Repsol: Zickzackkurs bei der Energiewende
26.09.2025 - 00:04:26Repsols Verhandlungen mit Aramco über Milliardeninvestition in Erneuerbare sind gescheitert, während gleichzeitig ein Ölprojekt-Verkauf in Alaska ansteht. Analysten zeigen sich dennoch optimistisch und erhöhen das Kursziel.
Während Repsol seine Zukunft zwischen fossilen Brennstoffen und grüner Energie neu austariert, liefern sich gute und schlechte Nachrichten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Heute zeigt sich besonders deutlich, wie holprig der Weg des spanischen Energieriesen in die Zukunft verläuft.
Rückschlag für die grüne Strategie
Ein herber Dämpfer für Repsols Energiewende-Pläne: Die Verhandlungen mit dem saudischen Staatskonzern Aramco über eine Milliardenbeteiligung an der Erneuerbare-Energien-Sparte sind gescheitert. Die Gespräche über eine Investition von rund einer Milliarde Euro wurden ergebnislos beendet – ein deutliches Signal für die Schwierigkeiten traditioneller Energieunternehmen, ihre grünen Tochtergesellschaften zu monetarisieren. Aramco selbst befindet sich in einer Kostensenkungsphase, was die Verhandlungen zusätzlich erschwerte.
Lichtblick in Alaska
Parallel dazu gibt es jedoch positive Entwicklungen: Repsol verhandelt in einem anderen Teil seines Portfolios über einen milliardenschweren Deal. Das Unternehmen will einen 12,5-Prozent-Anteil am Pikka-Ölprojekt in Alaska für schätzungsweise 847 Millionen Euro an den indonesischen Staatskonzern Pertamina verkaufen. Dieser Schritt passt perfekt zu Repsols Strategie der Portfolioptimierung, auch wenn der unmittelbare Einfluss auf den Unternehmenswert begrenzt bleiben dürfte.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der Rückschläge bei der grünen Transformation zeigen sich Marktbeobachter weiterhin zuversichtlich. Die Investmentbank Berenberg erhöhte heute ihr Kursziel für Repsol-Aktien von 16,50 auf 17,50 Euro. Diese Bewertungsanpassung unterstreicht den fundamentalen Wert des Unternehmens, der über die aktuellen Verhandlungsturbulenzen hinausreicht.
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Die Aktie notiert heute mit einem Plus von 2,84 Prozent bei 15,56 Euro und hat damit ihr 52-Wochen-Hoch erreicht. Seit Jahresanfang legte der Wert bereits über 30 Prozent zu.
Was kommt als nächstes?
Die nächsten Wochen werden entscheidend sein für die Bewertung von Repsols Strategie. Am 6. Oktober veröffentlicht das Unternehmen seine Handelszahlen für das dritte Quartal, gefolgt von den vollständigen Quartalszahlen am 29. Oktober. Diese Einblicke werden zeigen, ob der eingeschlagene Kurs von CEO Josu Jon Imaz aufgeht, der kürzlich eine Fokussierung auf Renditen statt auf reine Wachstumsambitionen ankündigte.
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