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Raspberry Pi OS Update: Einstieg in die PC-Welt jetzt einfacher

27.11.2025 - 06:00:11

Der Einstieg in die Welt der Personal Computer war noch nie so günstig wie heute. Eine Woche voller Software-Updates und aggressiver Black-Friday-Angebote hat die Landschaft der kompakten Computer radikal zugunsten der Verbraucher verschoben. Wer als Anfänger ins digitale Gestalten, Programmieren oder ins Home-Office einsteigen möchte, findet derzeit perfekte Bedingungen vor.

Von einem wichtigen Usability-Update für den weltweit beliebtesten Einplatinen-Computer bis zum globalen Launch leistungsstarker Mini-PCs – die Entwicklungen dieser Woche zeigen deutlich: „Kompakt” bedeutet längst nicht mehr „kompromissbehaftet”.

Am 24. November erhielt das Raspberry-Pi-Ökosystem – seit Jahren der Goldstandard für Einsteiger – ein kritisches Update zur Modernisierung der Benutzeroberfläche. Die Raspberry Pi Foundation veröffentlichte eine neue Version ihres Betriebssystems, die auf der kommenden Debian 13 „Trixie”-Architektur basiert.

Besonders relevant für Anfänger: Das Update behebt einen historischen Schwachpunkt der Plattform – das Display-Management. Das neue OS verbessert die Unterstützung für das Wayland-Fenstersystem durch den labwc-Compositor, was Grafikleistung und Sicherheit steigert. Entscheidend ist die neue „Screens”-Systemsteuerung mit nativen HiDPI-Skalierungsoptionen. Der Mini-Computer kann jetzt moderne, hochauflösende Monitore ansteuern, ohne dass Texte und Symbole unleserlich klein werden – ein verbreitetes Problem für neue Nutzer.

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Parallel dazu erschien am 24. November auch der Raspberry Pi Imager 2.0. Die neue Version dieses essentiellen Tools bietet eine überarbeitete „Wizard”-Oberfläche, die das Schreiben des Betriebssystems auf SD-Karten deutlich intuitiver macht. Erstmals integriert der Imager die Unterstützung für „Raspberry Pi Connect”, sodass Nutzer Remote-Zugriff schon vor dem ersten Boot konfigurieren können. Das vereinfacht die Einrichtung für Headless-Projekte – Computer ohne Bildschirm – und senkt die technische Einstiegshürde erheblich.

Black Friday: Mini-PC-Preiskampf entbrannt

Während Raspberry Pi die DIY-Community bedient, erlebt der „Plug-and-Play”-Mini-PC-Markt diese Woche einen harten Konkurrenzkampf. Zum 27. November haben große Hersteller aggressive Preisstrategie für Black Friday vorgelegt und machen damit leistungsstarke x86-Architekturen zum Einstiegspreis zugänglich.

GMKtec, ein aufstrebender Akteur im Kompakt-PC-Segment, verkündete heute seine „Black Friday Mega Deals” und senkte die Preise mehrerer einsteigerfreundlicher Modelle drastisch. Im Fokus steht die NucBox G3S mit Intel-N95-Prozessor. Mit 16 GB RAM und 512 GB SSD erreicht dieses Gerät eine Preisklasse, die mit Barebones-Entwicklerboards konkurriert – doch es kommt als komplettes Windows-11-System, sofort einsatzbereit.

Branchenanalysten betonen: Die Aufnahme von 16 GB RAM als Basisausstattung in Budget-Modellen wie der G3S markiert einen Paradigmenwechsel in der „Einsteiger”-Kategorie. Noch vor zwei Jahren bedeutete Einstiegsklasse 4 oder 8 GB RAM – zu wenig für modernes Web-Browsing. Heute erkennen Hersteller an, dass selbst Anfänger Spielraum für Multitasking und Cloud-Anwendungen benötigen.

High-End-Leistung im Miniformat

Für Einsteiger mit größerem Budget, die Desktop-Performance für Gaming oder Content-Creation suchen, sorgte Minisforum am 26. November mit dem globalen Launch des AtomMan G1 Pro für Aufsehen.

Zwar liegt der Preis deutlich über der Budget-Kategorie (ab etwa 1.430 Euro), doch der G1 Pro demonstriert die Obergrenze kompakter Ingenieurskunst. Er packt einen AMD Ryzen 9 8945HX-Prozessor und eine Desktop-Klasse-GPU Nvidia GeForce RTX 5060 in ein vertikales Gehäuse, das einen Bruchteil eines herkömmlichen Towers einnimmt.

Diese Veröffentlichung ist entscheidend für die digitale Transformation von Home-Workspaces. Sie beweist: Nutzer müssen keinen massiven Schreibtisch mehr opfern, um High-End-Performance zu erhalten. Für Einsteiger in Videobearbeitung oder 3D-Rendering bieten Geräte wie der G1 Pro einen zukunftssicheren Einstiegspunkt für Studentenzimmer oder Kleinstwohnungen.

Das NUC-Erbe lebt weiter

Diese Entwicklungen ereignen sich vor dem Hintergrund eines transformierten Marktes. Nachdem Intel sich aus seiner „Next Unit of Computing” (NUC)-Hardwaresparte zurückzog, haben Partner wie ASUS, GMKtec und Geekom nicht nur die Lücke gefüllt, sondern den Markt erweitert.

Die Marktaufteilung ist klar erkennbar:

Der DIY-Pfad: Raspberry Pi dominiert weiterhin Bildung und Bastelei. Das neue OS-Update unterstreicht das Engagement für Benutzerfreundlichkeit. Die Software-Verbesserungen deuten darauf hin, dass der Pi als täglicher Desktop-Ersatz positioniert wird – nicht nur als Coding-Spielzeug.

Der Appliance-Pfad: Unternehmen wie GMKtec und Geekom verwandeln den PC in ein standardisiertes Gerät. Durch aggressive Preisgestaltung für N95- und N100-basierte Systeme ersetzen sie faktisch den traditionellen „Budget-Tower” durch Geräte, die hinter Monitoren montiert werden können – unsichtbar für den Nutzer.

Ausblick: KI-Chips für den Massenmarkt

Der Trend zur Miniaturisierung zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. GMKtec hat kürzlich Systeme basierend auf Intels kommender „Panther Lake”-Architektur angeteasert. Wir können erwarten, dass die nächste Welle kompakter Computer über dedizierte NPU-Silizium (Neural Processing Unit) verfügt. Das bringt lokale KI-Fähigkeiten – etwa Echtzeit-Rauschunterdrückung und grundlegende generative KI-Aufgaben – selbst in preisgünstige Kompakt-PCs.

Die Konvergenz der Software-Updates vom 24. November und der Hardware-Deals vom 27. November schafft einen seltenen „Käufermarkt”. Ob man sich für die Lernreise mit einem Raspberry Pi oder die sofortige Nutzbarkeit eines vorinstallierten Mini-PCs entscheidet – Einsteiger hatten noch nie bessere Optionen, um durchzustarten.

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