Gong, Core-Training

Qi Gong: Core-Training gegen die Rückenschmerz-Epidemie

25.11.2025 - 13:29:12

Die Kaufmännische Krankenkasse meldet Rekordausfälle durch Rückenschmerzen. 142 Krankheitstage pro 100 Versicherte – 20 Prozent mehr als 2019. Während Unternehmen verzweifelt nach Lösungen suchen, liefert eine aktuelle Studie überraschende Ergebnisse: Die jahrtausendealte chinesische Bewegungslehre Qi Gong verbessert die Rumpfstabilität messbar und könnte der Schlüssel gegen die Volkskrankheit sein.

Die gestern veröffentlichten KKH-Daten zeichnen ein düsteres Bild. Muskel-Skelett-Erkrankungen bleiben neben psychischen Belastungen Hauptursache für Arbeitsausfälle. Besonders alarmierend: Die Grenze zwischen physischer Überlastung und psychischem Stress verschwimmt zunehmend. In einer Arbeitswelt voller Homeoffice und digitaler Dichte wird Bewegungsmangel zum kritischen Faktor.

Lange galt Qi Gong im Westen als Entspannungstechnik für Senioren. Eine aktuelle Studie von Wang et al. im renommierten Journal Medicine räumt mit diesem Vorurteil auf. Die Forscher untersuchten ein fünfwöchiges Qi-Gong-Programm mit verblüffenden Ergebnissen:

  • Rumpfstabilität: Teilnehmer hielten den Plank durchschnittlich 28,1 Sekunden länger (P = .025)
  • Explosivkraft: Signifikante Zunahme der Kraft in den unteren Extremitäten
  • Psyche: Deutlicher Rückgang der Angstwerte

Die langsamen, kontrollierten Bewegungen aktivieren die tiefliegenden Muskeln – jene Muskelgruppen, die für die Wirbelsäulenstabilität essenziell sind und beim klassischen Gerätetraining oft zu kurz kommen.

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WHO dreht am großen Rad

Die Weltgesundheitsorganisation hat 2023 ihre Leitlinien zum Management chronischer Kreuzschmerzen radikal überarbeitet. Der Paradigmenwechsel: weg von Pillen und invasiven Eingriffen, hin zu physischen und psychologischen Interventionen.

Qi Gong erfüllt als Mind-Body-Therapie exakt dieses Anforderungsprofil. Anders als mechanische Ansätze wie Stützkorsetts fördert es die Eigenkompetenz und das Körperbewusstsein. Experten sehen hierin den Schlüssel, um den Teufelskreis aus Schmerz, Schonhaltung und Stress zu durchbrechen.

Digital üben, real profitieren

Neuere Untersuchungen zeigen: Auch Online-Qi-Gong-Kurse funktionieren. Die digitale Vermittlung verbessert die Lebensqualität um rund 10,8 Prozent und reduziert die Schmerzwahrnehmung signifikant. Die hohe Adhärenz – Teilnehmer bleiben dran – macht diese Form der Prävention besonders attraktiv für Homeoffice-Modelle.

Für Unternehmen und Krankenkassen könnte die Förderung solcher Programme der effektivste Hebel sein. Die KKH-Zahlen sind ein Weckruf: Der bessere Bürostuhl allein reicht nicht mehr. Mit dem Nachweis messbarer Verbesserungen der Rumpfstabilität verlässt Qi Gong endgültig die Esoterik-Ecke und etabliert sich als ernstzunehmendes funktionelles Training gegen die Kostenexplosion durch rückenbedingte Ausfälle.

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