Red, Cat

Red Cat Aktie: Bodenbildung?

27.11.2025 - 18:58:31

Der Drohnenhersteller Red Cat zeigt nach drastischer Prognosesenkung erste Stabilisierung. Trotz 646% Umsatzwachstum im Quartal belasten Verzögerungen bei Regierungsaufträgen die Jahresprognose.

Der US-Drohnenhersteller Red Cat hat seine Anleger zuletzt auf eine wilde Fahrt mitgenommen. Nach einem brutalen Kurseinbruch Mitte November – ausgelöst durch eine dramatische Prognosesenkung – scheint sich die Aktie nun zu stabilisieren. Innerhalb von nur vier Handelstagen kletterte der Kurs um rund 20 Prozent nach oben. Zufall? Oder haben die Investoren erkannt, dass der Ausverkauf übertrieben war?

Der Schock: Aus 120 Millionen wurden 36 Millionen

Was war passiert? Red Cat hatte am 13. November seine Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorgelegt – und dabei die Jahresprognose regelrecht zerlegt. Statt der ursprünglich avisierten 80 bis 120 Millionen Dollar Umsatz soll das Gesamtjahr nun nur noch rund 36 Millionen Dollar bringen. Ein harter Schnitt, der die Aktie unmittelbar auf Talfahrt schickte.

Der Grund: Verzögerungen bei Regierungsaufträgen. Genau jene lukrativen Verträge aus dem Verteidigungssektor, auf die das Unternehmen gesetzt hatte, kommen nicht wie geplant. Das verunsicherte die Märkte massiv – und ließ den Aktienkurs bis auf 6,11 Dollar abstürzen.

Comeback auf leisen Sohlen

Doch seit dem Tief am 21. November läuft eine bemerkenswerte Gegenbewegung. In nur vier Handelstagen erholte sich die Aktie auf aktuell 7,33 Dollar. Ein Hoffnungsschimmer? Möglicherweise. Denn das, was auf den ersten Blick wie eine Katastrophe aussah, könnte auf den zweiten Blick auch als Realitätscheck verstanden werden.

Die konkreten Q3-Zahlen zeigen nämlich: Das operative Geschäft läuft. Mit 9,65 Millionen Dollar Quartalsumsatz verzeichnete Red Cat ein Plus von 646 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das ist kein Papiertiger – das ist echtes Wachstum, wenn auch noch mit Verlusten verbunden (Verlust je Aktie: 0,16 Dollar).

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Fair Value erreicht – was jetzt?

Interessant wird es beim Blick auf die aktuelle Bewertung. Analysen von InvestingPro beziffern den fairen Wert der Aktie auf 7,36 Dollar – nahezu exakt dort, wo der Kurs heute steht. Das bedeutet: Die Panik der letzten Wochen könnte bereits eingepreist sein. Die Nachricht von der Prognosesenkung ist verdaut, die neue Realität akzeptiert.

Die entscheidende Frage lautet nun: Können die verschobenen Regierungsaufträge nachgeholt werden? Sollten diese Verträge in den kommenden Monaten tatsächlich kommen, dürfte die reduzierte Jahresprognose von 36 Millionen Dollar schnell wieder nach oben korrigiert werden. Bleibt es jedoch bei weiteren Verzögerungen, könnte die Luft für die Aktie dünn bleiben.

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