Paul Hartmann Aktie: Dividenden-Schock!

Der Gesundheitskonzern präsentierte am 20. November ernüchternde Zahlen für die ersten neun Monate 2025. Trotz Umsatzwachstum auf 1,826 Milliarden Euro und organischem Plus von 2,0 Prozent brach das bereinigte EBITDA um 18,2 Millionen Euro ein. Die EBITDA-Marge sackte auf 10,7 Prozent ab – ein deutliches Warnsignal für Investoren.

Schwache Absatzmärkte in Deutschland und Frankreich bei verschreibungspflichtiger Wundversorgung trieben die Aktie auf ein neues 6-Monats-Tief von 215 Euro. Gleichzeitig fraßen gestiegene Materialkosten und vorgezogene Investitionen in Vertrieb und Produkteinführungen die Profitabilität auf. Die zentrale Frage: Kann das Unternehmen die Margen stabilisieren, bevor der Abwärtstrend weiter Fahrt aufnimmt?

Dividenden-Rettungsanker?

Im aktuellen Kurs um 220 Euro bietet Paul Hartmann immerhin eine Dividendenrendite von 3,6 Prozent bei stabiler Ausschüttung von 8,00 Euro je Aktie. Diese liegt deutlich über dem DAX-Durchschnitt und könnte langfristigen Einkommensinvestoren als Puffer in der Volatilität dienen. Doch die Auszahlung erfolgt erst nach der Hauptversammlung im Frühjahr 2026.

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Entscheidungstag naht

Am 29. April 2026 fällt die nächste wichtige Weichenstellung: Dann präsentiert Paul Hartmann den vollständigen Geschäftsbericht 2025 samt Ausblick auf 2026. Dieser Termin wird richtungsweisend für die mittelfristige Kursentwicklung. Bis dahin müssen Anleger Geduld beweisen – und hoffen, dass die aktuelle Talfahrt nicht weiter eskaliert.

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