Pläne eines größeren Stellenabbaus bei Bayer DE000BAY0017 haben am Donnerstag dem Aktienkurs des Pharma- und Agrarchemiekonzerns etwas auf die Sprünge geholfen.

Auf Tradegate gewannen die Titel im vorbörslichen Handel 1,5 Prozent auf 33,72 Euro im Vergleich zum Xetra-Schluss. Hinzu kam die Nachricht, dass Bayer in Japan eine Zulassung für die höher dosierte Version des Augenmedikaments Eylea erhalten hat.

Es kommt nicht überraschend, dass der Umbau des Konzerns unter neuer Fürhrung vielen Mitarbeitern den Job kosten wird. Der neue Vorstandschef von Bayer, Bill Anderson, ist ein bekennender Anhänger einer schlanken Unternehmensverwaltung. Für Anderson sei es nun an der Zeit, seine Pläne umzusetzen, sagte ein Händler.

Mit der Bayer-Aktien haben Anleger seit Jahren keine Freude mehr. Unter anderem belasteten die Glyphosat-Prozesse in den USA den Kurs. Anfang Dezember hatte der Kurs den tiefsten Stand seit 18 Jahren erreicht. Nach einer Stabilisierung zu Jahresende beläuft sich das Minus im Jahr 2024 auf aktuell 1,3 Prozent. Damit liegen die Papiere im Dax-Mittelfeld.