Produktionsrückgang verschärft die Krise

Während BYD sein Grundkapital verdreifacht, schockt ein Gewinneinbruch von 30 Prozent die Anleger. Jefferies stuft den Titel nach der enttäuschenden Quartalsbilanz auf „Underperform“ herab.

Die Probleme gehen tiefer: Die Produktionszahlen sind zum zweiten Monat in Folge rückläufig ? ein alarmierendes Signal, das es seit 2020 nicht mehr gab. Die mangelnde Verkaufsdynamik und strukturelle Widerstände gefährden offenbar die Wettbewerbsvorteile des Elektroauto-Pioniers.

Kritische Faktoren im Überblick:
* Grundkapital verdreifacht auf 9,117 Milliarden RMB
* Quartalsgewinn bricht um 30 Prozent ein
* Jefferies-Downgrade auf „Underperform“
* Produktion sinkt zweiter Monat in Folge

Internationale Expansion als Rettungsanker?

Doch gibt es auch Lichtblicke? Die europäischen Verkaufszahlen liefern überraschend positive Nachrichten. In Norwegen schnellten die Neuzulassungen elektrischer Fahrzeuge um 218 Prozent in die Höhe, in Spanien sogar um über 400 Prozent. BYD überflügelte Tesla damit bei den Jahresgesamtzulassungen in diesen Märkten.

Die Exporte machen mittlerweile über 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus ? eine strategische Neuausrichtung, die Früchte trägt. Mit dem neuen Atto 2 SUV zielt BYD gezielt auf Erstkäufer von Elektrofahrzeugen und verschärft den Wettbewerb.

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Auch abseits des Autogeschäfts meldet die Property & Casualty Insurance Sparte einen bemerkenswerten Turnaround: Ein Gewinn von 1,4 Milliarden CNY in der ersten Jahreshälfte 2025 übertrifft bereits den gesamten Vorjahreswert.

Kann die internationale Expansion die heimischen Schwächen kompensieren? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob der Kapitalboost und die globalen Erfolge ausreichen, um den Abwärtstrend zu durchbrechen.

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