Procter, Gamble

Procter & Gamble Aktie: Mega-Fusion bedroht Dominanz

11.11.2025 - 08:52:31

Procter & Gamble sieht sich durch die 48,7-Milliarden-Dollar-Fusion von Kimberly-Clark und Kenvue mit neuem Wettbewerb konfrontiert, trotz solider Quartalszahlen und Dividendenzusagen.

Die Konsumgüterbranche steht vor einer Zeitenwende – und Procter & Gamble mittendrin. Während der US-Konzern solide Quartalszahlen vorlegte, formiert sich ein übermächtiger Konkurrent: Die angekündigte Mega-Fusion von Kimberly-Clark und Kenvue für fast 49 Milliarden Dollar könnte das Gleichgewicht auf dem Weltmarkt kippen lassen. Kann P&G seine Spitzenposition verteidigen?

48,7 Milliarden Dollar-Deal erschüttert die Branche

Am 3. November wurde der Paukenschlag offiziell: Kimberly-Clark übernimmt den Konsumgüterriesen Kenvue. Der Deal kombiniert Kultmarken wie Huggies und Kleenex mit Blockbustern wie Tylenol, Listerine und Neutrogena. Ab Mitte 2026 – wenn Aktionäre und Behörden grünes Licht geben – entsteht ein neuer globaler Champion im Health- und Wellness-Segment.

Für Procter & Gamble bedeutet das: direkter Angriff auf Kernmärkte. Genau dort, wo P&G jahrzehntelang dominierte, wächst nun ein Rivale heran, der durch die Fusion massiv an Schlagkraft gewinnt. Die Konsolidierungswelle rollt – und P&G muss Antworten liefern.

Solide Zahlen, aber verhaltener Ausblick

Immerhin: Die jüngsten Quartalszahlen vom 24. Oktober zeigen Stabilität. Der Umsatz kletterte um 3 Prozent auf 22,4 Milliarden Dollar, der Gewinn je Aktie stieg auf 1,99 Dollar – besser als von Analysten erwartet. Besonders das Beauty-Segment glänzte mit 6 Prozent organischem Wachstum.

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Doch die Lage bleibt angespannt. Nordamerika schwächelt, während China mit 5 Prozent Plus überrascht. CEO Jon Moeller sprach von einem “herausfordernden Umfeld” – diplomatisch formuliert für: Die Unsicherheit bleibt hoch. Für das Gesamtjahr hält P&G an der Prognose von bis zu 4 Prozent Wachstum fest.

Dividende als Trost für Anleger

Angesichts der neuen Konkurrenzsituation setzt P&G auf Kontinuität: 10 Milliarden Dollar Dividenden und 5 Milliarden Dollar Aktienrückkäufe sind für 2026 eingeplant. Die Quartalsdividende von 1,0568 Dollar je Aktie wird am 17. November ausgezahlt. Analysten bleiben mehrheitlich optimistisch und stufen die Aktie als “Moderate Buy” ein – doch die Unsicherheit wächst. Wenn im Januar die nächsten Zahlen kommen, wird die zentrale Frage lauten: Hat P&G eine Strategie gegen den neuen Giganten?

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