Pharmakonzern schlägt Erwartungen

Während viele Biotech-Werte noch mit schwachen Bilanzen kämpfen, liefert Dynavax Technologies das genaue Gegenteil: Rekordeinnahmen, eine klinische Überraschung und steigende Analystenhoffnungen. Doch kann der kleine Impfstoffspezialist diesen Momentum wirklich in nachhaltigen Börsenerfolg verwandeln?

Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 sprechen eine klare Sprache: Mit einem EPS von 0,14 US-Dollar übertraf Dynavax die Erwartungen um satte 2 Cent. Noch beeindruckender fiel die Umsatzentwicklung aus ? 95,44 Millionen US-Dollar Gesamteinnahmen, angetrieben vom Flaggschiff HEPLISAV-B, das mit 92 Millionen US-Dollar einen Jahreszuwachs von 31% verbuchte. Konsequenz: Die Führungsetage zog die Jahresprognose nach oben und peilt nun mindestens 75 Millionen US-Dollar bereinigtes EBITDA an.

Game-Changer gegen Gürtelrose?

Doch die größte Überraschung lieferte Dynavax mit klinischen Daten: Die Phase-1/2-Studie des Gürtelrose-Impfstoffs Z-1018 zeigte nicht nur robuste Immunreaktionen, sondern auch ein besseres Verträglichkeitsprofil als der Marktführer Shingrix. In einem Milliardenmarkt könnte sich damit ein echter Game-Changer entwickeln ? falls die späteren Studienphasen diesen Erfolg bestätigen.

Analysten springen auf

Die Kombination aus finanzieller Stärke und Pipeline-Erfolg überzeugt zunehmend die Street: JMP Securities bekräftigte jüngst ein „Market Outperform“ mit einem Kursziel von 32 US-Dollar, während Wall Street Zen direkt von „Hold“ auf „Buy“ hochstufte. Auch ein Director zeigte Vertrauen und stockte seine Anteile um über 12% auf.

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Mit einer geschätzten Marktanteil von 45% im US-Hepatitis-B-Impfstoffmarkt und ambitionierten 60%-Ziel bis 2030 hat Dynavax klare Wachstumsvektoren. Die Frage ist nur: Reicht das, um den Abstand zum 52-Wochen-Hoch von über 34% zu schließen?

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