Phishing-Welle rollt über Deutschland: Betrüger attackieren Bankkunden
13.11.2025 - 19:41:12
Kriminelle überfluten Deutschland mit hochprofessionellen Betrugsmaschen. Per SMS, Anruf und über Kleinanzeigen-Portale zielen sie auf sensible Daten und das Geld ahnungsloser Verbraucher. Die Polizei schlägt Alarm: Die Methoden werden immer perfider.
Diese Woche erreichte die koordinierte Angriffswelle ihren vorläufigen Höhepunkt. Verbraucherzentrale und Polizei warnen vor einer drastischen Zunahme der Vorfälle. Die Täter geben sich als Banken, Amazon, PayPal oder sogar als Bundespolizei aus. Ihr Ziel: Kontodaten, Kreditkarteninformationen und direkter Zugriff aufs Geld. Die Maschen sind so überzeugend gestaltet, dass selbst vorsichtige Nutzer in die Falle tappen.
Barclays, ING, Commerzbank und Postbank – Kunden dieser Institute stehen besonders im Fokus. Seit gestern meldete die Verbraucherzentrale eine Flut von Phishing-E-Mails und SMS. Die Betrüger erfinden Vorwände wie ablaufende photoTAN-Apps oder notwendige Datenaktualisierungen.
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Die gefälschten Nachrichten führen zu täuschend echten Webseiten. Dort sollen Opfer ihre Zugangsdaten eingeben. Erkennungsmerkmale der Betrugs-Mails:
- Unpersönliche Anrede (“Sehr geehrter Kunde”)
- Unseriöse Absenderadressen
- Drohungen mit Kontosperrung bei Nichtbeachtung
- Dringender Handlungsbedarf
Auch angebliche Paketdienste nutzen die Täter als Tarnung. SMS über bevorstehende Lieferungen oder Zustellprobleme sollen zum Klick auf bösartige Links verleiten.
Schockanrufe: Wenn “Amazon” plötzlich anruft
Die nächste Eskalationsstufe erreicht der Betrug per Telefon. Kriminelle setzen auf Voice Phishing – kurz Vishing. Mit gefälschten oder unterdrückten Rufnummern rufen sie an. Eine automatisierte Stimme gibt sich als Amazon oder PayPal aus und behauptet, eine hohe Zahlung sei von Ihrem Konto veranlasst worden.
Wer die angebotene Taste drückt, landet bei einem “Mitarbeiter”. Der versucht dann, sensible Daten abzugreifen oder die Installation einer Fernwartungssoftware zu erzwingen.
Noch dreister: Falsche Polizeibeamte behaupten, ein Angehöriger brauche dringend Geld für eine Kaution nach einem Unfall. Die Bundespolizei stellt klar: Sie fordert niemals telefonisch oder per E-Mail zur Zahlung auf.
Kleinanzeigen-Falle: Verkäufer verlieren Tausende
Online-Marktplätze entwickeln sich zum neuen Betrugs-Hotspot. Seit Anfang November warnt die Polizei vor einer perfiden Masche auf Kleinanzeigen und Vinted. Die Täter geben sich als Kaufinteressenten aus und versenden Links zur angeblich “sicheren Zahlung”.
Verkäufer, die dort ihre Bankdaten eingeben, lösen jedoch keine Zahlungsanfrage aus. Sie überweisen selbst Geld an die Betrüger. Die Schadenssummen erreichen mehrere tausend Euro.
Die Kriminellen nutzen die offizielle “Sicher bezahlen”-Funktion als Vorwand. Dann verlagern sie die Kommunikation auf WhatsApp und versenden dort ihre gefälschten Links. Echte Bezahlfunktionen laufen immer vollständig innerhalb der Plattform ab.
Warum die Maschen so gut funktionieren
Die Täter setzen auf psychologische Tricks: Dringlichkeit und Angst. Die Furcht vor Kontosperrung, Geldverlust oder die Sorge um Angehörige schaltet rationales Denken aus. Sicherheitsexperten beobachten eine beunruhigende Professionalisierung der Angriffe.
Phishing-Websites enthalten kaum noch Rechtschreibfehler. Sie kopieren das Corporate Design bekannter Unternehmen nahezu perfekt. Kriminelle nutzen Phishing-Kits und generative KI-Tools für großangelegte, hocheffektive Attacken.
Die Zunahme von Remote-Arbeit vergrößert die Angriffsfläche zusätzlich. Über private Mobiltelefone gelangen Cyberkriminelle auch in Unternehmensnetzwerke.
Was jetzt zu tun ist
Experten rechnen mit weiter steigenden Angriffszahlen. Besonders bedrohlich: KI-generierte Texte und Deep-Fake-Stimmen machen Betrugsversuche noch überzeugender. Schützen Sie sich:
- Klicken Sie niemals auf Links in unaufgeforderten Nachrichten
- Geben Sie keine sensiblen Daten am Telefon preis
- Nutzen Sie ausschließlich die geschützten Bezahlwege der Plattformen
- Kontaktieren Sie im Betrugsfall sofort Ihre Bank
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei
- Melden Sie den Vorfall der betroffenen Plattform
Verbraucherzentralen und Polizei appellieren: Nur durch schnelles Handeln lassen sich weitere Schäden verhindern und andere Nutzer schützen. Die Täter zählen auf Scham und Schweigen ihrer Opfer. Durchbrechen Sie dieses Muster.
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