PayPal-Revolution, PayPal

PayPal-Revolution: KI kauft jetzt für Sie ein

28.11.2025 - 19:31:12

PayPal ermöglicht US-Nutzern ab sofort Einkäufe direkt in der KI-Suchmaschine Perplexity. Die Integration umgeht Browser und externe Seiten - pünktlich zur Black-Friday-Saison startet der Praxistest.

PayPal macht Ernst mit Shopping per Künstlicher Intelligenz: Ab sofort können US-Nutzer der KI-Suchmaschine Perplexity Produkte direkt im Chat-Fenster kaufen – ohne Umwege über externe Webseiten. Was nach Science-Fiction klingt, läuft seit dieser Woche im Praxistest. Und das Timing könnte kaum besser sein: Pünktlich zum wichtigsten Einkaufswochenende des Jahres will der Zahlungsdienstleister zeigen, wie Shopping der Zukunft funktioniert.

Die neue “Instant Buy”-Funktion macht den Browser überflüssig. Statt zwischen Produktsuche, Vergleichsseiten und Checkout-Formularen hin und her zu springen, wickelt die KI alles in einer einzigen Konversation ab. Produktrecherche, Identitätsprüfung, Bezahlung, Versanddaten – erledigt, während Sie noch überlegen.

Der unsichtbare Kassiervorgang

Wie funktioniert das konkret? Nutzer stellen Perplexity eine Frage wie “Welches Gaming-Headset empfiehlst du?” Die KI liefert nicht nur Antworten, sondern auch direkte Kaufoptionen. Ein Klick genügt, PayPal übernimmt im Hintergrund den Rest. Keine zusätzliche Registrierung, keine Formularfelder, keine Weiterleitung.

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Zum Start kooperiert PayPal mit prominenten Händlern: Abercrombie & Fitch, Ashley Furniture, Fabletics, Adorama und Newegg sind dabei. Anders als bei früheren Social-Commerce-Versuchen bleiben die Händler dabei im Besitz der Kundenbeziehung – das Geschäft läuft nur technisch über die KI-Oberfläche ab.

“Wir bauen die Infrastruktur für die nächste Ära des Handels”, erklärt Michelle Gill, Geschäftsführerin für Kleinunternehmen und Finanzdienstleistungen bei PayPal. “Unsere Zusammenarbeit mit Perplexity ist erst der Auftakt.”

Rabattschlacht zur Eingewöhnung

PayPal weiß: Neue Verhaltensweisen brauchen starke Anreize. Zwischen dem 25. November und 1. Dezember erhalten Erstkäufer 50 Prozent Cashback – gedeckelt bei 43 Euro (umgerechnet 50 US-Dollar). Die Strategie ist klar: Nutzer sollen sich das “Fragen-und-Kaufen”-Verhalten noch vor Weihnachten angewöhnen.

Das aggressive Timing dient gleichzeitig als Stresstest. Kann die neue Architektur das Transaktionsvolumen des Black Friday bewältigen? Bleibt die KI-Konversation flüssig, wenn Millionen gleichzeitig einkaufen? Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Technik hält, was das Marketing verspricht.

Angriff ist die beste Verteidigung

Hinter der Offensive steckt auch Druck von der Börse. PayPal-Aktien verloren am 20. November über drei Prozent – Analysten zweifeln am Wachstum des klassischen Checkout-Geschäfts. Die Integration in KI-Plattformen ist PayPals Antwort auf die Frage: Wie bleiben wir relevant, wenn Menschen nicht mehr über Google suchen, sondern mit ChatGPT & Co. sprechen?

“Die jüngste Integration signalisiert einen Vorstoß in Kanäle der nächsten Generation”, urteilt das Analysehaus Simply Wall St. am heutigen Freitag. Tatsächlich könnte PayPal damit traditionelle Werbenetzwerke und Affiliate-Modelle umgehen – und Käufer genau im Moment der Entdeckung abfangen.

Dmitry Shevelenko, Geschäftsführer von Perplexity, sieht eine Win-win-Situation: “PayPals E-Commerce-Expertise gibt unseren Nutzern das komplette Kauferlebnis und Händlern einen mächtigen neuen Vertriebskanal im KI-Zeitalter.”

Die Schlacht um die unsichtbare Kasse

Was jetzt in den USA startet, soll 2026 auf Millionen weiterer Händler ausgeweitet werden. PayPals Vision: der universelle Zahlungsabwickler für jeden KI-Agenten, der eine Transaktion durchführen muss. Ob Sprachassistent, Chatbot oder autonome Shopping-KI – wer bezahlen will, kommt an PayPal nicht vorbei.

Damit steigt der Druck auf Konkurrenten wie Stripe sowie Tech-Giganten Google und Apple. Denn je intelligenter KI-Modelle werden, desto wertvoller wird die Zahlungsschicht, die sich in diese Systeme einklinkt. Wer hier den Standard setzt, sichert sich einen massiven Anteil am digitalen Handel der Zukunft.

Vorerst konzentriert sich alles auf den Praxistest der kommenden Tage. Kaufen Menschen tatsächlich Sofas und Grafikkarten per Chat-Befehl? Dann könnte diese Woche als der Moment in die Geschichte eingehen, an dem E-Commerce den Browser endgültig hinter sich ließ.

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