PayPal, KI-Shopping

PayPal startet KI-Shopping: 11,8 Milliarden Dollar am Black Friday

01.12.2025 - 16:29:12

Die Zukunft des Onlinehandels nimmt konkrete Formen an: PayPal hat pünktlich zur wichtigsten Shopping-Woche des Jahres die “Instant Buy”-Funktion in der KI-Suchmaschine Perplexity freigeschaltet. Nutzer können damit erstmals Produkte direkt in der KI-Oberfläche kaufen – ohne Umweg über klassische Online-Shops. Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Mit 11,8 Milliarden Dollar erreichten die US-Online-Umsätze am Black Friday 2025 ein Rekordniveau.

Die am 25. November gestartete Integration markiert einen Wendepunkt im digitalen Handel. Statt Produkte zu googeln und dann zum Shop zu wechseln, wickeln Kunden den gesamten Kaufprozess innerhalb der KI-Umgebung ab. Michelle Gill, Leiterin des Kleinunternehmer-Geschäfts bei PayPal, spricht von der “Ouvertüre unserer Innovation für das Zeitalter der KI-Agenten im Handel”.

Um die Nutzer schnell an das neue System zu gewöhnen, lockt PayPal bis heute mit einem aggressiven Rabatt: 50 Prozent Erstattung auf den ersten Einkauf über Perplexity – maximal 50 Dollar. Eine Strategie, die genau in die umsatzstärkste Woche des Jahres fällt.

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Die Zahlen vom Black Friday übertreffen selbst optimistische Prognosen. Laut Adobe Analytics stiegen die Online-Umsätze in den USA um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders bemerkenswert: Bereits am Thanksgiving-Tag hatten amerikanische Verbraucher 6,4 Milliarden Dollar ausgegeben – ebenfalls ein neuer Höchstwert.

Mobile Geräte dominierten mit 55 Prozent aller Online-Käufe das Geschehen. Eine Entwicklung, die PayPals Strategie bestätigt: Wer im mobilen Checkout nicht reibungslos funktioniert, verliert Milliarden. Adobe betont zudem den wachsenden Einfluss von generativer KI auf Kaufentscheidungen – exakt das Szenario, für das PayPal jetzt die Infrastruktur bereitstellt.

“Die Marke von 11 Milliarden Dollar zu durchbrechen, zementiert den Black Friday endgültig als digitales Event”, kommentierten Branchenbeobachter. Trotz Inflationssorgen und geopolitischer Spannungen scheint die Kauflust ungebrochen – zumindest wenn die technischen Hürden niedrig genug sind.

Fastlane macht’s möglich

Hinter der nahtlosen Integration mit Perplexity steckt PayPals “Fastlane”-Technologie, die seit August 2024 für US-Händler verfügbar ist. Das System löst ein altes E-Commerce-Problem: Viele Nutzer brechen den Kauf ab, wenn sie ein neues Kundenkonto anlegen müssen.

Fastlane ermöglicht den Ein-Klick-Checkout über die E-Mail-Adresse – ohne Registrierung. Diese “kopflose” Handelsarchitektur erlaubt es nun, Bezahlvorgänge direkt in Drittplattformen wie Perplexity einzubetten. Die 16 Monate zwischen Fastlane-Start und Perplexity-Integration nutzte PayPal offenbar zur Feinabstimmung der Identitätsprüfung, damit das System auch unter Hochlast-Bedingungen funktioniert.

15 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe

PayPals aggressive Produktoffensive wird durch eine klare Kapitalstrategie gestützt. Im Februar 2025 genehmigte der Verwaltungsrat ein Aktienrückkaufprogramm über 15 Milliarden Dollar. Zusammen mit den verbliebenen 5 Milliarden aus dem vorherigen Programm von 2022 verfügte das Unternehmen über nahezu 20 Milliarden Dollar für Rückkäufe.

Die Wall Street wertete diese Maßnahme als Vertrauenssignal des Managements in die eigene Cash-Generierung. Die PayPal-Aktie (PYPL) bewegt sich aktuell in einer Spanne zwischen 62 und 67 Dollar – nach volatilen Monaten scheint sich der Kurs zu stabilisieren. Analysten sehen in der erfolgreichen Black-Friday-Strategie und der Perplexity-Partnerschaft mögliche Kurstreiber für das vierte Quartal.

Cyber Monday als Belastungstest

Heute, am Cyber Monday, folgt der große Härtetest. Adobe prognostiziert 14,2 Milliarden Dollar Umsatz – der umsatzstärkste Shopping-Tag des Jahres. Für PayPal bedeutet das: Die Systeme müssen unter Extremlast fehlerfrei laufen. Ein einziger Ausfall könnte Millionen kosten und das Vertrauen in die neue KI-Integration beschädigen.

Langfristig positioniert sich PayPal im Wettrennen um die Standard-Zahlmethode für KI-Agenten. “2026 dürfte das Jahr werden, in dem KI nicht mehr nur Produkte empfiehlt, sondern eigenständig für uns einkauft”, schrieb ein Fintech-Analyst heute Morgen in einer Investorennote.

Die Perplexity-Integration verschafft PayPal einen Vorsprung – doch die eigentliche Herausforderung liegt in der Ausweitung auf andere große Sprachmodelle und Plattformen. Kann das Unternehmen Amazon, Google und Apple zuvorkommen?

Mit der Doppelstrategie aus verbesserter Checkout-Infrastruktur (Fastlane) und Expansion in neue KI-Kanäle (Perplexity) scheint PayPal für die nächste Generation des digitalen Handels gerüstet. Ob die Rechnung aufgeht, zeigt sich in den kommenden Quartalen – und vermutlich schon in den Zahlen zum heutigen Cyber Monday.

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