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ÖSTERREICHISCHE POST Q1-3 2025: Umsatz und Ergebnis unter starkem Vorjahr, aber über 2023 EQS-News: Österreichische Post AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen ÖSTERREICHISCHE POST Q1-3 2025: Umsatz und Ergebnis unter starkem Vorjahr, aber über 2023 12.11.2025 / 07:30 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

12.11.2025 - 07:38:50

EQS-News: ÖSTERREICHISCHE POST Q1-3 2025: Umsatz und Ergebnis unter starkem Vorjahr, aber über 2023 (deutsch)

ÖSTERREICHISCHE POST Q1-3 2025: Umsatz und Ergebnis unter starkem Vorjahr, aber über 2023


EQS-News: Österreichische Post AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
ÖSTERREICHISCHE POST Q1-3 2025: Umsatz und Ergebnis unter starkem Vorjahr,
aber über 2023



12.11.2025 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.



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ÖSTERREICHISCHE POST Q1-3 2025:



Umsatz und Ergebnis unter starkem Vorjahr, aber über 2023



Umsatz



  * Umsatzvergleich geprägt von positiven Effekten aus Wahlen und Währung im
    Jahr 2024



  * Umsatzerlöse Q1-3 2025 mit 2.212,4 Mio EUR um 1,1 % unter 2024 bzw. 12,3
    % über 2023



  * Brief & Werbepost mit 847,0 Mio EUR (-7,0 % zu 2024 / -2,3 % zu 2023)



  * Paket & Logistik mit 1.235,1 Mio EUR (+3,9 % zu 2024 like-for-like/
    +22,4 % zu 2023)



  * Filiale & Bank mit 139,5 Mio EUR (-4,5 % zu 2024 / +17,6 % zu 2023)



Ergebnis



  * EBITDA von 295,1 Mio EUR (-3,2 % zu 2024 / +4,5 % zu 2023)



  * EBIT von 135,1 Mio EUR (-6,6 % zu 2024 / +3,4 % zu 2023)



  * Ergebnis je Aktie von 1,48 EUR auf 1,41 EUR



Cashflow und Bilanz



  * Operativer Free Cashflow von 239,6 Mio EUR (+4,5 %)



  * Eigenkapital zum 30. September 2025 von 724,5 Mio EUR im Vergleich zu
    30. September 2024 von 710,7 Mio EUR



Ausblick 2025/2026



  * Stabile Umsatzentwicklung prognostiziert, mit einem leichten Rückgang
    2025 und leichten Anstieg 2026



  * Ergebnis (EBIT) für 2025 etwas unter dem Vorjahr und 2026 in der
    Größenordnung der letzten Jahre




Nach dem kräftigen Umsatzwachstum im Jahr 2024, das durch einige positive
Einmaleffekte begünstigt war, standen die ersten neun Monate des Jahres 2025
im Zeichen anspruchsvoller makroökonomischer Rahmenbedingungen im Brief- und
Paketgeschäft. Der Vorjahresvergleich ist insbesondere durch die großen
Wahlen in Österreich sowie durch die günstigen Währungseffekte der
türkischen Lira im Jahr 2024 beeinträchtigt. Vor dem Hintergrund der
konjunkturellen Unsicherheiten bleiben die grundsätzlichen Trends im
internationalen Brief- und Paketgeschäft bestehen. Kostendruck und
Digitalisierung bei privaten und öffentlichen Kund*innengruppen führen zu
rückläufigen Brief- und Werbemengen. Gleichzeitig sind die wachsenden
Paketmärkte von einem intensiven Wettbewerb geprägt. "Die Österreichische
Post hat sich in diesem herausfordernden Marktumfeld - nach den positiven
Effekten im Vorjahr - in den ersten drei Quartalen 2025 solide entwickelt",
sagt Walter Oblin, Generaldirektor der Österreichischen Post. "Besonders
erfreulich ist für mich die bank99, die ein positives Ergebnis
erwirtschaftet hat und im dritten Quartal ihre erste Anleihe platzieren
konnte."



