Rio Tinto Aktie: Mega-Deal in Guinea perfekt?
11.09.2025 - 09:07:39Rio Tinto erhält massive Steuererleichterungen für das milliardenschwere Simandou-Projekt in Guinea, das jährlich 120 Millionen Tonnen Eisenerz fördern soll. Experten zeigen sich optimistisch, sehen aber weiterhin Risiken.
Der Bergbaugigant Rio Tinto steht kurz vor einem historischen Meilenstein: Das milliardenschwere Simandou-Eisenerz-Projekt in Guinea nimmt endlich Fahrt auf. Nach jahrzehntelangen Verzögerungen hat die guineische Regierung dem Konzern offenbar massive Steuererleichterungen gewährt – ein Coup, der die Wirtschaftlichkeit der weltweit größten neuen Eisenerzmine drastisch verbessern könnte. Doch kann Rio Tinto die hohen Erwartungen erfüllen?
Steuerdeal verschafft Milliardenvorteile
Die Details des Abkommens lesen sich wie ein Weihnachtsgeschenk für Rio Tinto und seine Partner: Statt der regulären 35 Prozent Körperschaftssteuer sollen für die ersten 17 Betriebsjahre nur 15 Prozent auf die kritische Eisenbahn- und Hafeninfrastruktur fällig werden. Bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von 11,6 Milliarden Dollar – davon 6,2 Milliarden allein für Rio Tinto – bedeutet diese Regelung erhebliche Kosteneinsparungen über fast zwei Jahrzehnte.
Das Simandou-Projekt soll künftig 120 Millionen Tonnen hochwertiges Eisenerz jährlich fördern – das entspricht etwa fünf Prozent des globalen Seehandels mit dem Rohstoff. Eine 600 Kilometer lange Eisenbahnstrecke wird das Erz aus den entlegenen Bergen Guineas zu einem neuen Exporthafen transportieren.
Jahrzehntelanger Kampf zeigt erste Früchte
Die Entwicklung von Simandou war eine Odyssee aus politischen Wirren, Eigentumsstreitigkeiten und logistischen Herausforderungen. Dass nun erstmals konkrete Fortschritte erkennbar sind, markiert einen Wendepunkt für beide Seiten: Guinea könnte seine Wirtschaft transformieren, während Rio Tinto Zugang zu einer der weltbesten Eisenerz-Lagerstätten erhält.
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Bereits im November 2025 soll die erste Ladung verschifft werden – ein Termin, den Investoren gespannt verfolgen. Die Analisten von RBC Capital zeigten sich jedenfalls optimistisch und hoben ihr Kursziel für die in London notierte Aktie von 48 auf 50 Pfund an.
Neue Risiken am Horizont
Doch der Erfolg ist keineswegs garantiert. Guineische Beamte signalisierten zuletzt, dass möglicherweise eine lokale Raffinerie gebaut werden muss – ein Vorhaben, das Milliarden kosten und die Komplexität des Projekts erheblich steigern würde. Ob Rio Tinto die ambitionierte Zeitplanung einhalten und die hochgesteckten Produktionsziele erreichen kann, wird über den langfristigen Erfolg der Aktie entscheiden.
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