Pernod Ricard Aktie: Drastischer Absturz in China
16.10.2025 - 15:04:24Der französische Spirituosenkonzern verzeichnet im ersten Quartal einen währungsbereinigten Umsatzrückgang von 8 Prozent. Besonders China mit massivem Einbruch belastet die Geschäfte, während die Aktie dennoch zulegt.
Der französische Spirituosengigant steckt tief in der Krise. Mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang von 8 Prozent im ersten Quartal auf 2,38 Milliarden Euro zeigt sich das wahre Ausmaß der aktuellen Schwierigkeiten. Besonders dramatisch: In China brach der Umsatz um satte 27 Prozent ein.
Die Aktie reagierte dennoch positiv und legte in Paris zeitweise um 1,85 Prozent auf 84,92 Euro zu. Offenbar sehen Investoren Hoffnung in den Verlautbarungen des Managements.
USA-Geschäft unter Druck
Auch auf dem wichtigen US-Markt läuft es alles andere als rund. Der Absatz stürzte um 16 Prozent ab, was teilweise auf den Lagerabbau der Händler zurückzuführen ist. „Der Spirituosenmarkt blieb gedämpft“, räumt das Unternehmen ein.
Die Zahlen spiegeln einen Trend wider, der die gesamte Branche erfasst hat: Konsumenten halten sich beim Kauf hochwertiger Spirituosen zurück.
China-Fiasko besonders bitter
Was in China passiert, übertrifft alle Befürchtungen. Der Umsatzeinbruch von 27 Prozent zeigt, wie heftig die Nachfrage eingebrochen ist. Verbraucher meiden die Bars, der Cognac-Absatz entwickelt sich katastrophal schwach.
„Wir bleiben vorsichtig, was das Nachfrageumfeld vor dem wichtigen chinesischen Neujahrsfest angeht“, erklärt das Management. Eine bemerkenswert zurückhaltende Formulierung angesichts der Dimension des Problems.
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Management hält an Jahreszielen fest
Trotz des schwierigen Starts bekräftigt Pernod Ricard seine Erwartung einer Verbesserung im Gesamtjahr. Die Erholung soll sich dabei auf die zweite Jahreshälfte konzentrieren. Das Unternehmen will seine operative Marge „so weit wie möglich“ verteidigen.
Mittelfristig peilt der Konzern ein jährliches Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent an. Angesichts der aktuellen Entwicklung wirkt dieses Ziel ambitioniert.
Effizienzprogramm als Rettungsanker?
Ein Lichtblick könnte das angekündigte Effizienzprogramm werden. Bis 2029 will das Unternehmen Einsparungen von einer Milliarde Euro realisieren. Gleichzeitig sollen die Investitionen 2026 unter 900 Millionen Euro gehalten werden.
Die Cash-Conversion soll über 80 Prozent erreichen – ein wichtiger Baustein für die finanzielle Stabilität in unsicheren Zeiten.
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