Die Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2025 lagen mit 2.212,4 Mio EUR
um 1,1 % unter dem Niveau von 2024 und 12,3 % über 2023. In der Division
Brief & Werbepost ging der Umsatz im Vergleich zu den ersten drei Quartalen
2024 um 7,0 % bzw. im Vergleich zu 2023 um 2,3 % zurück und war geprägt vom
strukturellen Rückgang des adressierten Briefvolumens durch die
elektronische Substitution aber auch vom Entfall der positiven Sondereffekte
des Vorjahres. Darüber hinaus sind ein zurückhaltendes Investitionsklima,
Effizienzmaßnahmen und auch geringere Werbeausgaben der Unternehmen
feststellbar. In der Division Paket & Logistik stiegen die Umsatzerlöse im
Vergleich mit den ersten drei Quartalen des Vorjahres auf vergleichbarer
Basis - also vor einer Ausweisänderung von Umsatzerlösen durch Umgliederung
im Bereich Logistics Solutions - um 3,9 % bzw. um 22,4 % zu 2023. Die
Umsatzerlöse haben sich in der aktuellen Berichtsperiode positiv in
Österreich (+5,2 %) und in der Türkei (+5,3 %) entwickelt. Im Raum Südost-
und Osteuropa gab es einen Rückgang der Umsatzerlöse nach dem starken
Anstieg durch asiatische Mengen im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das
Geschäft in der Türkei ist nach wie vor maßgeblich von Inflation und dem
Wechselkurs der türkischen Lira beeinflusst. Die Division Filiale & Bank
zeigte einen Umsatzrückgang von 4,5 % (+17,6 % zu 2023). Ein leichter
Anstieg bei den Filialdienstleistungen konnte den Rückgang im
Finanzdienstleistungsgeschäft durch das gesunkene Leitzinsniveau nicht
vollständig kompensieren.



Auch in der Ergebnisentwicklung spiegelt sich das von positiven
Sondereffekten getragene Vorjahr wider: Das EBITDA reduzierte sich um 3,2 %
auf 295,1 Mio EUR und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um 6,6
% auf 135,1 Mio EUR zurück. Beide Kennzahlen liegen mit 4,5 % bzw. 3,4 %
über dem Vergleichswert von 2023. Ein Ergebnisrückgang im Briefgeschäft und
eine geringere Profitabilität in Südost- und Osteuropa sowie der Türkei
stehen einer Ergebnisverbesserung in der Division Filiale & Bank gegenüber.
Die 2020 gegründete bank99 hat mit ihren rund 300.000 Kund*innen in
Österreich positiv zum Gesamtergebnis beigetragen. So ergab sich ein
Periodenergebnis in den ersten drei Quartalen 2025 von 97,3 Mio EUR (-8,3 %)
und ein Ergebnis je Aktie von 1,41 EUR nach 1,48 EUR in der Vorjahresperiode
(-5,2 %).



Es wird angenommen, dass der strukturelle Wandel im Brief- und Paketgeschäft
weiter anhält. Nach dem starken Umsatzanstieg von 13,9 % im Jahr 2024 -
geprägt von positiven Sondereffekten wie zahlreichen Wahlen in Österreich
und Währungseffekten durch die türkische Lira - wird daher eine stabile
Entwicklung prognostiziert, mit einem leichten Rückgang 2025 und einem
leichten Anstieg 2026. Vor dem Hintergrund herausfordernder
Rahmenbedingungen wurden sowohl umsatzseitige als auch kostenseitige
Initiativen eingeleitet, um das Ergebnisniveau abzusichern. Auf Basis der
aktuellen Trends und unter Annahme eines stetigen Verlaufs der türkischen
Lira wird für das Geschäftsjahr 2025 ein Ergebnis (EBIT) - analog der
Entwicklung in den ersten neun Monaten - etwas unter dem Vorjahr erwartet.
Auch für 2026 peilt die Österreichische Post bei schwierigem
makroökonomischem Umfeld und leicht verbesserten Konjunkturprognosen eine
weitgehend stabile Ergebnisentwicklung in der Größenordnung der letzten
Jahre an.



Ausgehend vom durchschnittlichen Investitionsbedarf der vergangenen Jahre
werden die erforderlichen Investitionen (CAPEX) für das Jahr 2025 bei ca.
150 Mio EUR liegen. Diese Summe umfasst sowohl Ersatzinvestitionen als auch
Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Logistik sowie Wachstumsinvestitionen.
Mit dem Abschluss der Kapazitätserweiterung in Österreich und dem
verstärkten Fokus auf die Märkte in Südost- und Osteuropa sowie der Türkei
setzt das Unternehmen gezielt Impulse für die Zukunft. Ein weiterer
strategischer Schwerpunkt liegt auf der schrittweisen Elektrifizierung der
Zustellflotte in Österreich. Die Österreichische Post verfolgt das Ziel,
ihre Logistik auf der letzten Meile bis spätestens 2030 vollständig auf
CO-frei umzustellen. "Mit diesen Schritten werden wir nicht nur unsere
hervorragende Qualität bei steigenden Mengen absichern, sondern auch
weiterhin Vorreiterin in der grünen Logistik sein", so Walter Oblin
abschließend.



