Nikkei, Schwere

Politisches Beben erschüttert Regierungspartei

03.09.2025 - 09:49:54

Nikkei 225: Schwere Verluste nach Tokio-Turbulenzen

Der japanische Leitindex Nikkei 225 ist am Mittwoch unter erheblichen Verkaufsdruck geraten und schloss 0,9 Prozent tiefer bei 41.939 Punkten. Damit hat sich das Blatt im Vergleich zum Vortag komplett gewendet – noch am Dienstag konnte der Index gegen den negativen Markttrend ein moderates Plus verbuchen.

Die Verluste spiegeln eine Kombination aus mehreren belastenden Faktoren wider. Anleiherenditen steigen weltweit weiter an, was Aktieninvestments weniger attraktiv erscheinen lässt. Gleichzeitig sorgen politische Verwerfungen in Japan für zusätzliche Nervosität unter den Anlegern.

Ein unerwarteter Rücktritt könnte die ohnehin fragile politische Lage in Japan weiter destabilisieren. Der Generalsekretär der Liberaldemokratischen Partei von Premierminister Shigeru Ishiba kündigte seinen Rückzug vom Amt an – mit Zustimmung des Regierungschefs. Diese Entwicklung verstärkt die Unsicherheit über die politische Stabilität des Landes.

Besonders schwer erwischte es einzelne Schwergewichte des Index. SoftBank Group stürzte um fast vier Prozent ab und entwickelte sich damit zu einem der größten Belastungsfaktoren. Mitsubishi Heavy Industries verlor ebenfalls knapp vier Prozent.

Bankensektor unter schwerem Beschuss

Die japanischen Finanzwerte gerieten regelrecht unter die Räder. Mizuho Financial sackte um fast zwei Prozent ab, während Sumitomo Mitsui Financial 1,5 Prozent einbüßte. Mitsubishi UFJ Financial verlor sogar mehr als ein Prozent – ein klares Zeichen dafür, dass Investoren derzeit das Weite vor Bankaktien suchen.

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Lichtblicke fanden sich hingegen bei den Exporteuren. Canon, Panasonic und Sony konnten jeweils Zugewinne von einem Prozent oder mehr verzeichnen. Diese Titel profitieren von einem schwächeren Yen, der bei über 148 Yen je Dollar notiert.

Der Tech-Sektor zeigte sich gemischt: Während Advantest um fast ein Prozent zulegen konnte, musste Tokyo Electron Verluste von über einem Prozent hinnehmen. Besonders stark präsentierten sich dagegen einige Nebenwerte – Yokohama Rubber sprang um fast vier Prozent nach oben.

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