EQS-News, Plug-in-Hybride

Plug-in-Hybride werden beliebter auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges Plug-in-Hybride werden beliebter 02.09.2025 / 09:41 CET / CEST --------------------------------------------------------------------------- Neue Personenwagen August 2025 Bern, 2.

02.09.2025 - 09:41:51

EQS-News: Plug-in-Hybride werden beliebter (deutsch)

Plug-in-Hybride werden beliebter

auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges
Plug-in-Hybride werden beliebter

02.09.2025 / 09:41 CET/CEST

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Neue Personenwagen August 2025

Bern, 2. September 2025

Im traditionell eher schwachen Monat August hat der Markt für neue
Personenwagen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 16'136
Immatrikulationen verbucht, 1,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit
Jahresbeginn wurden 148'898 Neuzulassungen registriert, -4,3 Prozent weniger
als in den ersten acht Monaten des bereits schwachen Vorjahres. Im Monat
August waren 12,3 Prozent der neuen Personenwagen Plug-in-Hybride, die sich
einer steigenden Nachfrage erfreuen. Der kumulierte Marktanteil von reinen
Elektroautos und Plug-in-Hybriden lag per Ende August bei 31,2 Prozent.
Trotz des Wachstums bleibt damit eine grosse Diskrepanz zwischen der
Marktrealität und der Planung des Bundes, auf der die CO2-Verordnung fusst.

Im August 2025 wurden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 16'136
Personenwagen und damit 1,3 Prozent mehr als im August 2024 neu in Verkehr
gebracht. Seit Jahresbeginn hat sich der Marktrückgang gegenüber dem Vorjahr
damit leicht verbessert. Der Rückstand beträgt 4,3 Prozent auf das bereits
schwache Vorjahr.

Anteil der Steckerfahrzeuge liegt auch im August bei knapp einem Drittel

Die Nachfrage nach reinelektrischen Fahrzeugen (BEV) ging im August
gegenüber dem Vorjahresmonat leicht zurück. Der Marktanteil betrug 20,2
Prozent (August 2024: 21,5 Prozent). Plug-in-Hybride (PHEV) - die neben
einem Verbrennungsmotor auch über einen batteriegestützten Elektroantrieb
und eine Auflademöglichkeit über das Stromnetz verfügen - machten im August
12,3 Prozent der Neuimmatrikulationen aus (August 2024: 7,7 Prozent).
Zusammengerechnet waren im August 32,5 Prozent oder knapp ein Drittel der
neuen Personenwagen sogenannte Steckerfahrzeuge. Obwohl das Angebot an
reinelektrischen Fahrzeugen in jüngster Zeit ausgebaut wurde, sind
Neuzulassungen der Plug-in-Hybride in den ersten acht Monaten stärker
gewachsen (Marktanteil BEV gegenüber Vorjahr: 20,5 vs. 18,2 Prozent; PHEV:
10,7 vs. 8,6 Prozent). Offensichtlich schätzen viele Neuwagenkäufer die mit
der Antriebsform Plug-in-Hybrid verbundenen Vorteile.

Ungeachtet des erfreulichen Wachstums bei den Steckerfahrzeugen in den
ersten acht Monaten (Marktanteil 31,2 Prozent) bleibt das vom Bund in der
Roadmap Elektromobilität formulierte Ziel, dass im Jahr 2025 die Hälfte der
Neuzulassungen Steckerfahrzeuge sein sollen, in weiter Ferne. Damit können
die Emissionsvorgaben der CO2-Verordnung nicht eingehalten werden. Den
Automobilimporteuren drohen in der Folge Sanktionen in dreistelliger
Millionenhöhe allein für das laufende Geschäftsjahr. Eine vergleichbare
Situation bewog die Europäische Union dazu, per 9. Juli 2025
Flexibilisierungsmassnahmen für die Zielerreichung in der EU in Kraft zu
setzen. Thomas Rücker, Direktor von auto-schweiz, sagt: "Ein ähnliches
Vorgehen ist auch für die hiesige Automobilwirtschaft dringend angezeigt, um
Unternehmen und Konsumenten zu entlasten."

Hohe Steuerlast für Automobilisten

Vor diesem Hintergrund lohnt ein Blick auf die hohe Steuer- und Abgabenlast,
welche die Automobilisten tragen. Mit einem Kostendeckungsgrad von über 156
Prozent beziehungsweise Abgaben im Gesamtumfang von über 12,7 Milliarden
Franken kommen die Automobilisten und auch die Schweizer Autowirtschaft für
deutlich mehr als die von ihnen verursachten Kosten auf. Mario Bonato,
Ökonom von auto-schweiz, sagt: «Mobilität muss bezahlbar werden. Dem
Wildwuchs an Steuern und Abgaben gilt es entschieden entgegenzutreten, denn
die Automobilbranche zahlt bereits mehr als ihren gerechten Anteil.» Ein
wirksamer Hebel zur Entlastung wäre beispielsweise die Abschaffung der
Automobilsteuer, die bei der Einfuhr in die Schweiz fällig wird. Diese
Steuer in Höhe von 4 Prozent, faktisch ein Zoll, ist kaum verursachergerecht
und wirkt äusserst marktverzerrend. Es gilt, die Steuerlast zu senken und
das Abgabenchaos zu beenden.

Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf www.auto.swiss zur
Verfügung. Die Auswertungen von auto-schweiz basieren auf Erhebungen des
Bundes, die Daten sind möglicherweise vorläufig und nicht abgeschlossen.

Medienmitteilung als PDF

Immatrikulationen neuer Personenwagen (CH+FL) nach Marken, August 2025

Grafik Entwicklung Auto-Markt (CH+FL) in den vergangenen 13 Monaten

Weitere Auskünfte:
Thomas Rücker
Direktor
T 079 529 12 02
thomas.ruecker@auto.swiss

Frank Keidel
Mediensprecher
T 076 399 69 06
frank.keidel@auto.swiss


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Ende der Medienmitteilungen

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2191914 02.09.2025 CET/CEST

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