KENNZAHLEN



                                               Verän-
                                               derung
  Mio EUR                      Q1-3      Q1-3       %    Mio      Q3      Q3
                               2024      2025            EUR    2024    2025



  Umsatzerlöse              2.237,6   2.212,4  -1,1 %  -25,-   732,4   724,2
                                                           2
  Brief & Werbepost           911,0     847,0  -7,0 %  -64,-   291,9   264,3
                                                           0
  Paket & Logistik          1.201,4   1.235,1   2,8 %   33,7   396,5   418,1
  Filiale & Bank              146,0     139,5  -4,5 %   -6,6    50,4    45,0
  Corporate/Konsolidie-       -20,8      -9,2  55,7 %   11,6    -6,4    -3,1
  rung
  Sonstige betriebliche        75,9      87,3  15,0 %   11,4    28,1    27,2
  Erträge
  Materialaufwand und        -644,0    -649,0  -0,8 %   -5,0  -210,-  -219,-
  Aufwand für bezogene                                             2       5
  Leistungen
  Aufwand für                 -36,6     -30,6  16,4 %    6,0   -12,9    -8,0
  Finanzdienstleistungen
  Personalaufwand          -1.026,-  -1.028,-  -0,2 %   -2,1  -333,-  -329,-
                                  1         3                      4       2
  Sonstige betriebliche      -311,1    -304,2   2,2 %    6,9  -115,-  -101,-
  Aufwendungen                                                     0       4
  Ergebnis aus nach der         3,1       3,0  -3,1 %   -0,1     1,7     1,1
  Equity-Methode
  bilanzierten
  Finanzanlagen
  Gewinn aus der                6,1       4,5   -26,6   -1,6     2,5     1,3
  Nettoposition monetärer                           %
  Posten
  EBITDA                      304,9     295,1  -3,2 %   -9,7    93,4    95,7
  Abschreibungen             -160,1    -160,0   0,1 %    0,2   -54,2   -54,6
  EBIT                        144,7     135,1  -6,6 %   -9,6    39,2    41,2
  Brief & Werbepost           115,2      90,7   -21,2  -24,-    32,2    23,8
                                                    %      5
  Paket & Logistik             64,7      47,5   -26,6  -17,-    17,5    15,4
                                                    %      2
  Filiale & Bank               -7,4       9,1  >100 %   16,6    -2,2     4,5
  Corporate/Konsolidie-       -27,7     -12,3  55,8 %   15,5    -8,4    -2,5
  rung1
  Finanzergebnis               -2,6      -6,2   <-100   -3,6    -1,0    -4,4
                                                    %
  Ergebnis vor                142,1     128,9  -9,3 %  -13,-    38,2    36,7
  Ertragsteuern                                            2
  Ertragsteuern               -36,0     -31,6  12,2 %    4,4   -10,5    -7,8
  Periodenergebnis            106,1      97,3  -8,3 %   -8,8    27,6    28,9
  Ergebnis je Aktie            1,48      1,41  -5,2 %  -0,0-    0,37    0,42
  (EUR)2                                                   8



  Cashflow aus dem            276,3     244,7   -11,4  -31,-    90,4    86,3
  Ergebnis                                          %      6
  Cashflow aus                 58,4      88,4  51,4 %   30,0  -127,-    59,8
  Geschäftstätigkeit                                               4
  CAPEX                        90,7      84,3  -7,0 %   -6,3    44,3    43,0
  Free Cashflow               -19,2      31,6  >100 %   50,8  -173,-     2,0
                                                                   4
  Operativer Free             229,3     239,6   4,5 %   10,3    82,2    78,7
  Cashflow3
1 Umfasst auch das konzerninterne Umlageverfahren
2 Unverwässertes Ergebnis je Aktie, bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien
3 Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren/Geldmarktveranlagungen,
Growth CAPEX und Core Banking Assets






AUSZÜGE AUS DEM KONZERNLAGEBERICHT Q1-3 2025



UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL



Der Umsatzvergleich in den ersten drei Quartalen 2025 war geprägt von
positiven Sondereffekten in 2024, wie zahlreiche Wahlen in Österreich, aber
auch Währungseffekte der türkischen Lira. Darüber hinaus zählen die ersten
drei Quartale zwei Werktage weniger als der Vorjahreszeitraum.



