Preise im Sturzflug
02.09.2025 - 22:37:53Nickel: Zäher Fortschritt?
Der Nickelmarkt zeigt sich erneut unter Druck. Während politische Unruhen in Indonesien zunächst für Nervosität sorgten, setzen sich fundamentale Marktkräfte durch ? und die sprechen eine klare Sprache des Überangebots.
Heute setzt sich der Abwärtstrend fort: An der LME brach der Nickelpreis um 1,52 Prozent auf 15.240 US-Dollar pro Tonne ein. Die Kassakurse signalisieren weiteres Ungemach mit 15.180,00 US-Dollar (Bid) und 15.190,00 US-Dollar (Offer).
Auch in Shanghai kämpft das Metall mit Verlusten. Der meistgehandelte Nickel-Kontrakt (2510) drehte nach anfänglichen Gewinnen ins Minus und schloss bei 122.530 Yuan pro Tonne ? ein Rückgang von 0,2 Prozent. Der SMM #1 raffinierte Nickelpreis folgte dem Trend und fiel auf 124.050 Yuan pro Tonne.
Indonesien: Viel Lärm um nichts?
Die jüngsten Unruhen in Jakarta brachten zwar kurzfristig Volatilität, doch die entscheidende Frage lautet: Beeinträchtigen sie tatsächlich die Produktion? Die Antwort ist eindeutig: Nein. Die Proteste blieben auf urbane Zentren beschränkt, während die Nickel-Industrieparks in Sulawesi ungestört weiterproduzieren. Damit entfiel ein potenzieller Preistreiber schnell wieder.
Lager füllen sich weiter
Die eigentliche Problemzone liegt woanders: Die LME-Lagerbestände stiegen erneut um 300 Tonnen auf jetzt 209.844 Tonnen. Dieser anhaltende Zuwachs unterstreicht die massive Überversorgung des Marktes. Kombiniert mit der INSG-Prognose für 2025 ? ein globaler Überschuss von 198.000 Tonnen ? deutet alles auf anhaltenden Preisdruck hin.
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Die harten Fakten:
* LME Nickel Cash Price: 15.180,00 – 15.190,00 US-Dollar/T
* SHFE Nickel Schlusskurs: 122.530 Yuan/mt
* LME Lagerbestände: 209.844 Tonnen (+300 Tonnen)
* INSG-Prognose 2025: Überschuss von 198.000 Tonnen
China sendet gemischte Signale
Während die offiziellen PMI-Daten Chinas mit 49,4 im Kontraktionsbereich verharrten, zeigte der S&P-Bericht überraschend einen Anstieg auf 50,5. Diese widersprüchlichen Signale aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt sorgen für zusätzliche Unsicherheit. Könnten Zinssenkungen der Fed die Stimmung retten?
Unternehmensseitig bestätigte die Canada Nickel Company zwar ihre Ressourcenschätzung für das Texmont-Projekt. Doch angesichts des massiven globalen Überangebots lautet die eigentliche Frage: Braucht der Markt überhaupt neues Angebot?
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