Polestar Auto.adr / a Aktie: Schlechte Perspektiven!

Während Polestar mit innovativer Lade-Technologie für seine Elektroautos glänzt, stürzt die Aktie des schwedischen E-Auto-Herstellers in neue Tiefen. Gestern erreichte der Wert ein neues Jahrestief – ausgerechnet am Tag der Vorstellung eines vielversprechenden Bi-Directional-Charging-Systems. Wie kann ein Unternehmen technologisch vorpreschen und gleichzeitig an der Börse derart unter Druck geraten?

Nasdaq-Delisting droht

Der eigentliche Treiber für den anhaltenden Abwärtstrend ist die akute Gefahr eines Delistings vom Nasdaq. Seit Oktober kämpft Polestar mit der Nichteinhaltung der Mindestkurs-Anforderung von 1 Dollar. Die Antwort des Unternehmens: ein 1:30 Reverse Stock Split, der noch in diesem Jahr umgesetzt werden soll. Diese Notbremse soll den Kurs mechanisch über die kritische Marke heben und die Börsennotierung retten.

Innovative Technologie, mangelnde Wirkung

Polestars neues Bi-Directional-Charging-System für den Polestar 3 ermöglicht kalifornischen Kunden, ihr E-Auto als mobile Powerbank zu nutzen. Die Technologie verspricht bis zu 1.300 Dollar jährliche Ersparnis und bis zu zehn Tage Notstrom bei Blackouts. CEO Michael Lohscheller feiert die Entwicklung als “Gamechanger” – doch die Börse bleibt unbeeindruckt.

Analysten bleiben skeptisch

Die Wall Street zeigt sich weiterhin vorsichtig. Das Konsens-Rating liegt bei “Moderate Sell” mit Kurszielen zwischen 1,00 und 1,25 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau. Entscheidend wird sein, ob der Reverse Stock Split tatsächlich die erhoffte Vertrauenswende bringt und ob die Einführung neuer Technologien wie das Bi-Directional-Charging langfristig die Fundamentaldaten stärkt.

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Die nächste Bewährungsprobe steht am 9. Januar 2026 an, wenn Polestar die Q4-Verkaufszahlen präsentiert. Bis dahin bleibt die Frage: Kann Innovation allein einen Börsenkurs retten, oder braucht es mehr als technologische Spielereien, um Anleger zu überzeugen?

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