Die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2025 lagen daher mit 2.212,4 Mio
EUR um 1,1 % unter dem Niveau von 2024, jedoch 12,3 % über 2023. In der
Division Brief & Werbepost ging der Umsatz im Vergleich zu den ersten drei
Quartalen 2024 um 7,0 % zurück (-2,3 % zu 2023), in der Division Paket &
Logistik stiegen die Umsatzerlöse um 2,8 % zu 2024 (+22,4 % zu 2023) und die
Division Filiale & Bank zeigte einen Umsatzrückgang von 4,5 % (+17,6 % zu
2023).



Der Anteil der Division Brief & Werbepost am Umsatz der Österreichischen
Post betrug in den ersten drei Quartalen 2025 38,1 %. Der Divisionsumsatz in
der Höhe von 847,0 Mio EUR ist geprägt vom strukturellen Rückgang des
adressierten Briefvolumens durch die elektronische Substitution aber auch
vom Entfall der positiven Sondereffekte des Vorjahres, vor allem aus Wahlen
in Höhe von rund 35 Mio EUR. Darüber hinaus ist, bedingt durch die
schwächere Entwicklung in einzelnen Handelssegmenten, ein zurückhaltendes
Investitionsklima und damit einhergehend geringere Werbeausgaben der
Unternehmen feststellbar.



Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen
Anteil von 55,6 % am Konzernumsatz bzw. 1.235,1 Mio EUR. Die Umsatzerlöse
haben sich in Österreich und in der Türkei positiv entwickelt. Im Raum
Südost- und Osteuropa gab es einen Rückgang der Umsatzerlöse, zurückzuführen
auf geringere Paketmengen aus dem asiatischen Raum, die im Vorjahr stark
angestiegen waren. Das Geschäft in der Türkei ist nach wie vor maßgeblich
von Inflation und dem Wechselkurs der türkischen Lira beeinflusst.



Die Division Filiale & Bank erreichte in den ersten drei Quartalen 2025
einen Anteil am Konzernumsatz von 6,3 % bzw. 139,5 Mio EUR. Ein leichter
Anstieg bei den Filialdienstleistungen konnte den Rückgang im
Finanzdienstleistungsgeschäft nicht vollständig kompensieren.



Der Umsatz der Division Brief & Werbepost von 847,0 Mio EUR stammte in den
ersten drei Quartalen 2025 zu 62,8 % aus dem Bereich Briefpost & Business
Solutions, zu 26,0 % aus Werbepost und zu 11,2 % aus Medienpost.



Im Bereich Briefpost & Business Solutions lag der Umsatz mit 532,1 Mio EUR
in den ersten neun Monaten 2025 um 7,4 % unter dem Niveau des Vorjahres. Im
Volumen zeigte sich weiterhin eine rückläufige Mengenentwicklung infolge der
Substitution von Briefen durch elektronische Kommunikationsformen. Die
klassischen Briefvolumen in Österreich, bereinigt um Wahlen, haben sich in
den ersten neun Monaten 2025 um 8 % reduziert. Das Vorjahr war besonders
geprägt von zahlreichen Wahlen in Österreich (Arbeiterkammer-, Europa-,
Nationalratswahl). Die internationale Briefpost sowie auch der Bereich
Business Solutions zeigten einen leichten Rückgang im Umsatz.



Die Umsatzerlöse der Werbepost verringerten sich in den ersten drei
Quartalen 2025 um 6,6 % auf 220,3 Mio EUR. Es bestehen weiterhin ein
konjunkturbedingt verhaltenes Werbegeschäft sowie strukturelle Rückgänge in
bestimmten Kund*innensegmenten (z.B. Möbel- und Versandhandel). Die
Anpassungen in der Preisstruktur konnten den Volumenrückgang im Umsatz nicht
vollständig kompensieren.



Der Umsatz mit Medienpost, also der Zustellung von Zeitungen und Magazinen,
sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,9 % auf 94,6 Mio EUR.



Der Umsatz der Division Paket & Logistik erhöhte sich in den ersten drei
Quartalen 2025 um 2,8 % auf 1.235,1 Mio EUR. Auf vergleichbarer Basis - also
vor einer Ausweisänderung von Umsatzerlösen durch Umgliederung im Bereich
Logistics Solutions - betrug der Anstieg 3,9 % gegenüber dem Vorjahr. Es
zeigte sich ein Umsatzplus in Österreich und in der Türkei+, während der
Umsatz in Südost- und Osteuropa nach dem starken Anstieg im Vorjahr nun
rückläufig war. Insgesamt herrscht in den Märkten der Österreichischen Post
intensiver Wettbewerb.



