Profitabilitätsprobleme drücken
03.09.2025 - 09:13:54Mission Produce Aktie: Abgekühlte Rally
Nach einem starken Juli mit 15% Gewinn verlor die Mission Produce Aktie im August spürbar an Schwung. Mit einem Plus von nur 2,5% blieb der Titel deutlich hinter der Zacks Agriculture-Operations-Branche (+6,6%) und dem Consumer-Staples-Sektor (+3%) zurück.
Trotz Rekordumsätzen im zweiten Quartal 2025 belasten Profitabilitätsbedenken und nahezu stagnierende Absatzmengen die Aktie. Höhere Avocadopreise wurden durch geringere Gewinnmargen pro Einheit vollständig aufgefressen. Lieferengpässe in Mexiko bremsten das Distributionswachstum aus.
Der Bruttogewinn sank weiter, getrieben von Zöllen, Kosten für Werksschließungen in Kanada und anhaltenden Herausforderungen bei der Früchtelieferung. Die operativen Hürden untergraben die Fähigkeit des Unternehmens, hohe Umsätze in proportionale Gewinne umzuwandeln.
Technik bullisch, Bewertung fraglich
Bei aktuell 12,65 US-Dollar notiert die Aktie 32,3% über dem 52-Wochen-Tief, bleibt aber 17% unter dem Jahreshoch. Der Kurs handelt oberhalb der 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitte ? ein technisch bullisches Signal.
Dennoch zeigt die Bewertung eine erhebliche Diskrepanz:
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- Forward-KGV von 30,8 deutlich über Branchendurchschnitt (15,59)
- Deutliches Premium gegenüber dem S&P-500 (22,88)
- Massive Bewertungslücke zu Mitbewerbern wie ADM (13,8), Corteva (21,64) oder Dole (11)
Kann diese hohe Bewertung angesichts der fundamentalen Herausforderungen gerechtfertigt werden?
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der jüngsten Schwäche halten Analysten an ihrer positiven Einschätzung fest. Das Konsensrating liegt bei „Buy“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 15,50 US-Dollar. Die Spanne reicht von 10,00 bis 16,00 US-Dollar.
Alles Augenmerk richtet sich nun auf die Quartalszahlen am 8. September. Der Markt erwartet klare Signale für verbesserte Margen und gelöste Lieferkettenprobleme. Die Konsensschätzungen prognostizieren für 2025 zwar ein Umsatzplus von 8,1%, jedoch einen EPS-Einbruch von 20,3%. Für 2026 werden sogar Rückgänge bei Umsatz (-8%) und Gewinn (-20,3%) erwartet.
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