Red Cat Holdings Aktie: Rally nach Umbau
08.12.2025 - 09:54:34Der Drohnenhersteller Red Cat Holdings ordnet seine Führungsebene neu, um die operative Umsetzung eines wichtigen Militärauftrags zu bewältigen. Der Umsatz stieg im letzten Quartal um über 600 Prozent.
Der Drohnenhersteller Red Cat Holdings wächst rasant, doch schnelle Expansion erfordert professionelle Strukturen. Genau hier setzt das Unternehmen nun an und verkündete wichtige Personalrochaden in der Führungsetage, um die operative Schlagkraft zu erhöhen. Die Anleger reagieren positiv auf die Neuaufstellung, während sich das Management für die Abarbeitung neuer Großaufträge rüstet.
Personalrochaden für die Skalierung
Um die internen Abläufe an das starke Wachstum anzupassen, hat Red Cat Holdings die Geschäftsleitung neu geordnet. Der bisherige Finanzchef Christian Ericson wechselt auf die neu geschaffene Position des Chief Operating Officer (COO). In dieser Rolle verantwortet er künftig das Tagesgeschäft sowie die Optimierung der Lieferketten und Produktionsprozesse – ein kritischer Bereich für einen Hardware-Hersteller in der Expansionsphase.
Die frei gewordene Position des Chief Financial Officer (CFO) übernimmt Christian Morrison. Er bringt über 20 Jahre Erfahrung im Finanzwesen mit, unter anderem als Interim-CFO bei Skullcandy. Seine Expertise bei Börsengängen, Fusionen und Übernahmen soll laut CEO Jeff Thompson helfen, die Bilanz zu stärken und weltweite Wachstumschancen zu nutzen.
Militäraufträge treiben das Geschäft
Die Neuorganisation erfolgt zu einem strategisch wichtigen Zeitpunkt. Red Cat wurde kürzlich als einer von zwei Anbietern für das „Short Range Reconnaissance“-Programm der U.S. Army ausgewählt. Dieser Erfolg schlägt sich bereits in den Zahlen nieder: Im dritten Quartal 2025 kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 646 Prozent auf 9,6 Millionen US-Dollar.
CEO Thompson betonte, dass die Erfahrung der neuen Führungskräfte entscheidend sei, um diese Nachfrage präzise zu bedienen. Das Unternehmen hat seine Produktionskapazitäten in Salt Lake City und Los Angeles bereits verdoppelt und eine neue maritime Sparte in Georgia eröffnet, die jährlich über 500 Schiffe fertigen kann.
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Analysten und Marktlage
Der Kapitalmarkt bewertete die Schritte zur Professionalisierung positiv. Auf Sicht von sieben Tagen verzeichnet die Aktie ein Plus von gut 13 Prozent. Trotz der jüngsten Erholung notiert das Papier jedoch weiterhin deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch vom Jahresanfang. Analysten von Needham & Company bestätigten zuletzt ihr „Buy“-Rating, passten das Kursziel nach den Quartalszahlen jedoch von 17 auf 12 US-Dollar an.
Der Fokus richtet sich nun auf die operative Umsetzung. Bereits am 10. Dezember wird sich das Management auf einer virtuellen Investorenkonferenz präsentieren. Marktbeobachter warten hierbei insbesondere auf Updates zur Ausführung des auf rund 35 Millionen US-Dollar taxierten Vertrags mit der U.S. Army sowie auf Fortschritte bei der neuen maritimen Division.
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