Der Bereich Paket Österreich generierte im Berichtszeitraum einen
Umsatzanstieg von 5,2 % auf 690,5 Mio EUR mit einem tagesbereinigten
Paketmengenwachstum von 2 %.



Die Umsatzerlöse in der Türkei (Paket Türkei+) erhöhten sich um 5,3 % auf
363,6 Mio EUR im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2024 (Volumen stabil)
und 39,9 % zu 2023. Der Geschäftsverlauf ist auch weiterhin stark von der
Entwicklung der Inflation und dem Wechselkurs der türkischen Lira
beeinflusst.



Im Paketgeschäft in Südost- und Osteuropa (Paket CEE/SEE) gingen die
Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2025 um 3,9 % auf 152,0 Mio EUR
zurück, mit einem tagesbereinigten Mengenrückgang von 3 % im Vergleich zum
Vorjahr. In den ersten drei Quartalen 2024 hatte ein starker Anstieg von
Paketen aus Asien zu einem Volumenplus von 19 % geführt.



Die Umsatzerlöse im Bereich Logistics Solutions reduzierten sich in der
aktuellen Berichtsperiode von 51,4 Mio EUR auf 40,5 Mio EUR aufgrund einer
Ausweisänderung: 12,2 Mio EUR an Umsatzerlösen wurden in die Interne
Leistungsverrechnung umgegliedert.



Die Umsatzerlöse der Division Filiale & Bank verringerten sich in den ersten
neun Monaten 2025 um 4,5 % auf 139,5 Mio EUR und bestanden zu 77,0 % aus
Erträgen aus Finanzdienstleistungen und zu 23,0 % aus
Filialdienstleistungen.



Die Erträge aus Finanzdienstleistungen reduzierten sich in der aktuellen
Berichtsperiode um 6,8 % auf 107,5 Mio EUR, im Wesentlichen bedingt durch
den verringerten Leitzinssatz im Vergleich zum Vorjahr.



Die Filialdienstleistungen stiegen in den ersten drei Quartalen 2025 um 4,0
% auf 32,0 Mio EUR aufgrund inflationsbedingter Preisanpassungen im Bereich
der Handelswaren.



ERGEBNISENTWICKLUNG



Bezogen auf die Umsatzerlöse der Österreichischen Post sind die größten
Aufwandspositionen der Personalaufwand (46,5 %), der Materialaufwand und
Aufwand für bezogene Leistungen (29,3 %) sowie sonstige betriebliche
Aufwendungen (13,8 %). Weiters entfielen 7,2 % auf Abschreibungen und 1,4 %
auf Aufwendungen für Finanzdienstleistungen.



Der Personalaufwand hat sich in den ersten drei Quartalen 2025 stabil
entwickelt, mit einem leichten Anstieg von 0,2 % bzw. 2,1 Mio EUR auf
1.028,3 Mio EUR. Veränderungen resultieren einerseits aus einem Anstieg der
Mitarbeiter*innen im Post-Konzern und aus der kollektivvertraglichen
Gehaltsanpassung im operativen Personalaufwand in Österreich und
international sowie aus eingeleiteten Effizienz- und Kostenmaßnahmen. Der
Österreichische Post-Konzern beschäftigte in den ersten neun Monaten 2025
durch verstärkte Insourcing-Aktivitäten durchschnittlich 28.202
Mitarbeiter*innen (Vollzeitkräfte), während in der Vorjahresperiode
durchschnittlich 27.816 Mitarbeiter*innen tätig waren (+1,4 %).



Die nicht-operativen Personalaufwendungen betreffen Abfertigungen und
Rückstellungsveränderungen, die primär auf die spezifische
Beschäftigungssituation beamteter Mitarbeiter*innen zurückzuführen sind. In
den ersten neun Monaten 2025 waren im Gegensatz zum Vorjahr keine Vorsorgen
zu treffen.




Der Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen erhöhte sich leicht
um 0,8 % auf 649,0 Mio EUR. Einem Anstieg im Bereich Transporte steht ein
Rückgang bei Treib- und Brennstoffen gegenüber.




Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich in den ersten drei
Quartalen 2025 auf 87,3 Mio EUR (+15,0 %). Die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen reduzierten sich um 2,2 % auf 304,2 Mio EUR.




