Nvidia bestätigt: Windows-11-Updates bremsen Gaming aus
20.11.2025 - 09:09:12Die Grafikkarten-Schmiede liefert einen Notfall-Treiber nach – und bestätigt damit offiziell, was Gamer seit Wochen bemängeln: Microsofts jüngste Updates drosseln die Performance.
Wer in den letzten Wochen niedrigere Bildraten und ruckelnde Spiele erlebte, kann aufatmen – oder sich ärgern. Nvidia räumt heute ein, dass nicht die Hardware versagt, sondern Windows 11 selbst zum Bremsklotz geworden ist. Die Diagnose: Microsofts Oktober- und November-Updates verursachen messbare Leistungseinbußen. Die Lösung? Ein Eilupdate für Grafiktreiber, das heute erschienen ist.
Betroffen sind Nutzer der Windows-11-Versionen 24H2 und 25H2, die das kumulative Update KB5066835 (Oktober 2025) oder KB5068861 (November 2025) installiert haben. Diese Sicherheitsupdates werden automatisch eingespielt – die meisten Spieler hatten also keine Wahl.
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Nvidias Antwort trägt die Versionsnummer 581.94 und soll gezielt die Performance-Verluste kompensieren, die durch Microsofts Patches entstanden sind. Eine Liste betroffener Spiele nannte das Unternehmen zwar nicht, doch die Geschwindigkeit der Veröffentlichung deutet auf ein breites Problem hin.
Die Ironie? Spieler müssen nun einen Treiber installieren, um einen Fehler zu beheben, den das Betriebssystem selbst verursacht hat. Ein Symptom für die fragile Balance im PC-Ökosystem, wo ein einzelnes OS-Update unvorhersehbare Folgen für Millionen Hardware-Kombinationen haben kann.
Microsoft kämpft an mehreren Fronts
Während Nvidia für die Grafik-Performance geradesteht, arbeitet Microsoft selbst an zahlreichen anderen Baustellen. Erst am 17. November dokumentierte ein Windows-Insider-Blogpost Fehlerbehebungen im Release Preview Channel: Ein Speicherleck beim Sperrbildschirm-Diashow-Modus wurde geschlossen, der quälend langsame erste Login neuer Konten beschleunigt und Mikroruckler bei hochauflösenden Displays reduziert.
Das November-Patch-Tuesday-Update (KB5068861) hatte bereits zuvor einen kuriosen Fehler beseitigt: Der Task-Manager beendete sich nicht vollständig beim Schließen – mehrere unsichtbare Instanzen liefen im Hintergrund weiter und fraßen Systemressourcen. Außerdem wurde ein Problem behoben, bei dem Gaming-Handhelds im Ruhezustand übermäßig viel Akku verloren.
Wenn Nutzer zu Betatestern werden
Trotz kontinuierlicher Patches bleibt die Frustration groß. In Foren häufen sich Berichte über träge Systeme, unerklärliches Stottern beim Surfen und das diffuse Gefühl, Windows 11 sei schlicht weniger reaktionsfreudig als der Vorgänger Windows 10.
Microsoft setzt stark auf Nutzerfeedback über die Kategorie “Systemträgheit” im Feedback Hub. Seit Juli 2025 werden bei Insidern automatisch erweiterte Logs gesammelt – ein Zeichen dafür, wie sehr das Unternehmen auf externe Daten angewiesen ist, um Fehler aufzuspüren, die interne Tests nicht erfassen.
Doch hier liegt das Dilemma: Sicherheitsupdates sind oft Pflicht. Wenn sie aber selbst die Performance killen, entsteht ein Teufelskreis: Sicherheit oder Spielbarkeit? Eine Wahl, die Nutzer nicht treffen sollten müssen.
Vorschau: Ruhige Feiertage, unruhige Zukunft?
Gamer mit Nvidia-Karten sollten den Treiber 581.94 schnellstmöglich installieren. Die Fixes aus dem Insider-Programm – Speicherleck, Ruckler-Reduktion – dürften in einem der kommenden monatlichen Updates für alle erscheinen.
Mit der Weihnachtszeit naht traditionell eine Phase mit weniger großen Updates. Ob das die erhoffte Stabilität bringt? Die Grundfrage bleibt: Wann hört der Kreislauf auf, in dem jeder Patch Tuesday neue Probleme schafft? Microsofts Fähigkeit, Feedback sinnvoll zu nutzen und die Testqualität zu erhöhen, wird darüber entscheiden, ob Windows 11 endlich aus dem Schatten seines als solider geltenden Vorgängers heraustritt.
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