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Red Cat Aktie: Turbo gezündet?

26.11.2025 - 14:12:31

Red Cat verzeichnet Umsatzplus von 646 Prozent, verfehlt jedoch Gewinnerwartungen. Analysten sehen trotz Kursrücksetzern langfristiges Potenzial im Verteidigungssektor.

Die Red Cat-Aktie befindet sich in einem brutalen Spagat: Auf der einen Seite verzeichnet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von über 640 Prozent – auf der anderen Seite hat der Kurs in den letzten zehn Tagen rund 16 Prozent verloren. Während Analysten einen durchschnittlichen Kursziel von 14 Dollar ausgeben – was einem Aufwärtspotenzial von über 90 Prozent entspricht – handelt die Aktie aktuell bei gerade einmal 6,28 Euro. Was steckt hinter dieser extremen Diskrepanz?

Explosive Umsätze, aber verfehlte Erwartungen

Der jüngste Kursrutsch geht auf die Q3-2025-Zahlen vom 13. November zurück. Die Ergebnisse waren ein zweischneidiges Schwert: Der Umsatz schoss im Jahresvergleich um 646 Prozent auf 9,65 Millionen Dollar nach oben – ein atemberaubendes Wachstum, das die Marktdynamik im Bereich unbemannter Systeme unterstreicht.

Doch die Schattenseite: Der Verlust pro Aktie lag bei -0,16 Dollar und damit deutlich über der Analystenschätzung von -0,09 Dollar. Hinzu kommt die angepasste Jahresprognose: Red Cat erwartet nun für das Gesamtjahr 2025 einen Umsatz zwischen 34,5 und 37,5 Millionen Dollar – eine Revision, die Zweifel an der kurzfristigen Geschwindigkeit des Wachstums weckt.

Massive Liquidität als strategischer Puffer

Trotz operativer Verluste verfügt Red Cat über eine beeindruckende finanzielle Ausstattung. Nach einer 150 Millionen Dollar schweren Kapitalerhöhung im September 2025 hält das Unternehmen derzeit rund 212,5 Millionen Dollar an liquiden Mitteln und Forderungen. Diese Kriegskasse verschafft dem Unternehmen erheblichen Spielraum, um bestehende Aufträge abzuarbeiten und die Entwicklung neuer Technologien im Verteidigungssektor voranzutreiben.

Gleichzeitig sorgen Insiderverkäufe im Q3 über 100.000 Dollar für gemischte Signale. Während solche Transaktionen unterschiedlich interpretiert werden können, bleibt die enorme Liquidität des Unternehmens der dominierende fundamentale Faktor.

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Analysten bleiben optimistisch – Technisch fragil

Die technische Lage ist angespannt: Die Aktie notiert unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt und kämpft um Stabilisierung im Bereich von 7 Dollar. Kurzfristige Indikatoren stufen den Titel als „Verkaufskandidat” ein, solange kein klares Umkehrsignal auftritt.

Doch die fundamentale Perspektive zeichnet ein anderes Bild: Needham & Company hält an einer „Kaufen”-Empfehlung fest, senkte das Kursziel jedoch auf 12 Dollar. Der Analystenkonsensus liegt noch höher bei 14 Dollar – mehr als das Doppelte des aktuellen Kurses. Diese Diskrepanz zeigt: Der Markt preist kurzfristige Ausführungsrisiken ein, während Analysten das langfristige Potenzial im boomenden Markt für unbemannte Verteidigungssysteme sehen.

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