Red Cat Aktie: Comeback nach Schock!
25.11.2025 - 18:36:31Der Drohnen-Spezialist erholt sich deutlich nach Kurssturz, verursacht durch gesenkte Jahresprognose trotz Umsatzwachstum von 646%. Investoren setzen auf solide Finanzbasis.
Die Papiere von Red Cat Holdings sorgen derzeit für pures Adrenalin in den Depots. Nach einem heftigen Absturz, ausgelöst durch eine kassierte Jahresprognose und enttäuschte Erwartungen, meldeten sich die Käufer zum Wochenstart gewaltig zurück. Ist diese massive Gegenbewegung nur ein kurzes Aufbäumen oder haben Anleger realisiert, dass die Panik übertrieben war?
Harte Landung trotz Umsatzexplosion
Der Drohnen-Spezialist für Verteidigungstechnologie durchlebt wilde Tage. Auslöser der extremen Volatilität waren die jüngsten Zahlen zum dritten Quartal. Auf den ersten Blick lieferte das Unternehmen ab: Der Umsatz explodierte im Jahresvergleich um sagenhafte 646 % auf den Rekordwert von 9,65 Millionen US-Dollar.
Doch die Börse handelt die Zukunft, und hier musste das Management zurückrudern. Verantwortlich für den ursprünglichen Kursrutsch war eine drastische Senkung der Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025. Statt der erwarteten 80 bis 120 Millionen US-Dollar rechnet man nun nur noch mit rund 36 Millionen US-Dollar. Der Grund ist nicht mangelnde Nachfrage, sondern die Bürokratie: Verzögerungen bei der Vergabe von Regierungsaufträgen und im Zeitplan des “Short Range Reconnaissance” (SRR) Programms der US-Army bremsten die Fantasie der Anleger abrupt aus.
Fundament stark, Nerven schwach
Warum also die plötzliche Kehrtwende am Montag, bei der die Aktie einen Großteil der Verluste wettmachen konnte? Marktbeobachter sehen hier klassisches “Value-Buying”. Investoren scheinen zu erkennen, dass die schlechten Nachrichten nun im Kurs eingepreist sind und der massive Abverkauf überzogen war.
Zwei Faktoren stützen diese These:
* Enormes Cash-Polster: Trotz der gedämpften Aussichten sitzt Red Cat auf einem Geldberg von 212,5 Millionen US-Dollar.
* Volle Lager: Mit Inventar im Wert von über 30 Millionen US-Dollar ist das Unternehmen bereit, sobald die bürokratischen Hürden fallen.
Diese finanzielle Stabilität gibt dem Unternehmen die nötige Luft, um Verzögerungen auszusitzen und die Produktion weiter hochzufahren – ein Aspekt, den Panikverkäufer zunächst ignoriert hatten.
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Verzögerung statt Absage
Der jüngste Kursrutsch spiegelt weniger operative Probleme als vielmehr die zähen Mühlen der Verteidigungspolitik wider. Der Bedarf an Drohnen “Made in USA” ist angesichts geopolitischer Spannungen und der “Replicator”-Initiative der US-Armee unbestritten.
Der kürzlich gewonnene 35-Millionen-Dollar-Vertrag für das SRR-Tranche-2-Programm bestätigt, dass die Technologie von Red Cat gefragt ist. Die Umsätze verschieben sich lediglich weiter nach rechts auf die Zeitachse ins Jahr 2026. Analysten werten das aktuelle Niveau, bei dem der Unternehmenswert (abzüglich Cash) bei rund 500 Millionen Dollar liegt, daher zunehmend als Einstiegschance.
Blick nach vorn: Entscheidet der Dezember?
Nach dem gestrigen Schlusskurs von 6,28 € bleibt die Lage spannend. Gelingt es der Aktie, die Bodenbildung zu bestätigen, könnte der Weg nach oben frei sein. Anleger sollten im Dezember genau hinschauen: Das Management wird auf zwei wichtigen Investorenkonferenzen (10. und 16. Dezember) auftreten. Diese Termine könnten als nächste Katalysatoren fungieren und zeigen, ob das Vertrauen in die langfristige Wachstumsstory zurückkehrt.
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