Regulierungen, Betrügereien

Regulierungen und Betrügereien im Wertpapierhandel – Wie sicher ist das Trading?

08.12.2015 - 22:06:18

Immer häufiger entscheiden sich sowohl Studenten und Universitätsabsolventen als auch Schulabbrecher ohne Aussicht auf Arbeit für eine Karriere als Trader oder setzen auf den neuen Handelstrend Social Trading. Manche schaffen diesen großen Schritt, viele andere versagen. Doch was ist, wenn die eigene Unkenntnis nicht die Ursache für enorme Verluste ist – was ist, wenn ein Broker betrügt? Ist so etwas überhaupt möglich oder schieben erfolglose Trader ihre Verluste einfach immer auf die bösen Brokerhäuser?

Tatsächlich geschieht es gelegentlich, dass ein Broker betrügt. Beliebte Maschen sind manipulierte Kurse, zurückgehaltene Zahlungen oder ungerechtfertigte Kontosperrungen – allerdings ist dies keinesfalls die Regel. Im Gegensatz dazu verbreiten viele inkompetente Trader immer wieder Betrugsgerüchte über diverse Broker, die sich nach einer genaueren Recherche als nichtig erweisen. Gelegentlich gibt es eben eine Verzögerung in der Ausführung eines Trades – solange diese sich nicht dauerhaft über Minuten erstreckt ist hierbei allerdings keinesfalls von Betrug zu sprechen. Solche Verzögerungen sind dabei zwar durchaus ärgerlich und können Verluste verursachen – aber sich direkt in Internetforen zu echauffieren und Brokern, die teilweise bereits jahrzehntelang im Geschäft sind, Betrug vorzuwerfen ist hingegen fast schon dreist. Sollte man tatsächlich befürchten, vom Broker abgezockt worden zu sein, steht dem Trader zunächst der Kundensupport des Unternehmens zur Verfügung, der kontaktiert werden sollte, bevor man sich dazu entschließt, den Ruf des Brokers im Internet zu schädigen. Sollte dieser schließlich tatsächlich keine zufriedenstellende Antwort auf Lager haben, checkt der rücksichtsvolle Trader zunächst das Web auf stichhaltige Beweise und Erfahrungsberichte von anderen betrogenen Kunden des fraglichen Brokers. Sind diese zahlreich vorhanden, dann ist es tatsächlich möglich, dass ein Betrug vorliegt – falls nicht, dann sind Sie auf dem Holzweg und tragen die Verantwortung für Ihren Verlust selbst. Hierbei gibt es jedoch zu beachten, dass einige Erfahrungsberichte durchaus gefälscht sein können, um den Ruf eines Brokers in die eine oder die andere Richtung zu beeinflussen – doch deshalb gibt es noch einen weiteren sehr wichtigen Faktor, der als Indiz für die Seriosität eines Brokers angesehen werden kann: die Regulierung.

Sollten Sie als Trader so blauäugig an den Handel herangehen, dass Sie sich nicht mit der Regulierung eines Brokers auseinandersetzen, dann haben Sie auch die Risiken des Börsenhandels nicht verstanden. Die richtige Regulierung ist entscheidend für einen seriösen Auftritt eines Brokers: Während deutsche und britische Broker bei Tradern aufgrund ihrer zuverlässigen Regulierung einen besonderen Stellenwert genießen, erfreuen sich mittlerweile auch zypriotische Aufsichtsbehörden einer steigenden Beliebtheit. Der Grund dafür sind die zahlreichen Broker, die den Handel Binärer Optionen anbieten. Diese Broker lassen sich aufgrund besonders unkomplizierten steuerlichen Regelungen gern auf der europäischen Insel nieder – doch die zypriotische Finanzaufsichtsbehörde CySEC sorgt hier für die nötige Vertrauenswürdigkeit. Trotz allem ist der Handel Binärer Optionen nach wie vor nicht auf Augenhöhe mit dem CFD- und dem Forex-Geschäft, das bereits seit 20 bzw. 30 Jahren von Privatanlegern verfolgt werden kann. Binäre Optionen sind erst seit 2009 auch von zu Hause aus handelbar und konnten sich deshalb bei Tradern noch nicht recht bewähren – doch trotzdem gibt es keinen Grund dazu, dieses Handelsmodell zu verteufeln oder als Betrügerei abzustempeln. Zahlreiche Trader haben sich bereits an den sogenannten digitalen Optionen versucht und haben Geld verloren, Geld verdient und können nun mehr oder weniger vom Handel Binärer Optionen leben. Betrug? Nein – aber vielleicht ist dieses Handelsmodell zu simpel, um als reelle Arbeit angesehen werden zu können. Doch bei genauerem Hinsehen arbeiten auch die Trader beim Handel Binärer Optionen genauso hart wie diejenigen, die ihr Geld mit der Spekulation auf Währungs- oder Aktienkurse verdienen. Um mit Binären Optionen reich werden zu können oder um zumindest davon leben zu können, bedarf es umfangreichen Marktanalysen, diverser Indikatoren und vor allem viel Geduld. Auch das nötige Kapital sollte definitiv vorhanden sein – allerdings darf dies beim Handel über einen Broker mit erforderlichem Mindesteinsatz von 1 € ruhig etwas geringer ausfallen als es beim Forex- oder CFD-Handel üblich ist.

Aufgrund der geringen Mindesteinlage spricht der Handel Binärer Optionen besonders häufig Menschen an, die von Börsenhandel noch nicht viel verstehen und dieses Handelsmodell eher als Glücksspiel ansehen. Diese Tradergruppe achtet dabei selbstverständlich auch nicht auf Regulierungen, Marktanalysen oder auf die elementarsten Funktionsweisen der Börse – stattdessen zahlt sie ihre 200 € ein, verliert sie innerhalb weniger Minuten und macht dann ihrem Ärger anonym im Web Luft. Dann werden renommierte Broker zu Betrügern und gängige Prozesse zu Abzockereien. Setzt man sich hingegen mit dem Handelskonzept hinter den Binären Optionen auseinander, nutzt fundierte Vergleichsportale wie auf http://www.binaereoptionen.com, um einen professionellen Broker zu wählen, entwickelt eine Strategie, analysiert den Markt und macht erste vorsichtige Schritte mithilfe eines Demokontos, hat man gute Chancen, zu einem erfolgreichen Trader zu werden und mit einem einfachen Prinzip eine hohe Rendite zu erzielen.

Abschließend noch mal zurück zur Regulierung: Obwohl auch eine Regulierung nicht immer unfehlbar ist, gelten die deutsche BaFin, die britische FCA und die zypriotische CySEC mittlerweile als zuverlässigste Finanzaufsichten Europas. Sie als Trader können einem Broker, welcher der Regulierung durch eine dieser Behörden untersteht, deshalb durchaus Vertrauen schenken und müssen sich in der Regel nicht vor Betrügereien fürchten – setzen Sie sich stattdessen lieber genauer mit dem Börsenhandel auseinander und stellen Sie eventuell auch ihr Wissen in Frage – denn niemand ist unfehlbar.

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