Für die türkischen Tochtergesellschaften ist der Bilanzierungsstandard IAS
29 (Rechnungslegung in Hochinflationsländern) anzuwenden. Dementsprechend
wurden Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sowie die nicht-monetären
Posten anhand des allgemeinen Preisindex angepasst (siehe Geschäftsbericht
2024, Konzernabschluss, Punkt 3.3 Hochinflation). Der Gewinn bzw. Verlust
aus der Nettoposition monetärer Posten ist in der Gewinn- und
Verlustrechnung als eigener Posten dargestellt. In den ersten drei Quartalen
2025 betrug der Gewinn aus der Nettoposition monetärer Posten 4,5 Mio EUR
(-26,6 %).



Der Vergleich im Ergebnis der ersten drei Quartale 2025 ist von den
positiven Sondereffekten im Jahr 2024 geprägt. Das EBITDA lag in den ersten
neun Monaten 2025 mit 295,1 Mio EUR um 3,2 % unter dem Vorjahreswert von
304,9 Mio EUR (+4,5 % zu 2023), das entspricht einer EBITDA-Marge von 13,3
%. Die Abschreibungen waren in den ersten drei Quartalen 2025 mit 160,0 Mio
EUR um 0,1 % bzw. 0,2 Mio EUR unter dem Vorjahresniveau. Das EBIT erreichte
135,1 Mio EUR in den ersten drei Quartalen 2025 nach 144,7 Mio EUR im
Vorjahr (-6,6 % bzw. +3,4 % zu 2023). Die EBIT-Marge betrug 6,1 %. Das
Finanzergebnis des Konzerns hat sich im Vergleichszeitraum in den ersten
neun Monaten 2025 von minus 2,6 Mio EUR auf minus 6,2 Mio EUR verändert.



Die Ertragssteuern verringerten sich von 36,0 Mio EUR auf 31,6 Mio EUR
(-12,2 %). Das Periodenergebnis für die ersten neun Monate 2025 betrug 97,3
Mio EUR nach 106,1 Mio EUR in den ersten drei Quartalen des Vorjahres (-8,3
% bzw. +7,2 % zu 2023). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug 1,41 EUR
nach 1,48 EUR in der Vorjahresperiode (-5,2 %).



ERGEBNIS NACH DIVISIONEN



Die Division Brief & Werbepost verzeichnete in den ersten neun Monaten 2025
ein EBIT von 90,7 Mio EUR nach 115,2 Mio EUR im Vorjahr (-21,2 %). Das
reduziere Ergebnis ist auf den Mengenrückgang an Sendungen und auf die
positiven Sondereffekte des Vorjahres zurückzuführen.



Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete ein EBIT von 47,5 Mio EUR in
den ersten drei Quartalen 2025 nach 64,7 Mio EUR in der Vorjahresperiode
(-26,6 %). Während in Österreich eine positive Entwicklung im Paketgeschäft
zu vermerken war, mussten in den internationalen Märkten der
Österreichischen Post Rückgänge verzeichnet werden. In der Türkei wirkten im
Vorjahr darüber hinaus positive Währungseffekte im Ergebnis.



Die Division Filiale & Bank verzeichnete ein EBIT von 9,1 Mio EUR in den
ersten neun Monaten 2025 nach minus 7,4 Mio EUR im Jahr zuvor. Die
Ergebnisverbesserung ist einerseits auf die positive Entwicklung der bank99
zurückzuführen und andererseits auf ein gutes Ergebnis im Filialgeschäft.



Das EBIT der Division Corporate (inklusive Konsolidierung und
konzerninternes Umlageverfahren) veränderte sich von minus 27,7 Mio EUR auf
minus 12,3 Mio EUR. Die Ergebnisverbesserung ist einerseits auf Belastungen
im Vorjahr zurückzuführen, wie Rückstellungsbildungen und außerordentliche
Abschreibungen und andererseits auf Portfoliobereinigungen des
Immobilienvermögens im aktuellen Berichtszeitraum. Die Division Corporate
erbringt nicht-operative Dienstleistungen, wie sie typischerweise für Zwecke
der Verwaltung und Steuerung eines Konzerns erbracht werden. Diese
Tätigkeiten umfassen neben den klassischen Governance-Aufgaben die
Verwaltung und Entwicklung der nicht-betriebsnotwendigen Immobilien, die
Verwaltung wesentlicher Finanzbeteiligungen, die Erbringung von
IT-Dienstleistungen, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sowie die
Administration des Post-Arbeitsmarkts.



