Rio Tinto Aktie: Unaufgeregte Marktbewegungen
07.10.2025 - 12:28:27Rio Tinto und japanische Partner investieren 733 Millionen US-Dollar in die Erweiterung der West Angelas Mine zur Sicherung der Jahresproduktion von 35 Millionen Tonnen Eisenerz ab 2027.
Der Bergbaugigant schlägt zu: Zusammen mit seinen japanischen Partnern investiert Rio Tinto fast drei Dreiviertel Milliarden Dollar in die Zukunft seiner australischen Eisenerzförderung. Doch kann diese massive Kapitalspritze die Herausforderungen alternder Minen wirklich lösen?
Das Robe-River-Joint-Venture hat grünes Licht für die Erweiterung der West Angelas Mine in der Pilbara-Region erhalten. Von den insgesamt 733 Millionen US-Dollar trägt Rio Tinto 389 Millionen – entsprechend seinem 53-prozentigen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen. Die japanischen Partner Mitsui und Nippon Steel steuern den Rest bei.
Kampf gegen die Zeit
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die jährliche Produktionskapazität von 35 Millionen Tonnen soll aufrechterhalten werden, obwohl die ursprüngliche Mine bereits seit 2002 in Betrieb ist. Das Projekt erschließt neue Eisenerzvorkommen innerhalb des bestehenden Hubs und nutzt dabei die vorhandene Verarbeitungsinfrastruktur.
Besonders bemerkenswert: Der Konzern setzt auf vollautomatisierte Transportwege zum Hub. Rund 22 Kilometer neue Transportstraßen entstehen, während etwa 600 Jobs während der Bauphase geschaffen werden. Nach Fertigstellung sollen 950 Vollzeitstellen gesichert sein.
Strategischer Schachzug oder Notbremse?
Die Investition ist Teil einer größeren Offensive. Rio Tinto will seine Gesamtproduktionskapazität von etwa 130 Millionen Tonnen jährlich in der Pilbara-Region verteidigen. Gleichzeitig läuft bereits die Machbarkeitsstudie für Rhodes Ridge – ein weiteres Eisenerzvorkommen mit geplanten 40 Millionen Tonnen Jahreskapazität ab 2030.
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Die erste Förderung aus den neuen West Angelas-Vorkommen ist für 2027 geplant. Damit verschafft sich der Konzern Luft im Rennen gegen erschöpfte Lagerstätten und den wachsenden Konkurrenzdruck am Weltmarkt.
Für Anleger stellt sich die Frage: Ist diese Milliarden-Offensive ein Zeichen der Stärke oder der verzweifelte Versuch, sinkende Fördermengen auszugleichen? Die nächsten Jahre werden zeigen, ob sich diese gewaltige Investition auszahlt.
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