OpenAI startet KI-Schutzprogramm für Senioren
30.09.2025 - 17:41:02OpenAI und AARP starten mehrjähriges Bildungsprogramm, das älteren Menschen zeigt, wie sie KI zur Abwehr von Cyberkriminalität nutzen können. Die Initiative reagiert auf wachsende Online-Bedrohungen für die technikaffine Silbergeneration.
ChatGPT soll Rentner vor Online-Betrug bewahren. Der KI-Pionier OpenAI und die US-Seniorenorganisation AARP starten ein mehrjähriges Bildungsprogramm, das älteren Menschen beibringt, Künstliche Intelligenz gegen Cyberkriminelle einzusetzen.
Die Initiative kommt zur rechten Zeit: Während 91 Prozent der über 50-Jährigen in Amerika bereits ein Smartphone besitzen, fehlt vielen das Vertrauen für sicheres Surfen. Fast 60 Prozent dieser Altersgruppe wurden bereits Opfer von Online-Betrügern oder ins Visier genommen.
KI als digitaler Bodyguard
Das neue Programm erweitert die bewährten Senior Planet-Kurse von AARP um spezialisierte KI-Schulungen. Kernstück ist ein Lehrfilm der OpenAI Academy, der zeigt, wie ChatGPT verdächtige E-Mails und Textnachrichten auf Betrugsmerkmale analysiert.
Die Teilnehmer lernen, ihr Smartphone nicht nur zu bedienen, sondern es als Schutzschild gegen Phishing und andere Cyber-Fallen zu nutzen. Von der passiven Warnung zur aktiven Verteidigung – so könnte man den Ansatz zusammenfassen.
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Digitale Aufholjagd der Silbergeneration
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Nutzung generativer KI hat sich bei den über 50-Jährigen binnen eines Jahres verdoppelt – von 9 auf 18 Prozent. Gleichzeitig besitzen 72 Prozent einen Laptop und 82 Prozent nutzen Technologie, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben.
Doch die Medaille hat eine Kehrseite. Ein Drittel der älteren Amerikaner nennt Datenschutz-Bedenken als größte Hürde für neue Technologien. Viele fühlen sich von der Tech-Branche schlichtweg vergessen.
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Weltweite Bewegung gegen digitale Ausgrenzung
Das OpenAI-AARP-Bündnis ist nur die Spitze des Eisbergs. Der National Council on Aging will gemeinsam mit Telekom-Riese AT&T binnen eines Jahres 100.000 Senioren digital fit machen.
Auch international tut sich etwas: Auf Jamaika absolvierten kürzlich 59 Rentner ein nationales Digital-Programm. New Yorks Bürgermeister Eric Adams verlängerte das ‚Big Apple Connect‘-Projekt für kostenloses Internet in Sozialwohnungen. Kanadas Bibliotheken bieten flächendeckend Sicherheits-Workshops an.
Mehr als nur Passwort-Tipps
Cybersicherheit bleibt das Fundament – doch die Methoden werden raffinierter. Experten empfehlen einen Mehrschichten-Schutz: lange, einzigartige Passwörter für jeden Account, Zwei-Faktor-Authentifizierung und vor allem: skeptisch bleiben bei verdächtigen Nachrichten.
Die goldene Regel lautet: Wer Druck aufbaut oder unrealistische Versprechungen macht, ist höchstwahrscheinlich ein Betrüger. Aktuelle Sicherheitssoftware und System-Updates bilden die technische Grundausstattung.
Vom Schutzreflex zum Selbstvertrauen
Diese Kooperation markiert einen Wendepunkt. Jahrelang konzentrierten sich Senioren-Programme aufs Grundhandwerk – Tablet einschalten, E-Mails verschicken, Videoanrufe führen. Jetzt geht es um die Königsdisziplin: sicheres Navigieren im digitalen Minenfeld.
Indem KI als Schutzwerkzeug präsentiert wird, verwandelt sich die Technologie vom Angstgegner zum Verbündeten. Wer ChatGPT zur Betrugs-Analyse einsetzt, entwickelt Selbstvertrauen statt Paranoia.
Die mehrjährige Laufzeit des Programms signalisiert: Dies ist erst der Anfang. Künftig dürften solche Public-Private-Partnerschaften zum Standard werden – nicht nur für Senioren, sondern für alle Altersgruppen im Kampf gegen Cyberkriminalität.