PowerPoint: Microsoft setzt radikal auf KI
08.11.2025 - 20:24:12Microsoft stellt die bewährte Funktion 'Folien wiederverwenden' Anfang 2026 ein und setzt vollständig auf KI-gestützte Präsentationserstellung mit Copilot.
Microsoft vollzieht einen Strategieschwenk in PowerPoint: Die jahrzehntelange Funktion “Folien wiederverwenden” verschwindet Anfang 2026. An ihre Stelle tritt Copilot – die KI-gestützte Zukunft der Präsentationserstellung. Doch was bedeutet dieser Umbruch konkret für Millionen Nutzer weltweit?
Die Botschaft ist eindeutig: Schluss mit dem manuellen Durchforsten alter Präsentationen. Stattdessen soll künstliche Intelligenz neue Inhalte auf Knopfdruck generieren. Ein radikaler Wandel, der zeigt, wie ernst es Microsoft mit seiner KI-Offensive meint. Die Frage ist nur: Sind die Nutzer bereit für diesen Sprung?
Das Ende einer Ära: Abschied von “Folien wiederverwenden”
Offiziell bestätigt hat Microsoft die Abschaltung bereits im Oktober 2025 über das Microsoft 365 Message Center. Der Zeitplan ist straff: Ab Dezember 2025 beginnt der Ausstieg, Ende Januar 2026 ist die Funktion endgültig Geschichte. Betroffen sind sowohl Windows- als auch macOS-Versionen von PowerPoint.
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Über ein Jahrzehnt lang war das Feature die erste Wahl für Profis, die Folien aus bestehenden Präsentationen importieren wollten. Microsofts Begründung für das Aus? Man wolle “die Nutzererfahrung vereinfachen und Redundanzen reduzieren”. Als Alternative verweist das Unternehmen auf klassisches Kopieren und Einfügen oder die “Neues Fenster”-Option.
Klingt nach einer Ausrede? Tatsächlich steckt dahinter eine knallharte strategische Entscheidung: Die Zukunft gehört der generativen KI, nicht der manuellen Dateiverwaltung.
Copilot auf dem Vormarsch: KI übernimmt das Ruder
Während eine alte Funktion verschwindet, rüstet Microsoft massiv auf. Im Oktober 2025 führte das Unternehmen eine nahtlose Integration von Copilot direkt auf der Arbeitsfläche ein. Sprechernotizen erstellen? Präsentationen übersetzen? Alles läuft jetzt direkt auf den Folien ab – ohne Umweg über nervige Chat-Fenster.
Die Liste der KI-Features liest sich beeindruckend: Der “Narrative Builder” verwandelt seit Januar 2025 Word-Dokumente mit bis zu 40.000 Wörtern in komplette Foliensätze. Copilot verarbeitet mittlerweile mehrere Quelldateien gleichzeitig, darunter auch Excel-Dokumente. Sogar KI-Bilder lassen sich direkt in PowerPoint generieren und bearbeiten.
Der September 2025 markierte einen weiteren Meilenstein: Copilot Chat wurde fest in PowerPoint und andere Office-Anwendungen integriert. Texte umschreiben, Präsentationen zusammenfassen, Sprechernotizen hinzufügen – alles ohne die Hauptoberfläche zu verlassen.
Paradigmenwechsel in der Präsentationserstellung
Was hier geschieht, ist mehr als ein Software-Update. Microsoft revolutioniert grundlegend, wie Menschen Präsentationen erstellen. Statt mühsam alte Dateien zu durchsuchen, formuliert man künftig einfach einen Befehl: “Erstelle eine Präsentation aus diesem Dokument” oder “Fasse diese Excel-Daten visuell zusammen”.
Diese generative Herangehensweise spart nicht nur Zeit – sie verändert die gesamte Arbeitsweise. Der Fokus verschiebt sich vom Suchen und Kopieren zum kreativen Gestalten und strategischen Denken. Klingt das nach Zukunftsmusik? Für viele Unternehmen ist es bereits Realität.
Vergleichbar wäre dies mit dem Übergang von manuellen Buchhaltungssystemen zu SAP oder DATEV: Was anfangs fremd wirkt, wird schnell zum neuen Standard.
Strategische Weichenstellung im KI-Wettlauf
Microsofts Entscheidung ist kein Zufall. Der Konzern reagiert auf eine neue Generation spezialisierter KI-Präsentationstools, die mit schlanken Oberflächen und smarten Automatismen punkten. Wer heute nicht auf KI setzt, verliert morgen Marktanteile.
Die Rechnung ist simpel: Warum sollten Nutzer alte Folien recyceln, wenn die KI in Sekunden neue, maßgeschneiderte Inhalte erstellt? Microsoft positioniert Copilot als echten Assistenten, der Unternehmens-Assets, Markenvorgaben und Quelldokumente versteht – und daraus überzeugende Präsentationen baut.
Für deutsche Unternehmen bedeutet das: Die Integration von KI-Tools wird zum Wettbewerbsfaktor. Wer seine Teams nicht entsprechend schult, verschenkt Produktivitätspotenziale.
Ausblick: Die KI-First-Ära beginnt jetzt
Der Trend ist unumkehrbar: PowerPoint und die gesamte Microsoft 365-Suite werden immer KI-zentrierter. Nutzer müssen umdenken – von der Ordnerstruktur-Optimierung hin zur Kunst des präzisen KI-Prompts.
Die Zukunft gehört denen, die verstehen, wie sie KI-Assistenten effektiv briefen. Manuelle Designarbeit tritt in den Hintergrund, strategische Botschaften rücken ins Zentrum. Die Technologie übernimmt das Handwerk, der Mensch konzentriert sich aufs Wesentliche: die Idee.
Bleibt die spannende Frage: Werden sich alle Nutzer mit diesem Tempo wohlfühlen? Microsoft jedenfalls hat die Weichen gestellt – und lässt keinen Zweifel daran, wohin die Reise geht.
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