Rocket, Lab

Rocket Lab Aktie: Weltraum-Rally!

12.11.2025 - 03:16:29

Rocket Lab übertrifft Erwartungen mit Umsatzplus von 48 Prozent und schrumpfenden Verlusten. Auftragsbestand erreicht Allzeithoch von 1,1 Milliarden Dollar, Neutron-Rakete verzögert sich jedoch.

Die US-Weltraumfirma Rocket Lab hat am Montag nach Börsenschluss ihre Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt – und Investoren regelrecht begeistert. Am Dienstagvormittag schoss die Aktie um rund 10 Prozent nach oben. Der Grund: Rekordumsatz, schrumpfende Verluste und eine überraschend starke Prognose. Doch kann das Unternehmen das Tempo halten – oder droht der nächste Rückschlag mit der verzögerten Neutron-Rakete?

Rekordzahlen auf ganzer Linie

Das dritte Quartal 2025 bescherte Rocket Lab einen Umsatzsprung von 48 Prozent auf 155,1 Millionen US-Dollar – weit über den Erwartungen der Wall Street. Besonders beeindruckend: Die Serviceerlöse haben sich mehr als verdoppelt, während die Produkterlöse um knapp 37 Prozent zulegten. Gleichzeitig verbesserte sich die Bruttomarge auf Rekordhöhe von 37 Prozent, verglichen mit nur 27 Prozent im Vorjahr.

Der Verlust je Aktie schrumpfte deutlich auf -0,03 US-Dollar – Analysten hatten im Schnitt mit -0,10 Dollar gerechnet. Ein wichtiger Meilenstein: Das Unternehmen sicherte sich im abgelaufenen Quartal gleich 17 neue Startverträge für seine Electron-Rakete. Der Auftragsbestand kletterte damit auf ein Allzeithoch von 1,1 Milliarden Dollar. Für das laufende Schlussquartal stellt das Management Erlöse zwischen 170 und 180 Millionen Dollar in Aussicht – erneut über den Erwartungen.

Neutron-Rakete kommt später – bewusste Verzögerung?

Doch es gab auch eine weniger erfreuliche Nachricht: Die erste Ankunft der neuen, größeren Neutron-Rakete auf der Startrampe verschiebt sich auf das erste Quartal 2026. CEO Peter Beck betonte, man wolle nichts überstürzen und verwies auf Fehler anderer Anbieter, die ungetestete Systeme zu früh starten ließen. Die Botschaft an Investoren: Lieber Vorsicht als teure Rückschläge.

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Parallel baut Rocket Lab seine Position im lukrativen US-Verteidigungsmarkt aus. Die kürzlich abgeschlossene Übernahme von Geost, einem Hersteller elektro-optischer Sensoren, stärkt die eigene Wertschöpfungskette. Das Unternehmen positioniert sich zunehmend als Komplettanbieter – von der Rakete über den Satelliten bis zur Nutzlast. Mit über einer Milliarde Dollar Liquidität bleibt genug Spielraum für weitere Zukäufe.

Analysten heben Kursziele an

Die Reaktion der Wall Street folgte prompt: Am Dienstagmorgen bekräftigten mehrere Investmentbanken, darunter Stifel und Roth/MKM, ihre Kaufempfehlungen und hoben ihre Kursziele an. Besonders die verbesserten Margen und der wachsende Auftragsbestand überzeugten die Experten. Technisch gelang der Aktie zudem ein wichtiges Signal: Sie eroberte den 50-Tage-Durchschnitt zurück – oft ein Zeichen für auflebende Dynamik nach einer Korrekturphase.

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