CASHFLOW UND BILANZ



Der Cashflow aus dem Ergebnis erreichte in den ersten drei Quartalen 2025
244,7 Mio EUR nach 276,3 Mio EUR im vergangenen Jahr (-11,4 %). Der Cashflow
aus Geschäftstätigkeit betrug in der Berichtsperiode 88,4 Mio EUR im
Vergleich zum Vorjahreswert von 58,4 Mio EUR. Hier sind als größte Effekte
die Veränderungen der Core Banking Assets der bank99 in Höhe von minus 207,5
Mio EUR zu nennen, die im Vergleichszeitraum des Vorjahres minus 234,7 Mio
EUR betrugen. Die Core Banking Assets beinhalten die Veränderung der
Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte aus Finanzdienstleistungen und
Finanzielle Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen exklusive der
Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Guthaben bei Zentralbanken und
fassen somit das Einlagen- und Veranlagungsgeschäft der bank99 zusammen. Der
Cashflow aus Geschäftstätigkeit exklusive Core Banking Assets belief sich in
den ersten drei Quartalen 2025 auf 295,9 Mio EUR nach 293,1 Mio EUR im
Vorjahr.



Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich in den ersten neun
Monaten 2025 auf minus 56,8 Mio EUR nach minus 77,6 Mio EUR in der
Vorjahresperiode. Die Ausgaben für den Erwerb von Sachanlagen und als
Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (CAPEX) betrugen in der aktuellen
Berichtsperiode 84,3 Mio EUR.



Die Österreichische Post setzt auf die Kennzahl des Operativen Free
Cashflows, um damit die Finanzkraft des operativen Geschäfts zu betrachten
und daraus die Dividende des Geschäftsjahres abzudecken. Der Operative Free
Cashflow belief sich ohne Berücksichtigung der Veränderung der Core Banking
Assets in der aktuellen Berichtsperiode auf 239,6 Mio EUR im Vergleich zu
229,3 Mio EUR im Jahr zuvor. Der Anstieg inkludiert auch einen positiven
Steuereffekt aus einer Vorperiode.



Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erreichte in den ersten neun Monaten
2025 minus 241,3 Mio EUR nach minus 154,6 Mio EUR im Vorjahr.



Die Österreichische Post setzt auf eine solide Bilanz- und
Finanzierungsstruktur. Die Bilanzsumme der Österreichischen Post zum 30.
September 2025 von 6,3 Mrd EUR hat sich seit dem Einbezug der bank99 im Jahr
2020 deutlich ausgeweitet. Aktivseitig bildeten Sachanlagen in der Höhe von
1.356,6 Mio EUR eine der größten Bilanzpositionen und inkludierten
Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen von 366,5 Mio EUR. Zudem gab es
immaterielle Vermögenswerte und Geschäfts- oder Firmenwerte aus
Unternehmenserwerben, die per 30. September 2025 mit 154,8 Mio EUR
ausgewiesen sind. In der Bilanz sind Forderungen in Höhe von 470,1 Mio EUR
ausgewiesen, die kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von
343,6 Mio EUR enthalten. Andere finanzielle Vermögenswerte lagen zum 30.
September 2025 bei 27,6 Mio EUR. Finanzielle Vermögenswerte aus
Finanzdienstleistungen betrugen per Ende der ersten drei Quartale 2025
4.035,0 Mio EUR und resultieren im Wesentlichen aus der Geschäftstätigkeit
der bank99.



Auf der Passivseite der Bilanz lag das Eigenkapital des Österreichischen
Post-Konzerns zum 30. September 2025 bei 724,5 Mio EUR (Eigenkapitalquote
von 11,5 %). Die Logistik-Eigenkapitalquote (Eigenkapital zu Gesamtkapital
ohne finanzielle Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen) betrug per
Ende September 2025 29 %. Die Rückstellungen lagen mit Ende der
Berichtsperiode bei 522,4 Mio EUR, die anderen finanziellen
Verbindlichkeiten beliefen sich auf 605,4 Mio EUR und die Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen und Sonstiges betrugen 630,0 Mio EUR.
Finanzielle Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen in Höhe von 3.813,7
Mio EUR resultierten aus der Geschäftstätigkeit der bank99 (Einlagen- und
Veranlagungsgeschäft der Kund*innen der bank99).



AUSBLICK 2025/2026



Die Trends im internationalen Brief- und Paketgeschäft haben sich vor dem
Hintergrund der konjunkturellen Unsicherheiten verstärkt. Kostendruck und
Digitalisierung bei privaten und öffentlichen Kund*innengruppen führen zu
rückläufigen Brief- und Werbemengen.



