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Realty Income Aktie: Der große Buchhaltungs-Trick

09.09.2025 - 01:55:38

Realty Income zeigt mit starkem AFFO von 1,06 USD je Aktie die wahre Ertragskraft, während bilanzielle Gewinne durch Abschreibungen verzerrt werden. Die Dividende bleibt sicher gedeckt.

Die Zahlen sind da, doch welcher Wert zählt wirklich? Der US-REIT Realty Income präsentiert zwei völlig verschiedene Gewinnbilder – und enthüllt damit ein fundamentales Problem der Branche. Während der bilanzielle Gewinn enttäuscht, zeigt der operative Cashflow eine ganz andere Realität. Welche Zahl sollten Anleger wirklich ernst nehmen?

Zwei Welten prallen aufeinander

Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren eine erstaunliche Diskrepanz: Nach allgemeinen Rechnungslegungsgrundsätzen (GAAP) meldete Realty Income einen Nettogewinn von nur 0,28 US-Dollar je Aktie. Doch der für REITs wesentlich wichtigere Wert – das bereinigte Betriebsergebnis (AFFO) – belief sich auf solide 1,06 US-Dollar. Diese Differenz ist kein Zufall, sondern spiegelt die Besonderheiten der Immobilienbranche wider, wo Abschreibungen das bilanzielle Ergebnis verzerren.

Das operative Geschäft läuft hingegen besser als je zuvor: Das AFFO stieg im Jahresvergleich um 2,9 Prozent und unterstreicht die nachhaltige Performance des Unternehmens. Genau dieser Wert ist entscheidend, denn er zeigt das tatsächlich verfügbare Geld für Dividendenzahlungen.

Dividenden-Stabilität trotz Buchhaltungs-Tief

Die Dividendenpolitik bleibt der Anker für Investoren. Realty Income schüttet monatlich 0,269 US-Dollar je Aktie aus – annualisiert also 3,228 US-Dollar. Die entscheidende Frage: Ist diese Ausschüttung sicher?

Die Antwort liefert der AFFO: Mit 1,06 US-Dollar je Aktie im Quartal übersteigt das operative Ergebnis die Dividendenzahlungen bei weitem. Diese solide Deckung beruhigt Anleger, die auf regelmäßige Einkünfte setzen. Der bilanzielle Gewinn wäre dafür völlig ungeeignet.

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Expansionskurs mit Weitsicht

Hinter den Zahlen steckt strategisches Wachstum: Allein im ersten Quartal investierte Realty Income 1,4 Milliarden US-Dollar in neue Immobilien. Die Initialrendite dieser Investitionen lag bei beachtlichen 7,5 Prozent – ein klares Zeichen für disziplinierte Kapitalallokation und profitables Wachstum.

Der Fokus der Märkte hat sich eindeutig verschoben: Nicht bilanzielle Gewinne, sondern operative Cashflows und strategische Investitionsentscheidungen bestimmen zunehmend die Bewertung von REITs. Realty Income scheint diesen Wandel verstanden zu haben.

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