Ruffier-Index. Die Formel lautet: (P1 + P2 + P3 – 200) / 10.

Was Ihr Ergebnis bedeutet

Der Index gibt Aufschluss über Ihren aktuellen Fitnesszustand:

  • Unter 0: Exzellente Verfassung (typisch für Leistungssportler).
  • 0 bis 5: Sehr gut – Ihr Herz ist stark.
  • 5 bis 10: Gut bis durchschnittlich – Luft nach oben ist da.
  • 10 bis 15: Mittelmäßig bis schwach – ein Zeichen für mangelnde Ausdauer.
  • Über 15: Schlecht – vor intensivem Training ist ein Arztbesuch ratsam.

Ein Beispiel: Bei einem Ruhepuls von 70, einem Belastungspuls von 110 und einem Erholungspuls von 80 ergibt sich ein Index von 6,0 – ein solider Wert.

Warum die Erholung so wichtig ist

Der Test misst vor allem die Heart Rate Recovery (HRR). Diese zeigt, wie effizient das vegetative Nervensystem den Körper nach einer Anstrengung wieder herunterfährt. Eine schnelle Erholung ist ein starkes Zeichen für ein gesundes Herz.

Klinische Studien belegen: Eine verzögerte Erholung steht im Zusammenhang mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Ruffier-Test simuliert diesen aktiven Stress – anders als Wearables, die oft nur passive Daten wie den Nachtschlaf tracken.

Analoger Check in einer digitalen Welt

Zum Jahresende 2025 ist eine Gegenbewegung zum rein passiven Tracking zu beobachten. Fitness-Profis beschreiben den Vorteil so: „Es ist der Unterschied zwischen dem Beobachten des Wetters und dem Hinausgehen in den Regen.“ Der Test zwingt zur aktiven Auseinandersetzung mit der eigenen Leistung.

Doch der Test hat Grenzen. Er ersetzt kein Belastungs-EKG beim Kardiologen. Auch Faktoren wie Aufregung oder Koffein können das Ergebnis verfälschen.

Der perfekte Start ins neue Jahr

Für 2026 zeichnet sich ein Trend zur „Hybrid-Diagnostik“ ab. Einige Fitness-Apps beginnen bereits, manuelle Testergebnisse wie den Ruffier-Index zu integrieren, um ihre Algorithmen zu schärfen.

Wer aktuell einen Wert über 12 misst, sollte das als Warnsignal verstehen. Der ideale Einstieg ins Training für 2026 wäre dann nicht High-Intensity-Intervalltraining (HIIT), sondern moderates Grundlagenausdauertraining in Zone 2. So verbessert man die Herzökonomie sanft und nachhaltig.

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