Gleichzeitig sind die Paketmärkte von einem intensiven Wettbewerb geprägt.
Im Wachstum spiegeln sich ein verändertes Kaufverhalten ebenso wie die
zunehmende Marktdominanz großer E-Commerce-Player wider.



Umsatzerlöse



Nach dem starken Umsatzanstieg von 13,9 % im Jahr 2024 - geprägt von
positiven Sondereffekten wie zahlreichen Wahlen in Österreich und
Währungseffekten durch die türkische Lira - wird eine stabile Entwicklung
prognostiziert, mit einem leichten Rückgang 2025 und einem leichten Anstieg
2026. Dies vorbehaltlich einer gesamtwirtschaftlichen Entwicklung gemäß den
positiven Prognosen. Im Briefgeschäft dominieren rückläufige Volumentrends
bei klassischen Briefen sowie adressierten und unadressierten Werbemengen,
während in den Paketmärkten sowohl national als auch international von
Wachstum auszugehen ist. Schwer abschätzbar ist die Wechselkursentwicklung
der türkischen Lira zum Jahresende. Der Schlusskurs zum 31. Dezember 2025
kann durch die Anwendung von IAS 29 Rechnungslegung in Hochinflationsländern
eine Umsatzauswirkung von ±2 % verursachen.



In der Division Brief & Werbepost ist aufgrund der beschriebenen
Rahmenbedingungen und nach den positiven Sondereffekten durch zahlreiche
Wahlen im Vorjahr mit einem stetigen Umsatzrückgang zu rechnen. Der
Basistrend sinkender Volumen in der klassischen Briefpost durch verstärkte
Digitalisierung setzt sich fort. Auch in der Werbe- und Medienpost ist
aufgrund geringer konjunktureller Impulse von weiteren Rückgängen
auszugehen. Positive Auswirkungen sind durch Prozessverbesserungen und
Preisanpassungen zu erwarten.



In der Division Paket & Logistik ist bei stabilen wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. Der Umsatzzuwachs
ist abhängig einerseits vom weiteren Wachstum des Online-Handels und
andererseits von der Inflation und Währungsentwicklung in der Türkei.



In der Division Filiale & Bank wird auf Basis eines leicht sinkenden
Zinsumfelds mit einem niedrigeren Umsatz gerechnet. Darüber hinaus entfällt
im Jahr 2026 ein Umsatzbeitrag von ca. 20 Mio EUR aus dem Provisionsgeschäft
mit der A1 Telekom Austria bei gleichzeitigem Aufbau einer eigenen
Mobilfunkmarke, die ab dem zweiten Quartal 2026 verfügbar sein wird.



Ergebnis



Vor dem Hintergrund herausfordernder Rahmenbedingungen wurden sowohl
umsatzseitige als auch kostenseitige Initiativen eingeleitet, um das
Ergebnisniveau abzusichern. Auf Basis der aktuellen Trends und unter Annahme
eines stetigen Verlaufs der türkischen Lira wird für das Geschäftsjahr 2025
ein Ergebnis (EBIT) - analog der Entwicklung in den ersten neun Monaten -
etwas unter dem außergewöhnlich starken Vorjahr erwartet. Auch für 2026
peilt die Österreichische Post bei schwierigem makroökonomischem Umfeld und
leicht verbesserten Konjunkturprognosen eine weitgehend stabile
Ergebnisentwicklung in der Größenordnung der letzten Jahre an.



Investitionen



Ausgehend vom durchschnittlichen Investitionsbedarf der vergangenen Jahre
werden die erforderlichen Investitionen (CAPEX) für das Jahr 2025 bei ca.
150 Mio EUR liegen. Diese Summe umfasst sowohl Ersatzinvestitionen als auch
Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Logistik sowie Wachstumsinvestitionen.
Mit dem Abschluss der Kapazitätserweiterung in Österreich und dem
verstärkten Fokus auf die Märkte in Südost- und Osteuropa sowie der Türkei
setzt das Unternehmen gezielt Impulse für die Zukunft. Ein weiterer
strategischer Schwerpunkt liegt auf der schrittweisen Elektrifizierung der
Zustellflotte in Österreich. Die Österreichische Post verfolgt das Ziel,
ihre Logistik auf der letzten Meile bis spätestens 2030 vollständig auf
CO-frei umzustellen.



   RÜCKFRAGEHINWEIS              Österreichische Post AG Harald
   Österreichische Post AG       Hagenauer, Leitung Investor Relations
   Presse-Team Tel.: +43 (0)     Tel.: +43 (0) 57767-30400
   57767-32010 presse@post.at    investor@post.at
Wien, am 12. November 2025




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