Profitabilität unter Beschuss

Neue Daten enthüllen eine prekäre Marktsituation für Samsung SDI. Das Unternehmen verzeichnet nicht nur massive operative Verluste, sondern muss auch signifikante Marktanteileinbußen im globalen Batteriegeschäft hinnehmen.

Im zweiten Quartal 2025 verbuchte Samsung SDI einen konsolidierten operativen Verlust von 397,8 Milliarden Won. Noch dramatischer fiel das Ergebnis in der Schlüsselsparte Batterien aus: Hier belief sich der operative Verlust auf 430,8 Milliarden Won.

Ursächlich für diese negative Entwicklung sind die nachlassende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bei wichtigen Kunden und die finanziellen Auswirkungen US-amerikanischer Zölle. Die Verkäufe im Batteriesektor brachen um 23,5 Prozent im Jahresvergleich ein.

Langer Weg zur Erholung

Die Unternehmensführung signalisierte zwar die Absicht, im vierten Quartal 2025 wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Doch die Herausforderungen bleiben gewaltig: Geringere Auslastungsquoten in den Fabriken und anhaltender Margendruck durch die US-Handelspolitik erschweren die Erholung.

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Tektonische Verschiebungen im Wettbewerbsumfeld

Die aktuellen Marktdaten zeigen ein alarmierendes Bild. Samsung SDIs globaler Marktanteil im EV-Batteriegeschäft schrumpfte auf nur noch 3 Prozent. Konkret bedeutet das:

• Der kombinierte Marktanteil der drei großen südkoreanischen Batteriehersteller brach um 4,5 Prozentpunkte ein
• Der Batterieverbrauch von Samsung SDI sank um 10,6 Prozent auf 17,7 GWh
• Die Aktie verzeichnete spürbare Verluste am koreanischen Handelsplatz

Die schwache Nachfrage europäischer und nordamerikanischer Automobilkunden treibt diese besorgniserregende Entwicklung voran. Ohne eine schnelle strategische Wende droht Samsung SDI im globalen Batteriewettlauf weiter ins Hintertreffen zu geraten.

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