Rote, Bete

Rote Bete: Neue Studien enthüllen Wirkung auf Mundflora und Sportlerinnen

21.12.2025 - 20:31:12

Rote Bete verändert das Mund-Mikrobiom und steigert die Ausdauer von Athletinnen. Das belegen zwei Schlüsselstudien aus dem Jahr 2025. Die Forschung zeigt erstmals präzise, wie das heimische Wintergemüse als natürlicher Biohack wirkt.

Forscher der University of Exeter fanden im Juli heraus: Rote Bete programmiert die Bakterien im Mund älterer Menschen um. Der regelmäßige Konsum von nitratreichem Saft über zwei Wochen veränderte bei 60- bis 70-Jährigen die Mundflora. Gesundheitsfördernde Bakterien wie Neisseria vermehrten sich, entzündungsfördernde Stämme wie Prevotella gingen zurück.

„Nitratreiche Lebensmittel verändern das orale Mikrobiom so, dass Entzündungen gehemmt und der Blutdruck gesenkt werden kann“, erklärt Studienleiter Professor Andy Jones. Der Prozess ist sensibel: Wer direkt nach dem Verzehr antibakterielles Mundwasser benutzt, tötet die nützlichen Bakterien ab. Die blutdrucksenkende Wirkung bleibt dann aus.

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Hoher Blutdruck ist im Winter ein häufiges Problem, weil Kälte die Gefäße verengt – genau hier setzt Rote Bete laut neuen Studien positiv an. Wenn Sie natürliche, sofort umsetzbare Strategien suchen (Atemübungen, einfache Lebensstil‑Tipps und Ernährungsempfehlungen), fasst der kostenlose Report „Die 8 besten Maßnahmen gegen Bluthochdruck“ praxisnahe Schritte zusammen – inklusive einer 3‑Minuten-Atemübung, die schnell wirkt. Jetzt kostenlosen Blutdruck-Report herunterladen

Leistungsschub für Sportlerinnen

Bisher fehlten oft Daten zu Frauen. Eine im Januar im Fachjournal Nutrients veröffentlichte Studie schließt diese Lücke. Das Ergebnis ist eindeutig: Bei weiblichen Ausdauerathletinnen, die Rote-Bete-Saft konsumierten, stieg die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) um durchschnittlich 4,82 Prozent.

Zudem arbeitete ihr Herz effizienter. Bei gleicher Belastung schlug es seltener als in der Placebogruppe. Für Läuferinnen und Radsportlerinnen in der Wintervorbereitung wird die Knolle damit vom Geheimtipp zur evidenzbasierten Empfehlung.

Natürlicher Gefäßschutz im Winter

Warum ist der Effekt in der kalten Jahreszeit besonders wertvoll? Kälte lässt die Blutgefäße verengen und treibt den Blutdruck hoch. Rote Bete wirkt als natürlicher Gegenspieler.

Das enthaltene Nitrat wird im Körper zu gefäßerweiterndem Stickstoffmonoxid umgewandelt. Das verbessert die Durchblutung und Sauerstoffversorgung – ein Effekt, der laut den neuen Daten besonders für ältere Menschen mit geringerer eigener NO-Produktion wichtig ist.

So holen Sie das Maximum heraus:
* Roh oder als Saft genießen: Kochen kann das hitzeempfindliche Nitrat auswaschen.
* Gründlich kauen: Das maximiert den Kontakt mit den Mundbakterien.
* Auf Mundspülung verzichten: Mindestens zwei Stunden nach dem Verzehr.

Vom Arme-Leute-Essen zum Functional Food

Die wissenschaftliche Bestätigung befeuert den Markt. Rote Bete ist im Premium-Segment für funktionelle Lebensmittel angekommen. Die Produktpalette wächst:
* Hochkonzentrierte Beet-Shots und fermentierte Pulver mit standardisierter Nitratdosis boomen.
* In der Sporternährung ersetzen natürliche Nitratquellen zunehmend synthetische Pre-Workout-Booster.

„Diese Forschung zeigt, wie Biowissenschaften die Verbindung zwischen Ernährung, Mikrobiom und gesundem Alter verstehen helfen“, sagt Dr. Lee Beniston vom mitfinanzierenden BBSRC.

Wem nutzt die Rote Bete am meisten?

Die Frage der Zukunft lautet nicht mehr ob, sondern wem die Knolle hilft. Die Wirksamkeit hängt stark von der individuellen Mundflora ab. Experten rechnen mit künftigen Schnelltests, die vorhersagen, ob jemand gut auf Nitrat anspricht.

Ein weiterer Fokus liegt auf der kognitiven Gesundheit. Die verbesserte Durchblutung des Gehirns bietet vielversprechende Ansätze für kommende Studien. Eines ist schon heute klar: Die Rote Bete hat ihren festen Platz als Winter-Biohack zurückerobert.

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