Procter & Gamble Aktie: Informationslage stabil
09.09.2025 - 20:22:38P&G übertrifft Quartalserwartungen, kämpft jedoch mit steigenden Kosten und kündigt Preiserhöhungen an. Ein CEO-Wechsel und Insider-Verkäufe sorgen für zusätzliche Unsicherheit.
Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble steckt in der Zwickmühle. Während die jüngsten Quartalszahlen leicht überraschten, drücken Tarifkosten und ein bevorstehender Führungswechsel auf die Stimmung. Kann der Konzern seine Preismacht durchsetzen und die Gewinnmargen verteidigen?
Gemischte Signale trotz Zahlenbeat
P&G präsentierte zuletzt eine solide, wenn auch nicht überwältigende Performance. Der Konzern übertraf die Erwartungen der Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 1,48 US-Dollar gegenüber erwarteten 1,42 US-Dollar. Der Umsatz stieg moderat um 1,7 Prozent auf 20,89 Milliarden US-Dollar.
Doch hinter diesen Zahlen verbirgt sich ein Kampf gegen steigende Kosten. Das Unternehmen gab bekannt, dass die jüngsten Handelszölle die Ausgaben erheblich erhöhen werden. Die direkte Konsequenz: P&G erhöht die Preise für etwa ein Viertel seiner Produkte in den USA im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Führungswechsel und Insider-Verkäufe
Ab dem 1. Januar 2026 übernimmt Shailesh Jejurikar, derzeit Chief Operating Officer, die Rolle des Präsidenten und CEO. Jon Moeller wechselt in den Aufsichtsrat. Solche Übergänge bringen stets Unsicherheit mit sich, besonders in einer wirtschaftlich angespannten Phase.
Hinzu kommen beobachtbare Insider-Verkäufe. CEO Gary A. Coombe verkaufte kürzlich über 10.000 Aktien, eine weitere Führungskraft folgte im August mit einem Verkauf von 1.000 Anteilen. Solche Transaktionen werden von Anlegern stets genau beobachtet.
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Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Die Mehrheit der Analysten hält an einer „Moderate Buy“-Einstufung fest. Von 18 bewertenden Analysten empfehlen zehn den Kauf, sieben sehen die Aktie als Hold und einer stuft sie als Strong Buy ein. Die durchschnittlichen Kursziele deuten auf potenzielle Aufwärtspotenziale hin – doch aktuell bewegt sich die Aktie seitwärts in einer Konsolidierungsphase.
Die eigentliche Frage bleibt: Schafft es P&G, die höheren Kosten durch Preiserhöhungen an die Verbraucher weiterzugeben, ohne Marktanteile zu verlieren? Die Antwort darauf wird den Kurs in den kommenden Monaten maßgeblich bestimmen.
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