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Quartalsbericht 1 / 2025 zur Lage der chemisch-pharmazeutischenIndustrie / Guter Start trotz GegenwindFrankfurt / Main -- Globale Chemiemärkte: Geringe Dynamik bei hoher Unsicherheit- Produktion: Talfahrt gestoppt - starkes Plus am Jahresanfang- Erzeugerpreise: Anstieg- Gesamtumsatz: Umsatzplus im In- und Ausland- Ausblick: Erholung bleibt ungewissDer Start in das Geschäftsjahr 2025 ist für die deutsche Chemie- undPharmaindustrie besser verlaufen als erwartet.

20.05.2025 - 10:11:21

Verband der Chemischen Industrie (VCI) / Quartalsbericht 1/2025 zur Lage ...

Quartalsbericht 1/2025 zur Lage der chemisch-pharmazeutischenIndustrie / Guter Start trotz GegenwindFrankfurt/Main (ots) -

- Globale Chemiemärkte: Geringe Dynamik bei hoher Unsicherheit- Produktion: Talfahrt gestoppt - starkes Plus am Jahresanfang- Erzeugerpreise: Anstieg- Gesamtumsatz: Umsatzplus im In- und Ausland- Ausblick: Erholung bleibt ungewiss

Der Start in das Geschäftsjahr 2025 ist für die deutsche Chemie- undPharmaindustrie besser verlaufen als erwartet. Trotz eines weiterhin schwierigenwirtschaftlichen Umfelds steigerte die Branche sowohl Produktion als auch Umsatzgegenüber dem schwachen Vorquartal deutlich. Mit diesem Zwischenspurt machte diechemisch-pharmazeutische Industrie damit den wirtschaftlichen Einbruch dervorherigen Monate wieder wett. Die Belebung betraf nahezu alle Sparten und wurdevon stärkeren Geschäften im In- und Ausland getragen. Angesichts dieserEntwicklungen hat sich die Bewertung der aktuellen Geschäftslage zuletztverbessert.

Eingetrübte Geschäftserwartungen

Eingetrübt haben sich die Geschäftserwartungen: In den nächsten Monatenbefürchten viele Unternehmen einen Rückschlag. Die volatile Zollpolitik derUS-Administration schmälert die Exportchancen der Chemie und ihrer Kunden. Zudemkönnten chinesische Waren, die für den US-Export bestimmt waren, verstärkt nachEuropa umgeleitet werden und den Importdruck erhöhen. Pharmaunternehmenbefürchten zudem empfindliche Importzölle auf dem wichtigen US-Markt.

VCI-Präsident Markus Steilemann sagt: "Unsere Hoffnungen liegen auf demeuropäischen Binnenmarkt, dem Heimatmarkt der deutschen Chemie- undPharmabranche. Die Chancen sind da. Wir haben jetzt wieder eine stabileRegierung, die alle Trümpfe in der Hand hält. Sie muss in den ersten 100 Tageneine spektakuläre Aufholjagd starten, strukturelle Defizite abbauen undnotwendige Reformen anstoßen. Insbesondere gehören dazu deutlich gesenkteEnergiepreise, ein schneller Bürokratieabbau und eine dringend nötigeSteuerreform. Das sind die Joker für Wachstum und Wohlstand, mit denen wir alsIndustrienation der internationalen Konkurrenz wieder Paroli bieten können. Esliegt nun an Merz und Co."

Die Zahlen im Überblick:

- Trotz des guten Jahresbeginns hält der VCI an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2025 fest. Die Produktion dürfte in diesem Jahr stagnieren und der Branchenumsatz leicht sinken. Sollte der Zollkonflikt nicht weiter eskalieren und die Bundesregierung wie angekündigt ein Wachstumspaket auf den Weg bringen, könnten sich die Perspektiven für unsere Branche bereits in diesem Jahr aufhellen.- Die Produktion stieg im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal kräftig um 6,7 Prozent. Sie lag damit 0,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Kapazitätsauslastung kletterte auf 78,2 Prozent, lag damit aber weiterhin unter der Rentabilitätsschwelle.- Die Erzeugerpreise der Branche legten leicht zu. Damit waren chemische und pharmazeutische Erzeugnisse 1,1 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.- Der Gesamtumsatz der Chemie- und Pharmaindustrie konnte im Vergleich zum Vorquartal um 4,4 Prozent ausgeweitet werden. Er erreichte einen Wert von 54,8 Mrd. Euro.

HINWEIS: Quartalsbericht und Pressemitteilung finden Sie auf https://www.vci.de

Der VCI und seine Fachverbände vertreten die Interessen von rund 2.300Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und chemienaherWirtschaftszweige gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft,der Wissenschaft und den Medien. 2024 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCIrund 240 Milliarden Euro um und beschäftigten über 560.000 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter.

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VCI-Pressestelle:Telefon: 069 2556-1496E-Mail: mailto:presse@vci.deDer VCI auf X und auf LinkedIn

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