Rigetti Computing Aktie: Zahlen-Schock!
27.11.2025 - 18:10:32Rigetti Computing meldet massiven Nettoverlust von über 200 Millionen Dollar, während strategische Regierungsaufträge im Wert von 11 Millionen Dollar das Geschäftsmodell validieren.
Quantencomputing gilt als die nächste große technologische Revolution, doch der Weg zur Marktreife verschlingt enorme Summen. Rigetti Computing lieferte zuletzt ein Paradebeispiel für diesen Konflikt: Vielversprechende Regierungsaufträge stehen einem massiven Nettoverlust gegenüber. Während die US-Märkte feiertagsbedingt pausieren, müssen sich Anleger fragen: Rechtfertigt die technologische Fantasie diese tiefroten Zahlen oder droht hier ein böses Erwachen?
Massive Kapitalkosten belasten
Die jüngsten Finanzdaten zeichnen ein komplexes Bild eines Unternehmens im Umbruch. Zwar ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurück, doch der eigentliche Schock verbirgt sich tiefer in der Bilanz. Während der operative Verlust bei rund 20 Millionen Dollar lag, explodierte der ausgewiesene Nettoverlust (GAAP) auf über 200 Millionen Dollar.
Diese enorme Diskrepanz verdeutlicht die intensiven Kapitalkosten und finanziellen Belastungen, die Rigettis aktuelle Skalierungsphase mit sich bringt. Das Unternehmen kämpft mit den hohen Preisen für den technologischen Fortschritt, was die Nervosität unter den Investoren spürbar erhöht.
Militär-Deals als Hoffnungsträger
Trotz der finanziellen Schlagseite gibt es strategische Lichtblicke, die das Geschäftsmodell validieren. Rigetti konnte entscheidende Verträge sichern, die beweisen, dass die Technologie nicht nur im Labor, sondern auch in der Praxis gefragt ist. Besonders hervorzuheben ist ein 5,8-Millionen-Dollar-Vertrag mit dem Air Force Research Laboratory zur Weiterentwicklung von Quantennetzwerken.
Zusätzlich bestätigte das Unternehmen Aufträge für seine Novera-Systeme. Zusammengenommen belaufen sich diese Verpflichtungen auf über 11 Millionen Dollar. Dies positioniert Rigetti nicht nur als Cloud-Dienstleister, sondern zunehmend als Hardware-Lieferant für strategische Verteidigungs- und Unternehmenskunden – ein wichtiger Differenzierungsfaktor gegenüber der Konkurrenz.
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Volatilität bleibt hoch
Das Unternehmen befindet sich in einer kritischen Übergangsphase von der reinen Forschung hin zur frühen kommerziellen Nutzung. Diese Transformation schlägt sich massiv im Aktienkurs nieder. Nach einer starken Rallye im Jahresverlauf musste der Titel zuletzt Federn lassen und verlor auf 30-Tage-Sicht rund 32 Prozent an Wert.
Der Blick richtet sich nun gespannt auf das Ende des Jahres 2025: Die geplante Lieferung des 100-Qubit-Systems gilt als nächster kritischer Meilenstein für die modulare Architektur. Gelingt dieser technologische Durchbruch und die anschließende Auslieferung der Novera-Systeme Anfang 2026, könnte das die Zweifel an der finanziellen Stabilität zerstreuen. Bis dahin bleibt die Aktie eine hochriskante Wette auf die Zukunft.
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