One-In, One-Out-Regel wird zum Anti-Burnout-Trend 2026
22.12.2025 - 03:01:12Eine Studie zeigt, dass Fachkräfte wöchentlich 4,5 Stunden durch Unordnung verlieren. Die OIOO-Methode wird daher als essenzielle Strategie gegen digitale Überlastung etabliert.
Die “One-In, One-Out”-Regel wird zum wichtigsten Trend gegen den digitalen Task-Burnout. Was mit Kleiderschränken begann, soll jetzt To-Do-Listen und Browser-Tabs retten. Experten sehen in der simplen Methode die ultimative Verteidigung gegen die Überflutung des Arbeitsalltags.
Studie zeigt: Vier Stunden pro Woche gehen verloren
Der neue Hype um die alte Regel hat einen konkreten Grund: eine alarmierende Studie. Das Unternehmen Smallpdf veröffentlichte kürzlich Daten, die ein düsteres Bild zeichnen. Fachkräfte verlieren demnach durchschnittlich 4,5 Stunden pro Woche – nur durch die Suche nach bereits geöffneten Dateien, E-Mails oder Links.
Hochgerechnet sind das fast 29 Arbeitstage im Jahr. “Die schiere Menge an offenen ‘Loops’ lähmt die kognitive Kapazität”, erklären die Studienautoren. Die OIOO-Regel gilt deshalb nicht mehr als Lifestyle-Tipp, sondern als notwendige Hygienemaßnahme für das Gehirn.
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So funktioniert die Regel für Aufgaben
Das Prinzip ist simpel, aber streng: Für jede neue Aufgabe auf der Liste muss eine alte erledigt, delegiert oder gestrichen werden. Es erzwingt eine künstliche Verknappung. Aktuell kristallisieren sich drei Haupt-Anwendungsbereiche heraus:
- Die Browser-Tab-Regel: Jeder neue geöffnete Tab bedeutet, einen anderen zu schließen. Das verhindert das berüchtigte Tab-Chaos.
- Das ‘Work In Progress’-Limit: Inspiriert von Kanban, wird kein neues Ticket in Bearbeitung genommen, soland das Team-Limit erreicht ist.
- Die Meeting-Ökonomie: Für jede neue wiederkehrende Besprechung muss eine alte Serie aus dem Kalender gestrichen werden.
Parallele zur großen Politik
Interessanterweise findet dieser Mini-Trend ein makroökonomisches Echo. Die Europäische Kommission hat das “One-In, One-Out”-Prinzip für neue Bürokratie bereits massiv verschärft. Neue regulatorische Lasten für Unternehmen müssen durch den Abbau alter ausgeglichen werden.
“Was wir auf regulatorischer Ebene als notwendig erachten, um die Wirtschaft zu entfesseln, erkennen Individuen nun als notwendig für ihre psychische Gesundheit”, kommentiert ein Branchenkenner. Die große Politik gibt der persönlichen Produktivitätsmethode somit zusätzliches Gewicht.
Software-Branche springt auf den Zug auf
Die Tech-Industrie reagiert bereits. In Produktivitäts-Apps werden zunehmend Features nachgefragt, die “Hard Limits” setzen.
- Digitale Nudges: Nutzer wollen gewarnt werden, wenn sie eine 20. Aufgabe auf die Tagesliste packen, ohne eine abgeschlossen zu haben.
- Fokus auf Abschlussquote: Neue Dashboards belohnen nicht mehr die Anzahl erfasster Aufgaben, sondern die Rate der tatsächlich erledigten.
Die Studie zeigt zudem einen Karriere-Effekt: Fachkräfte mit unorganisierten digitalen Arbeitsplätzen werden halb so oft befördert wie strukturierte Kollegen. Der Druck, Methoden wie OIOO zu adaptieren, steigt.
2026: Das Jahr der Subtraktion steht bevor
Die Ära der “Hustle Culture”, in der mehr Aufgaben automatisch besser waren, scheint vorbei. Experten prognostizieren für 2026 stattdessen das Jahr der Reduktion.
Sie erwarten eine Welle von “Digital Decluttering”-Workshops in Firmen, strengere Limits für offene Channels in Tools wie Slack und KI-Assistenten, die nicht zum Erstellen, sondern zum Löschen alter Aufgaben auffordern. Die Devise lautet: Produktivität durch Weglassen.
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