PowerPoint, Microsoft

PowerPoint: Microsoft führt KI-Agenten ein

09.12.2025 - 07:29:12

Microsoft macht Ernst mit künstlicher Intelligenz in der Bürosoftware. Der Konzern hat diese Woche einen grundlegenden Umbau von PowerPoint angekündigt – und lässt sich die Innovation ab Juli 2026 deutlich mehr kosten.

Der neue “Agent Mode” markiert einen Paradigmenwechsel: Statt wie bisher als Sidebar-Assistent zu fungieren, arbeitet die KI nun direkt auf der Arbeitsfläche mit. Nutzer können in natürlicher Sprache Anweisungen geben – “formatiere diesen Text um”, “füge eine Tabelle ein”, “ordne den Inhalt neu” – und die KI setzt diese um, ohne dabei Corporate-Design-Vorgaben zu verletzen.

Der entscheidende Unterschied: Die KI agiert als kreativer Partner statt als bloßer Befehlsempfänger. Laut Microsoft-Ankündigung vom 4. Dezember greift das System auf Unternehmensdateien, E-Mails und Meeting-Protokolle zu, um Folien automatisch mit aktuellen Daten zu befüllen. Aus Rohdaten werden so fertig gestaltete Präsentationen.

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“Agent Mode verwandelt statische Kommandoeingaben in einen dynamischen, iterativen Designprozess”, erklärte ein Microsoft-Sprecher. Erste Analysten-Demonstrationen bestätigen: Die Software versteht Kontext und arbeitet proaktiv mit.

Bildbearbeitung direkt in PowerPoint

Parallel dazu hat Microsoft seine visuellen Werkzeuge massiv aufgerüstet. Ziel ist es, externe Grafikprogramme überflüssig zu machen. Die wichtigsten Neuerungen:

Generative Retusche: Unerwünschte Objekte lassen sich aus Fotos entfernen, Bilder können per KI erweitert werden – die Software errechnet fehlende Bildbereiche eigenständig.

Auflösungs-Boost: Verpixelte Bilder werden automatisch hochskaliert, sodass sie auch auf großen Leinwänden scharf bleiben.

Präzises Freistellen: Das neue Tool zur Hintergrundentfernung meistert selbst komplexe Kanten wie Haare oder transparente Objekte – Funktionen, die bislang Photoshop und Co. vorbehalten waren.

Wie das Magazin PCMag am 8. Dezember analysierte, eliminieren diese Features den “letzten Kilometer” der Präsentationserstellung. Designer können Grafiken nun durchgängig in einer Anwendung finalisieren.

Von der Besprechung zur Präsentation

Die Mobile-Apps wurden ebenfalls aufgewertet. PowerPoint auf Smartphones extrahiert jetzt automatisch Deadlines und Aufgaben aus Foliensätzen – praktisch für Projektleiter unterwegs.

Besonders raffiniert: Der neue “Meeting-to-Presentation”-Workflow. Nutzer können künftig eine Teams-Besprechung referenzieren, und Copilot generiert daraus einen kompletten Folienentwurf – inklusive Transkript-Auszügen, Agenda-Punkten und geteilten Dokumenten. Was bisher Stunden kostete, erledigt die Software in Minuten.

Der Preis der Innovation

Doch die Neuerungen haben ihren Preis – im wahrsten Sinne. Microsoft kündigte am 4. Dezember an, die Kosten für kommerzielle Microsoft-365-Abonnements ab Juli 2026 um bis zu drei Dollar pro Nutzer monatlich zu erhöhen.

Die lange Vorlaufzeit ist kalkuliert. “Microsoft setzt darauf, dass Agent Mode und diese Integrationen innerhalb der nächsten 18 Monate unverzichtbar werden”, analysierte ein Branchenexperte am 8. Dezember. “Wenn die Preiserhöhung greift, sollen die KI-Workflows so tief im Arbeitsalltag verankert sein, dass Kosten zur Nebensache werden.”

Die Strategie kennt man bereits von Teams: Erst kommen kontinuierlich neue Features, dann steigt der Preis. Die explizite Verbindung zwischen KI-Funktionen und künftiger Preisstruktur zeigt: Microsoft betrachtet generative Intelligenz nicht als Bonus, sondern als Kernwert seiner Office-Suite.

Was kommt als Nächstes?

Agent Mode befindet sich derzeit in der Vorschauphase für ausgewählte Unternehmenskunden. Anfang 2026 soll die breite Verfügbarkeit folgen. In den kommenden Monaten will Microsoft besonders die Echtzeit-Zusammenarbeit zwischen KI und menschlichen Nutzern verfeinern.

Für Unternehmen bedeutet das: Die Mitarbeiter müssen lernen, mit diesen “Agenten” effektiv zu arbeiten. Die Fähigkeiten verlagern sich von technischer Formatierung hin zu strategischem Storytelling. PowerPoint wird vom Werkzeug zum Partner – eine Transformation, die das Berufsbild des Präsentationsdesigners fundamental verändern dürfte.

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